taz.de -- Soziale Spaltung
Der Soziologe Nils Kumkar betrachtet die Polarisierung: Als Gesellschaftsdiagnose taugt sie wenig, als politische Strategie ist sie oft erfolgreich.
In ihrem Buch „Muslimisch-jüdisches Abendbrot“ suchen Saba-Nur Cheema und Meron Mendel nach Gemeinsamkeiten im Unterschiedlichen.
Südkorea hat nach den Wahlen eine Chance, zur Ruhe zu kommen. Noch sind die Hürden für den künftigen Präsidenten Lee Jae Myung groß.
Michael Brüggemann untersucht, wie Journalist:innen Polarisierung beeinflussen. Zu oft, sagt er, würden sie Fakten und Meinungen verwechseln.
Gisela Erler war Staatsrätin für Bürgerbeteiligung. Sie sieht in Bürgerräten einen Weg, die gesellschaftliche Polarisierung zu überwinden.
Der letzte Auftritt des AfD-Politikers Maximilian Krah war der eines politischen Horrorclowns. Seine Tricks sind durchschaubar.
Beim Smalltalk mit Fremden ist die Unschuldsvermutung dahin. Schnell checken wir ab, wo diese politisch stehen.
Die alten BRD-Parteien kommen vor allem in der Mitte der Gesellschaft immer weniger an. Weil sie nicht an einem Strang ziehen, sagt Robert Vehrkamp.
Der Sozialwissenschaftler Jan Voelkel forscht zur Frage, was gegen gesellschaftliche Polarisierung hilft. Er hat einen Werkzeugkasten mit 25 Maßnahmen entwickelt.
Die Proteste gegen den Rechtsruck, aber auch der Umgang mit Klimakrise und Ungleichheit zeigen: Damit es Veränderungen gibt, brauchen wir Konflikte.
Natürlich kann man so tun, als sei es Güte, Bettelnden nichts zu geben. Aber man sollte nicht erwarten, dass es irgendjemand überzeugt.
Im Spielfilm „Eine Frage der Würde – Blaga’s Lessons“ schildert der Regisseur Stephan Komandarev die Realität Bulgariens. Sein Blick ist unerbittlich.
Bisher hängen Einberufungen in der Ukraine nicht vom Einkommen ab. Doch die Regierungspartei denkt darüber nach, das zu ändern.
Unter der hohen Inflation leidet vor allem der Niedriglohnsektor, die soziale Spaltung wächst. Es braucht eine deutliche Anpassung des Mindestlohns.
Der Vorstand bei VW will mehr Gehalt, während die Zeitarbeiter:innen nicht mal Weihnachtsgeld bekommen. Wo bleibt die öffentliche Empörung?
Termine nur per App, keine Hausarztbesuche: Die Investorengruppe Avi Medical betreibt inzwischen fünf solcher Praxen in Hamburg. Die Kritik wächst.
Der Ukrainekrieg spaltet die ostdeutsche Gesellschaft. Warum so viele „Ossis“ am Bild von der Sowjetunion als Friedensgarant festhalten.
Die Linke ruft zu einem „heißen Herbst“ auf, am Montag will die Parteispitze in Leipzig demonstrieren. Auch die AfD und andere Rechte wollen kommen.
Unserem Autor begegnet eine hartnäckige Parteinahme für die Erben der Sowjetunion, ausgerechnet in der ehemaligen Besatzungszone. Wie kommt das?
Steinmeier bleibt Bundespräsident. Kann er weitermachen wie bisher? Mitnichten. Er muss die soziale Spaltung der Gesellschaft in den Blick nehmen.
Die Gesprächskultur hat sich verändert, sagt Sven Tetzlaff von der Körber-Stiftung. Mit dem Literaturhaus startet die eine Veranstaltungsreihe dazu.
Das Geplapper von der „Spaltung der Gesellschaft“ erklärt gar nichts. Wer davon spricht, will nicht über Interessenunterschiede oder Macht reden.
Die AfD stellt sich weiter gegen Klimaschutz. Ihre Idee ist, auf die Konflikte zu warten, die Schutzmaßnahmen mit sich bringen – und dann zu punkten.
Wo stehen Schüler*innen in Bremerhaven nach einem Jahr Pandemie? Der Leiter der Lernstandsuntersuchung erklärt die Situation und die Bedarfe.
Lieber outsourcen als selbst kochen und putzen. Neben der digitalisierten Welt entsteht eine neue Klasse unterbezahlter Helfer.
Es sind nicht Überzeugungen, sondern Emotionen, die uns aktuell spalten. Für eine Gesellschaft ist die Vorherrschaft der Affekte höchst problematisch.
Die Schulen sind erneut dicht – und damit bricht vielerorts das Essen weg. Für arme Familien ist das ein zusätzliches Problem. Experten schlagen Alarm.
Der US-Philosoph Michael Sandel skizziert, warum der Rechtspopulismus in den USA so erfolgreich werden konnte – und zeigt, wie es anders gehen könnte.
Reichtum ist nicht immer sichtbar, Diskretion gehört zum Geschäft. Wir zeigen Ihnen, wo das große Geld in Hamburg sitzt.
Wie das Coronavirus trifft auch der Klimawandel nicht alle in der Gesellschaft gleich stark. Ohnehin benachteiligte Gruppen sind überproportional betroffen.
Ties Rabe hofft, dass nach den Sommerferien Präsenzunterricht für alle möglich ist. Sonst drohe die soziale Spaltung im Bildungssystem tiefer zu werden.
Wissenschaftler*innen sehen die Auswirkungen der Pandemiebekämpfung mit Sorge. Sie fordern mehr Unterstützung für gefährdete Gruppen.
Die einen spenden in der Corona-Krise vom schicken Altbaubalkon aus Applaus, die Beklatschten selbst haben keine Zeit dafür – und keine Balkone.
Führt der Streit innerhalb der AfD zur Schwächung der Partei? Leider nein – völkisches Gedankengut ist weit in die Mitte der Gesellschaft gerückt.
Im flämischen Landesteil verzeichnen die Rechtsextremen starke Zuwächse. Der Rest des Landes wiederum rückt weiter nach Links.
Das herrschende System scheint vielen nicht einmal in kühnen Fantasien überwindbar. Revolten der Zukunft werden flüchtig sein – wie Feuerwerke.
Neubauwohnungen in Metropolen sind selbst für die Mittelschicht unbezahlbar. Soziale Spannungen vertiefen sich, sagt der Sozialverband.
Das Vermögen der globalen Mittelschicht wächst, sagt die Allianz in ihrem Reichstumsbericht. Weniger soziale Polarisierung durch Globalisierung?
Der Populismus wird immer wieder neue Nicht-Zugehörigkeiten ausmachen. Viktor Orbán hat das bereits vorgemacht.
Schleswig-Holstein hat die Gymnasialempfehlung wieder eingeführt, in Niedersachsen hat die SPD das verhindert. Können denn alle Kinder aufs Gymnasium?
Schriftsteller Michael Rutschky im Kurzinterview: Was ist wirklich Phase bei der Wahl? Wie geht es danach weiter? Und wie ist das mit der FDP?
Die gesellschaftlichen Spaltungsprozesse nehmen zu. In Berlin diskutierten Psychologen über die Ursachen und die Folgen.
Laut einer Studie kontrolliert Bremen die Privatschulen nicht ausreichend und fördert so die soziale Spaltung. Die Bildungsbehörde sieht das anders
Überdurchschnittlich hoch ist die Zahl der Bremer, die im im Niedriglohnsektor arbeiten – vor allem im Gastgewerbe. Aber es gibt auch viele Gutverdiener
Wer Bremen künftig regieren wird, steht bereits vor dem Ende der Wahl so gut wie fest. Spannend wird vor allem eins: die Wahlbeteiligung.
Der neue Bericht zur sozialen Lage in Bremen ist da: Er zählt mehr Reiche, aber auch mehr Armutsgefährdete. Die soziale Spaltung in Bremen nimmt weiter zu.
Der EU-Binnenmarkt ist ein wirtschaftlicher Erfolg, so eine Studie der Bertelsmann Stiftung. Attac fragt: für wen? Vielen Deutschen gehe es schlechter.
Wieder wird das Statistische Bundesamt eine niedrige Inflationsrate präsentieren. Doch die Berechnung ignoriert die soziale Spaltung in Deutschland.
In der Eurozone sind 18,8 Millionen Menschen ohne Arbeit, in der gesamten EU sind es sogar 26 Millionen. Dramatisch ist die Lage der Jugend.