taz.de -- Tradition
Die Künstlerin Anna Buchegger widmet sich auf ihrem Album „Soiz“ kreativ dem Erbe der Volksmusik. Ihre Texte kritisieren Themen wie Heimat und Tradition.
Die Hamburger Fachstelle Niederdeutsch erforscht Dialekte, Identität und Sprachvariation und erstellt ein Mittelniederdeutsches Wörterbuch.
Musik ist in Tansania eine Männerdomäne. Die Zawose Queens brechen damit. Pendo Zawose über Tradition und die allmähliche Anerkennung von Musikerinnen.
Der japanische Sumoverband möchte seinen Sport internationalisieren, weil zu Hause die Begeisterung und der Nachwuchs schwinden.
Der Vibe Shift hat die Modewelt erreicht. Konservative Ästhetik prägt Social Media, Laufstege und Magazine. Warum wir modisch trotzdem nicht lost sind.
Besuch im Nest der Feiertagstiere: Ein unbeugsames Dorf im Erzgebirge hält eine fast vergessene Tradition hoch.
Wie Haiti die kubanische Kultur beeinflusst hat und was davon heute noch übrig ist. Ein Reisebericht.
In „Dream Count“ erzählt Chimamanda Ngozi Adichie von vier unterschiedlichen Frauenleben. Was repräsentieren diese Figuren?
Neun asiatische Staaten laden zum Nowruz-Fest nach Berlin-Zehlendorf. Die Botschaft der Islamischen Republik Iran hat ihre Finger im Spiel.
In der Mongolei sieht man die Zeit als Kriegsmacht als vorbei an und setzt nun auf Soft Power. In Berlin durfte man dabei von erfundener Tradition hören.
Was jemand als lustig empfindet, ist eine subjektive Angelegenheit, abhängig von vielen Faktoren. Und der Humorbegriff verändert sich mit den Zeiten.
Schon seit Jahrtausenden wird im Oman Weihrauch geerntet. Aber im modernen Golfstaat droht diese Tradition auszusterben.
Woker Wahnsinn zum Martinstag: Die Martinsgans soll umbenannt werden – in Spätherbstgans. Eine Spätfolge der gescheiterten Ampelkoalition.
Im Frühherbst des Lebens läuft die Boomerin Gefahr, alte Werte über den Haufen zu werfen – und unerwartet häuslich zu werden.
Die World Nomad Games verstehen sich als Alternative zu Olympia. Das Event dient in Kasachstan auch der Rückbesinnung auf die nomadische Identität.
Hoch in den Südtiroler Bergen steht Meinrad Rabensteiners Latschenölbrennerei. Besuchen kann sie nur, wer zu ihr wandert. Es ist auch eine Zeitreise.
Das Verteidigungsministerium ist beim Traditionserlass zurückgerudert, denn die Kritik daran war angebracht. Erschreckend nur, dass es sie brauchte.
Lebenslänglich Bayer: Falls Deutschland 2040 Olympia ausrichtet, kann die Losung nur lauten –ohne den Freistaat geht gar nix, ois klar?
Die Bundeswehr erweitert den Kanon ihrer Soldaten, in deren Tradition sie stehen will. Bei manchen Wehrmachts-Soldaten will man es nicht mehr so eng sehen.
Mit dem Blick aufs Wasser, wenn sich dort die Drachenboote zum Rennen sammeln: so darf man sich selbst in Berlin wie am Mekong fühlen.
Lebenslänglich Bayer: Weswegen das Leben am Tegernsee nichts mit der normalen Realität zu tun hat.
Am 17. Mai feiert Norwegen, mit traditionellen Trachten in der Hauptrolle. Eine Norwegerin mit westafrikanischen Wurzeln hat nun eigene kreiert.
„Einfach Chinesisch“ verzeiht Einsteigern fehlende Zutaten. Und für Diaspora-Chinesen gibt’s endlich Mengenangaben für die Rezepte ihrer Mütter.
Famose Haartrachten aka Zwirbelzöpfe – und dann auch noch die wunderbare Miniserie Shōgun: fast könnten die passenden Worte fehlen. Aber nur fast …
Im Debüt des kongolesisch-belgischen Regisseurs und Musikers Baloji prallen Traditionalismus, Aberglaube und modernes Leben aufeinander.
Trotz aller Kritik von Tierschützern laufen am Rosenmontag in vielen Städten Pferde in den Umzügen mit. Für die Tiere ist die Party purer Stress.
Tatreez ist eine jahrhundertealte Stickkunst, die Palästinenser:innen weltweit miteinander verbindet – auch im Widerstand gegen Flucht und Vertreibung.
Der Verzehr von Hundefleisch ist in dem asiatischen Land eine jahrhundertealte Tradition. Damit soll nun Schluss sein. Doch das Gesetz ist umstritten.
Wie jedes Jahr werden viele Deutsche ihr Silvester mit „Dinner for One“ verbringen. Unser Autor imaginiert für 2023 eine Version mit ÖRR-Legenden.
Sie waren begehrte Objekte für private Sammler und Institutionen: tätowierte Köpfe der neuseeländischen Māori. Immer mehr Toi Moko gelangen zurück.
Die Berlinerin Cymin Samawatie und ihre Musik zwischen Jazz und E-Musik verfolgen einen transtraditionellen Ansatz. Zu erleben ist sie in Heidelberg.
Der King ist zurück in die Berge und die Queen zurück in die Schule geschickt worden: Alles über die Puc Fair im irischen Killorglin am Ring of Kerry.
Neues aus Neuseeland: In den meisten südlichen Ländern ist es üblich, das Bett eng zu beziehen. Und die Kissen haben dazu noch eine merkwürdige Form.
Da redet dieser Ratsmensch von „bewaffneten Trachtenvereinen“ und „Saufkapellen“ – dabei wollten die Schützen doch endlich mal alles richtig machen.
Auf Bastelgeschenke für Mutti kann unsere Autorin verzichten. Viel lieber wäre ihr eine 32-Stunden-Arbeitswoche bei vollem Lohnausgleich.
Dominika Tschekun singt traditionelle ukrainische Lieder. Sie ist ein Star in ihrer Heimat – und Teil einer ukrainischen Identitätssuche. Ein Besuch.
Seit 1614 feiert die niedersächsische Kleinstadt Damme ihren „Carneval“. Die evangelische Nachbarschaft bekommt davon nur wenig mit.
Ingo Loebner führt den ältesten Spielzeugladen Deutschlands in zwölfter Generation. Das Internet? Ist für ihn kein Feind, es hilft beim Überleben.
Junge Sorbin:innen wie Maja Schramm wollen die Kultur und Sprache bewahren – aber anders als ihre Vorfahren. Damit ecken sie schon mal an.
Jagdhunde werden an lebenden Füchsen trainiert. Problematisch finden die Beteiligten das nicht. Natürlich nicht! Es ist immer dieselbe Abwehrreaktion.
Schrobenhausen ist das Hochamt des Spargels in Bayern. Doch vor Ort sind die weißen Stangen kaum präsent. Eine Spurensuche.
Die Kora ist ein traditionelles Musikinstrument aus Westafrika. Sie zu bauen ist aufwändig, wie der Blick in eine senegalesische Werkstatt zeigt.
Die Musik von Mariana Sadovska ist inspiriert von den Liedern aus ukrainischen Dörfern. Jetzt sammelt sie Spenden für Militärausrüstung der Ukraine.
Ohne Sardellen an Silvester geht das nächste Jahr gründlich schief, weiß unsere Autorin inzwischen. Der Beweis? Das Jahr 2021.
An Feiertagen wie Weihnachten steht man plötzlich vor seinen Kindern und soll ihnen Traditionen beibringen. Nur was, wenn man keine hat?
Lebenslänglich Bayer: Mich leckst am Arsch – das bayerische Wörterbuch der Wort-Duos ist nicht aufzuhalten! Ja, Derblecken und Drohnen, auf geht's!
Zum chinesischen Mondfest verschenkt man Mondkuchen. Dabei kommen Fragen auf: Wie schmeckt Mondstaub? Und wer ist die Frau im Mond?
Tradition macht nicht unbedingt glücklich. Zumal, wenn die Gegenwart mit den Schultern zuckt. Davon erzählt Chaitanya Tamhanes Film „Der Schüler“.
Das Matthiae-Mahl im Hamburger Rathaus findet nur statt, „wenn die Zeitläufte es erlauben“. Ein Livestream macht es möglich – aber kalorienfrei.
Uta Ruge untersucht in ihrem Sachbuch „Bauern, Land“ die Spuren bäuerlichen Alltagslebens in unserer Kultur. Eine Welt, die verschwindet.