taz.de -- Sprachkritik
Didi Hallervorden macht einen rassistischen Witz. Der ARD misslingt es, ihn zu erklären. Wie will sie so neue Zuschauer*innen erreichen?
Neues von der Sprachkritik: Regelgerechte Relativpronomen sind im alltäglichen Gebrauch selbst bei angeblich niveauvollen Medien unüblich geworden.
Sprache kann lähmen, statt verbinden. Zum Beispiel, wenn man gegrillten Fisch bestellt und frittierten bekommt. Die Lösung: Spielen.
Neues von der Sprachkritik: Ein olles Anhängsel an Substantive ist plötzlich wieder hip wie Hippe und führt zu merkwürdigen Wortverlängerungen.
Statt Redundanz ist übermäßige sprachliche Präzisierung das aktuell Neueste. Eine Sprachkritik mit Zitaten aus Zeitung, Radio, Fernsehen und Internet.
Willkommen bei unserer Sprachtagesschau. Oder sollten wir sagen: welcome zu unserem kleinen edgy daily talk? Deutsch ist leider nicht immer so easy.
Nicht nur Marmor, Stein und Eisen werden falsch gebrochen, auch Sprachbilder erleiden metaphorisch Schiffbruch. Eine Sprachkritik.
Die „Süddeutsche Zeitung“ verkündet am Wochenende das Ende der Ironie – ganz ohne Ironie, aber mit sehr vielen wolkenreichen Metaphern.
Kleine sprachkritische Stielkunde: Nicht nur „Mine“ und „Miene“ werden inzwischen in der geschriebenen Alltagskonversation dauernd verwechselt.
Neues aus der Sprachkritik: Redundante Wiederholungen sinngleicher Wörter sind inzwischen alltäglicher Alltag im Sprachgebrauch sprechender Sprecher.
Neues von der Sprachkritik: Mitunter greift das Hirn blitzschnell daneben und wählt statt des korrekten Wortes eine schiefe Alternative aus.
Das Wahrheit-Interview: Torsten Breit kämpft als Vorsitzender der Deutschen Sprachgesellschaft gegen das „sogenannte Englisch“.
News von der Sprachkritik: Schlimmer geht immer in der Lieblingssprache der Deutschen, dem feinen Denglisch.
Neues von der Sprachkritik: Hinterlistige Cocktails und fatale Bärendienste sind die neuesten Errungenschaften rhetorisch versierter Medien.
Endlich sagt es mal einer! Der Bescheiden weiß. Ein streng notwendiges Kommentar mit alles und scharf.
Neues von der Sprachkritik: Die guten alten Medien wie Zeitungen können selbstverständlich alles. Außer richtig Schreib.
Neues von der Sprachkritik: Auf die Reihenfolge es kommt an. Dabei darf man „scho au“ (Bundestrainer Jogi Löw) pingelig sein.
Wenig verwunderlich, dass die Coronapandemie bei der Auswahl des „Unwortes“ des Jahres 2020 eine Rolle spielt. Doch die Jury hat auch eine Überraschung.
Neues von der Sprachkritik: Wenn es im Deutschen hoch, weit und verspult hergeht, dann wird es gern eng, schwach und lose.
Neues von der Sprachkritik: Nach dem Genitive muss auch dem Wemfall gehuldigt werden, bevor er endgültig dem Tode verfällt.
Neues von der Sprachkritik: Des Genitivs Schönheit betört nicht alle Sprachnutzer gleichermaßen. Beliebter sind hässliche Hilfskonstruktionen.
Deutschland liebt den Kampf um Deutungshoheit, wie die Auseinandersetzung über den Namen einer Knorr-Sauce erneut zeigt. Das hat historische Gründe.
Der Vorwurf selbst wird in den Medien immer häufiger mit Vorwürfen überhäuft, er sei sexistisch oder rassistisch. Ein Solidaritätsaufruf.
Wer gegen Corona-Schutz demonstriert, beklagt sich schnell über Beleidigungen. Und tatsächlich gibt es bessere Bezeichnungen für sie als „Idiot“.
Neues von der Sprachkritik: Im Meer der vielen Widersprüche, wo sind da Zeit und Sinn, wo sind sie hin, wo sind sie hin?
Großes Kuddelmuddel und Hopplahopp beim Internationalen Kongress der Doppelmoppler in Jokkmokk. Und zwar Ratzfatz.
Tagebuch einer Radiohörerin: Korrektes freies Sprechen im Rundfunk will gelernt. Vor allem Füllwörter sollten irgendwie vermieden werden quasi.
Neues aus der Rubrik „Sprachkritik“: Das Bild im Wort und seine Zusatzwerte scheinen im Deutschen verloren zu gehen.
Zu Beginn der Krise war es wichtig: Das Etikett „systemrelevant“ für bestimmte Tätigkeiten. Aber es hat an Schärfe verloren. Wir brauchen ein neues.
Abblasen, alles abblasen! Textwolkenbruch über Coronistan! Hier jetzt im Live-Leseticker. Beinahe ganz ohne italienische Militärfahrzeuge!
Ein Spaziergang durch die Hauptstadt bietet viel. Auch eine Sprache, die nicht immer ganz niet- und wackelfest ist. Schon gar nicht auf Plakaten.
Neues aus der beliebten Rubrik „Sprachkritik“: Substantivierungsprozesse zeitigen sprachliche Schmerzzustände.
Die Redewendung, dass hinter den bisherigen Gewissheiten mehr steckt als bislang bekannt sei, ist inzwischen epidemisch geworden.
Neues aus der beliebten Rubrik „Sprachkritik“: Die Zeiten werden immer verrückter – zumindest die grammatikalischen.
Neues von der Sprachkritik: Ein Artikel über Artikel, die mal bestimmt, mal unbestimmt und mal abschätzig verwendet werden.
Neues aus der beliebten Rubrik „Sprachkritik“: Verkürzte Formulierungen lassen Sprachbilder mitunter gar arg ins Schiefe trudeln.
Neues aus der Sprachkritik: Heißa, wie spart es doch Kraft, benutzt man Wörter, ohne sich um ihre exakte Bedeutung zu scheren!
Sprachwissenschaftelnde werden zu Anstoßnehmenden, wenn gendergerechtes Formulieren jeden öffentlichen Text vermurkst.
Neues aus der beliebten Rubrik „Sprachkritik“: Neuerdings werden bei gewundenen Redewendungen keine Gefangenen mehr gemacht.
Sprachkritik: Alles ist absolut toll, nichts ist relativ, vieles neuerdings aber sehr, sehr dramatisch im weltweiten Journalismus.
Eine kleine Sprachkritik: Nur Miesmacher und Brummbären beschweren sich über eine Sprache, die vor die Wand fährt.
Sprachkritik: Die seltsame Wandlung mancher Fremdwörter im extrem anpassungsfähigen Deutschen nimmt immer verblüffendere Ausmaße an.
Sprachkritik: Eine neue Zeit schlägt sich offenbar grammatikalisch im Tempus nieder. Jetzt gibt es schon ein Futur III.
Richtige Rechtschreibung kann nicht ganz falsch sein, zu unterhaltsameren Ergebnissen kommt aber die frei improvisierte. Eine Sprachkritik.
Neues von der Sprachkritik: Gesprochene Sprache ist und bleibt irgendwie … äh, ja, mmh – keine geschriebene Sprache.
Zeit und Raum vermischen sich in der richtungslosen Rede und Schreiberei von heute. Eine Sprachkritik.
Bitches brauchen keine Muschis, wenn das Englische ins Deutsche einreitet. Eine Sprachkritik.
Diesmal in der Sprachkritik: Irreführungen durch hinweisende und andere Fürwörter sind keine Seltenheit.
Sprachkritik der Wahrheit: Wer die Reihenfolge Subjekt, Prädikat, Objekt im Satz nicht will, kann vergurken schon einmal etwas.
Sprachkritik: Fehler passieren nicht nur als Ausdruck des Unbewussten, manche beruhen schlicht auf Schusseligkeit oder Unkenntnis.