taz.de -- Gedenken
40 Jahre nach dem Mord an Ramazan Avcı in Hamburg wird der Ort des Geschehens neu gestaltet. Endlich, sagt Gürsel Yıldırım von der Gedenk-Initiative.
Was macht man, wenn man seine Liebsten bei einem Terroranschlag verloren hat? Vier Opfer und Angehörige erzählten im Bundestag ihre Geschichte.
Wenn das Gedenken gelungen wäre, wäre die AfD nicht so erfolgreich, sagt Hadija Haruna-Oelker. Sie plädiert dafür, alles auf Anfang zu stellen.
Für Überlebende des terroristischen Angriffs auf den Konzertsaal Bataclan hat sich das Leben für immer verändert. Das gilt auch für ganz Frankreich.
Gedenken an die Opfer des Holocausts verdient einen besonderen Raum. Darauf sollte der Schwerpunkt beim Konzepts zu Gedenkstätten liegen.
Das Kabinett verabschiedet Konzept für die Erinnerung an das NS-Regime und die SED-Diktatur. Die Erinnerung an die Kolonialverbrechen kommt nicht vor.
Renato Mordo war Regiestar der Weimarer Republik. Das Oldenburgische Staatstheater erinnert an sein Wirken, sein Exil und die Besatzung Griechenlands.
Tessa Hofmann hat zum Völkermord an den Armenier:innen geforscht. Nun bekommt sie für ihre Verdienste die höchste Auszeichnung der Bundesrepublik.
Am Stand der Ukraine wird die Klassik entdeckt und Frauen erzählen über den Krieg. Klebezettel auf der Buchmesse erinnern an die Toten.
Die Gedenkstätte Yad Vashem ehrt den Arzt Hans-Georg Früchte posthum als „Gerechten unter den Völkern“. Er hatte Juden in der Ukraine vor dem Tod bewahrt.
Unsere Autorin überlebte vor sechs Jahren den rechten Terroranschlag in Halle. Die deutschen Behörden nähmen sie und andere Betroffene nicht ernst.
Zum Jahrestag des Terrorangriffs der Hamas wurde offiziell der Opfer in Israel gedacht. Palästinenserinnen und Palästinenser blieben außen vor. Warum?
Zum zweiten Jahrestag des Überfalls der Hamas auf Israel wird vielerorts der Opfer gedacht. Bundespräsident Steinmeier besucht Leipzig.
Zerstörung und Verlust prägen jüdische Geschichte auch in Hamburg. Jetzt widmet sich ein Theaterstück dem Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge.
Im Frauengefängnis Barnimstraße saßen Generationen ein. Heute sind dort eine Verkehrsschule und ein Gedenkort, dem gerade die Förderung gestrichen wurde.
Junge Menschen in Deutschland wissen immer weniger über die Shoa. Ein neuer Standort der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem soll das ändern.
In Berlin erinnern Angehörige an Kindertransporte zur NS-Zeit. Einige Länder nahmen nur Kinder auf, sie mussten daher ohne Eltern fliehen.
Die Online-Plattform „Frisia Judaica“ informiert über Jüdinnen und Juden in Friesland. Deren Verfolgung durch das NS-Regime wurde lange verschwiegen.
Im Mauerpark erinnert wie an vielen Orten Berlins Kopfsteinpflaster an den Verlauf der Mauer. Doch ausgerechnet hier ist die Markierung falsch.
Die Erinnerungen an die Bombe verblassen. Die Idee nuklearer Abschreckung findet in Japan jedoch wieder Befürworter – trotz Warnungen aus Hiroshima.
Vor 81 Jahren scheiterte das Attentat von Claus Schenk Graf von Stauffenberg auf Hitler. Der Sohn von Willy Brandt beklagt Geschichtsvergessenheit.
Das Gedenken an die polnischen Opfer des Zweiten Weltkrieges schreitet im Deutschlandtempo voran. Ein provisorisches Denkmal kann nur ein Anfang sein.
Gerhard Richters Birkenau-Kapelle oder eine 3D-Videokulisse des Vernichtungslagers: Wird Auschwitz nur zum leeren Symbol, fragt Künstler Leon Kahane.
Vor 80 Jahren trafen sich in Sachsen sowjetische und amerikanische Befreier. Zum Gedenken kam auch Russlands Botschafter. Nicht er wurde ausgebuht.
Torgau gedenkt des Handschlags zwischen sowjetischen und amerikanischen Soldaten im April 1945. Reaktionen auf die angekündigte Teilnahme des russischen Botschafters.
Vor 80 Jahren starben Zehntausende sowjetische Soldaten auf den Seelower Höhen. Es war die größte Schlacht auf deutschem Boden.
Ägypten hat 2025 zum Gedenkjahr für die legendäre Sängerin Umm Kulthum deklariert. Was macht ihre Sangeskunst so besonders?
Nicht alle sind für den Staat eines Gedenkens würdig. Was ist mit denen, die durch ihn getötet wurden? Das fragen Betroffenenverbände bei einer Kundgebung.
Am fünften Jahrestag des rassistischen Anschlags gedenken die Angehörige der Opfer. Sie üben scharfe Kritik an den ebenfalls anwesenden Politikern.
Haben wir aus Mölln, Hanau und Halle gelernt? „Die Möllner Briefe“ von Martina Priessner behandelt Erinnerung, Trauma und gesellschaftliches Versagen.
Mit einem stillen Gedenken ist am Freitag in Tempelhof an die Ermordung der jungen Berlinerin Hatun Aynur Sürücü vor 20 Jahren gedacht worden.
Statt einer Oper fordern Wissenschaftler:innen am Baakenhöft ein Dokumentationszentrum. Der Ort spielte für einen Genozid eine Schlüsselrolle.
Warum konnte Klaus Kozminski erst mit 85 Jahre seine Geschichte erzählen? Zum Verständnis hilft ein Blick auf die deutsche Erinnerungskultur.
Nach Anschlägen und Katastrophen wird der Opfer im kirchlichen Rahmen gedacht. Mit Kirche haben die aber oft nichts zu tun. Zeit für säkulare Gedenkfeiern!
Expert*innen fordern beim geplanten NSU-Gedenkort mehr Mitsprache für Angehörige der Opfer. Doch das Vorhaben dürfte ohnehin an der Union scheitern.
Am 9. Januar wäre Rio Reiser 75 Jahre alt geworden. Fast 30 Jahre ist der Sänger nun tot und immer noch besuchen ihn die Fans an seinem Grab in Berlin.
Im Landtag hat die Aufarbeitung begonnen. Ein Polizeiauto hat offenbar einen relevanten Zugang zum Weihnachtsmarkt nicht geschützt. Die AfD instrumentalisiert Gedenken für ihren Wahlkampf.
Auch wenn er aus Saudi-Arabien stammt, ist der Attentäter ein radikaler Islamhasser. Viele wollen das nicht wahrhaben – denn er ist damit nicht allein.
Valencias Regionalpräsident weist Vorwürfe wegen seines Krisenmanagements beim Hochwasser im Herbst von sich – und präsentiert sich als Wiederaufbauchef.
Eva von Schirach fragt für ihr Projekt „Mir fällt ein Stein vom Herzen“ danach, was Menschen mit den Steinen machen, die ihnen im Leben begegnet sind.
Wo heute Politikwissenschaftler forschen, wirkten unter den Nazis die „Rassenkundler“ wie Josef Mengele. Jetzt gibt es einen Gedenkort.
Berlin gedenkt antisemitischer Anschläge und kämpft gegen Antisemitismus. Und am Wochenende wird Rechtsextremen in Brandenburg der Parteitag vermiest.
Der polnische Geiger Adam Bałdych gab in der Berliner St.-Elisabeth-Kirche ein ergreifendes Konzert zur Erinnerung an den Ausbruch des 2. Weltkriegs.
In Hamburg hängt eine weitere Plakette für Helmut Schmidt. Dabei gäbe es genügend Leute, an die dringender erinnert werden sollte. Ein Gegenvorschlag.
Vor 25 Jahren ermordeten Rechtsextreme den 44-Jährigen Peter Deutschmann. In Eschede wird nun seiner gedacht.
Bundespräsident Steinmeier legt Blumen am Tatort in Mannheim ab. Mit Hunderten Menschen erinnert er an den getöteten Polizisten Rouven Laur.
Auch in Hongkong ist das Gedenken an den 35. Jahrestag der Niederschlagung von Chinas Demokratiebewegung längst verboten. Doch regt sich Widerstand.
In Hamburgs Hafencity entstehen Wohnungen – da, wo einst Truppen nach „Deutsch-Südwest“ verschifft wurden. Historiker fordern daran zu erinnern.
Die UN-Vollversammlung entscheidet über einen Internationalen Gedenktag für die 1995 ermordeten 8.000 Bosniaken. Serbien will das verhindern.
Wissen komplettieren, Schuld anerkennen, die Opfer berücksichtigen: Hamburg legt ein „Erinnerungskonzept“ zum Kolonialismus vor.