taz.de -- Gedenken

40 Jahre nach rassistischem Mord: „Es war der Beginn aktiven antirassistischen Widerstands“

40 Jahre nach dem Mord an Ramazan Avcı in Hamburg wird der Ort des Geschehens neu gestaltet. Endlich, sagt Gürsel Yıldırım von der Gedenk-Initiative.

Terror-Gedenken im Bundestag: Hass war keine Option

Was macht man, wenn man seine Liebsten bei einem Terroranschlag verloren hat? Vier Opfer und Angehörige erzählten im Bundestag ihre Geschichte.

Autorin über Versäumnisse des Gedenkens: „Uns geht es um eine plurale Erinnerungskultur“

Wenn das Gedenken gelungen wäre, wäre die AfD nicht so erfolgreich, sagt Hadija Haruna-Oelker. Sie plädiert dafür, alles auf Anfang zu stellen.

Zehn Jahre nach Terror in Paris: Kein abgeschlossenes Kapitel

Für Überlebende des terroristischen Angriffs auf den Konzertsaal Bataclan hat sich das Leben für immer verändert. Das gilt auch für ganz Frankreich.

Neues Gedenkstättenkonzept: Erinnern mit Würde

Gedenken an die Opfer des Holocausts verdient einen besonderen Raum. Darauf sollte der Schwerpunkt beim Konzepts zu Gedenkstätten liegen.

Neues Gedenkstättenkonzept der Regierung: KZ-Gedenkstätten droht der Zerfall

Das Kabinett verabschiedet Konzept für die Erinnerung an das NS-Regime und die SED-Diktatur. Die Erinnerung an die Kolonialverbrechen kommt nicht vor.

Ausstellung über Renato Mordo: Gehetzt in Ruhm und Elend

Renato Mordo war Regiestar der Weimarer Republik. Das Oldenburgische Staatstheater erinnert an sein Wirken, sein Exil und die Besatzung Griechenlands.

Genozid-Forscherin erhält höchste Ehrung: Die Lehren lehren

Tessa Hofmann hat zum Völkermord an den Armenier:innen geforscht. Nun bekommt sie für ihre Verdienste die höchste Auszeichnung der Bundesrepublik.

Ukraine auf der Frankfurter Buchmessse: Mit der Geige an die Front

Am Stand der Ukraine wird die Klassik entdeckt und Frauen erzählen über den Krieg. Klebezettel auf der Buchmesse erinnern an die Toten.

Widerstand im Nationalsozialismus: Der Retter im Gefangenenlager

Die Gedenkstätte Yad Vashem ehrt den Arzt Hans-Georg Früchte posthum als „Gerechten unter den Völkern“. Er hatte Juden in der Ukraine vor dem Tod bewahrt.

6. Jahrestag des Halle-Anschlags: „Deutschland hat uns im Stich gelassen“

Unsere Autorin überlebte vor sechs Jahren den rechten Terroranschlag in Halle. Die deutschen Behörden nähmen sie und andere Betroffene nicht ernst.

Offizielles Gedenken zum 7. Oktober: Das Leid der anderen

Zum Jahrestag des Terrorangriffs der Hamas wurde offiziell der Opfer in Israel gedacht. Palästinenserinnen und Palästinenser blieben außen vor. Warum?

Jahrestag Überfall auf Israel: Gedenken zum 7. Oktober in Deutschland

Zum zweiten Jahrestag des Überfalls der Hamas auf Israel wird vielerorts der Opfer gedacht. Bundespräsident Steinmeier besucht Leipzig.

Theaterstück zur Bornplatzsynagoge: Wiedergewinnung einer Synagoge

Zerstörung und Verlust prägen jüdische Geschichte auch in Hamburg. Jetzt widmet sich ein Theaterstück dem Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge.

Gedenken an Ex-Frauenknast in Berlin: Ein Nichtort droht zu verschwinden

Im Frauengefängnis Barnimstraße saßen Generationen ein. Heute sind dort eine Verkehrsschule und ein Gedenkort, dem gerade die Förderung gestrichen wurde.

Gedenkstätte Yad Vashem: Deutschland soll neues Holocaust-Bildungszentrum bekommen

Junge Menschen in Deutschland wissen immer weniger über die Shoa. Ein neuer Standort der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem soll das ändern.

Jüdische Kinder im 2. Weltkrieg: Teils nach der Rettung noch verfolgt

In Berlin erinnern Angehörige an Kindertransporte zur NS-Zeit. Einige Länder nahmen nur Kinder auf, sie mussten daher ohne Eltern fliehen.

Jüdisches Leben online: Erst gut integriert, dann überraschend schnell dezimiert

Die Online-Plattform „Frisia Judaica“ informiert über Jüdinnen und Juden in Friesland. Deren Verfolgung durch das NS-Regime wurde lange verschwiegen.

Gedenken an den 13. August 1961: Die Unschärfe der Mauer

Im Mauerpark erinnert wie an vielen Orten Berlins Kopfsteinpflaster an den Verlauf der Mauer. Doch ausgerechnet hier ist die Markierung falsch.

Diskussion über Atomwaffen: Japan denkt das Undenkbare

Die Erinnerungen an die Bombe verblassen. Die Idee nuklearer Abschreckung findet in Japan jedoch wieder Befürworter – trotz Warnungen aus Hiroshima.

Gedenkveranstaltung der Bundesregierung: Matthias Brandt warnt vor dem Gift von Hass und Ausgrenzung

Vor 81 Jahren scheiterte das Attentat von Claus Schenk Graf von Stauffenberg auf Hitler. Der Sohn von Willy Brandt beklagt Geschichtsvergessenheit.

Gedenken an polnische NS-Opfer: Wir brauchen bessere Gedenkarbeit

Das Gedenken an die polnischen Opfer des Zweiten Weltkrieges schreitet im Deutschlandtempo voran. Ein provisorisches Denkmal kann nur ein Anfang sein.

Künstler kritisiert Erinnerungskultur: Die Entthronung von Gerhard Richter

Gerhard Richters Birkenau-Kapelle oder eine 3D-Videokulisse des Vernichtungslagers: Wird Auschwitz nur zum leeren Symbol, fragt Künstler Leon Kahane.

Gedenken an Kriegsende in Torgau: Kretschmers Botschaft an Russlands Botschafter

Vor 80 Jahren trafen sich in Sachsen sowjetische und amerikanische Befreier. Zum Gedenken kam auch Russlands Botschafter. Nicht er wurde ausgebuht.

Kriegsende-Gedenken in Torgau: Ukraine-Botschafter fordert „Teilnahmeverbot“ für Russland

Torgau gedenkt des Handschlags zwischen sowjetischen und amerikanischen Soldaten im April 1945. Reaktionen auf die angekündigte Teilnahme des russischen Botschafters.

Schlacht um die Seelower Höhen: Gedenken mit „angezogener Handbremse“

Vor 80 Jahren starben Zehntausende sowjetische Soldaten auf den Seelower Höhen. Es war die größte Schlacht auf deutschem Boden.

Gedenkjahr für Umm Kulthum in Ägypten: Auch die Nächte gehören ihr

Ägypten hat 2025 zum Gedenkjahr für die legendäre Sängerin Umm Kulthum deklariert. Was macht ihre Sangeskunst so besonders?

Performative Politik: Selektive Gedenkarbeit

Nicht alle sind für den Staat eines Gedenkens würdig. Was ist mit denen, die durch ihn getötet wurden? Das fragen Betroffenenverbände bei einer Kundgebung.

5. Jahrestag des Anschlags: „Die Stadt Hanau ist schuldig“

Am fünften Jahrestag des rassistischen Anschlags gedenken die Angehörige der Opfer. Sie üben scharfe Kritik an den ebenfalls anwesenden Politikern.

Film zu Mölln-Anschlag auf der Berlinale: Verantwortung der Gegenwart

Haben wir aus Mölln, Hanau und Halle gelernt? „Die Möllner Briefe“ von Martina Priessner behandelt Erinnerung, Trauma und gesellschaftliches Versagen.

20 Jahre nach dem Mord an Hatun Sürücü: Femizide im Namen des Patriarchats

Mit einem stillen Gedenken ist am Freitag in Tempelhof an die Ermordung der jungen Berlinerin Hatun Aynur Sürücü vor 20 Jahren gedacht worden.

Diskussion um eine neue Oper in Hamburg: Opernprojekt auf kolonialem Grund

Statt einer Oper fordern Wissenschaftler:innen am Baakenhöft ein Dokumentationszentrum. Der Ort spielte für einen Genozid eine Schlüsselrolle.

Nach dem Holocaust-Gedenktag: Spätes zu Wort kommen, unverzichtbares Analysieren

Warum konnte Klaus Kozminski erst mit 85 Jahre seine Geschichte erzählen? Zum Verständnis hilft ein Blick auf die deutsche Erinnerungskultur.

Gedenkfeiern für alle: Braucht es christliche Federführung?

Nach Anschlägen und Katastrophen wird der Opfer im kirchlichen Rahmen gedacht. Mit Kirche haben die aber oft nichts zu tun. Zeit für säkulare Gedenkfeiern!

Anhörung im Innenausschuss: Kritik an Plan für NSU-Gedenkzentrum

Expert*innen fordern beim geplanten NSU-Gedenkort mehr Mitsprache für Angehörige der Opfer. Doch das Vorhaben dürfte ohnehin an der Union scheitern.

75 Jahre Rio Reiser: Ein Ständchen für Rio

Am 9. Januar wäre Rio Reiser 75 Jahre alt geworden. Fast 30 Jahre ist der Sänger nun tot und immer noch besuchen ihn die Fans an seinem Grab in Berlin.

Gedenken an den Magdeburger Anschlag: Trauer und Anspannung

Im Landtag hat die Aufarbeitung begonnen. Ein Polizeiauto hat offenbar einen relevanten Zugang zum Weihnachtsmarkt nicht geschützt. Die AfD instrumentalisiert Gedenken für ihren Wahlkampf.

Anschlag in Magdeburg: Bis Freitag war er einer von uns

Auch wenn er aus Saudi-Arabien stammt, ist der Attentäter ein radikaler Islamhasser. Viele wollen das nicht wahrhaben – denn er ist damit nicht allein.

Hochwasserkatastrophe in Spanien: Angehörige fordern Konsequenzen für Regionalpräsident

Valencias Regionalpräsident weist Vorwürfe wegen seines Krisenmanagements beim Hochwasser im Herbst von sich – und präsentiert sich als Wiederaufbauchef.

Gedenken an Mauerfall und Pogromnacht: Steine, die Geschichten erzählen

Eva von Schirach fragt für ihr Projekt „Mir fällt ein Stein vom Herzen“ danach, was Menschen mit den Steinen machen, die ihnen im Leben begegnet sind.

Gedenken an Opfer der „Rassenkunde“: Der lange Weg zur Erinnerung

Wo heute Politikwissenschaftler forschen, wirkten unter den Nazis die „Rassenkundler“ wie Josef Mengele. Jetzt gibt es einen Gedenkort.

Die Wochenvorschau für Berlin: Erinnern und kämpfen

Berlin gedenkt antisemitischer Anschläge und kämpft gegen Antisemitismus. Und am Wochenende wird Rechtsextremen in Brandenburg der Parteitag vermiest.

Gedenkkonzert zum Kriegsausbruch: Gegen die Wiederkehr des Schreckens

Der polnische Geiger Adam Bałdych gab in der Berliner St.-Elisabeth-Kirche ein ergreifendes Konzert zur Erinnerung an den Ausbruch des 2. Weltkriegs.

Erinnerungskultur in Hamburg: Weniger Schmidt wagen

In Hamburg hängt eine weitere Plakette für Helmut Schmidt. Dabei gäbe es genügend Leute, an die dringender erinnert werden sollte. Ein Gegenvorschlag.

Opfer rechtsextremer Gewalt: Erinnern an Peter Deutschmann

Vor 25 Jahren ermordeten Rechtsextreme den 44-Jährigen Peter Deutschmann. In Eschede wird nun seiner gedacht.

Gedenken an getöteten Polizisten: „Blutiger Terrorakt“

Bundespräsident Steinmeier legt Blumen am Tatort in Mannheim ab. Mit Hunderten Menschen erinnert er an den getöteten Polizisten Rouven Laur.

Jahrestag des Tian'anmen-Massakers: Hongkonger erinnern „35. Mai“ 1989

Auch in Hongkong ist das Gedenken an den 35. Jahrestag der Niederschlagung von Chinas Demokratiebewegung längst verboten. Doch regt sich Widerstand.

Gedenkstreit in der Hamburger Hafencity: Wohnen, wo die Schlächter losfuhren

In Hamburgs Hafencity entstehen Wohnungen – da, wo einst Truppen nach „Deutsch-Südwest“ verschifft wurden. Historiker fordern daran zu erinnern.

UN-Abstimmung zu weltweitem Gedenktag: Streit über Opfer von Srebrenica

Die UN-Vollversammlung entscheidet über einen Internationalen Gedenktag für die 1995 ermordeten 8.000 Bosniaken. Serbien will das verhindern.

Hamburg rührt an unbequemem Erbe: Dekolonisierung jetzt mit Konzept

Wissen komplettieren, Schuld anerkennen, die Opfer berücksichtigen: Hamburg legt ein „Erinnerungskonzept“ zum Kolonialismus vor.