taz.de -- Kino
Die Berliner Akademie der Künste würdigte die Filmpioniere Max und Emil Skladanowsky. Dabei war Regisseur Wim Wenders, der ihnen eine Hommage gewidmet hat.
Der US-Regisseur Rob Reiner stand für ein liberales Mainstreamkino. Zusammen mit seiner Ehefrau ist er unter schlimmen Umständen gestorben.
Um das Filmstudio Warner Bros. tobt ein Kampf zwischen Netflix und Paramount. Bedroht sind sowohl die Zukunft Hollywoods als auch die Pressefreiheit.
Der Streamingdienst Netflix kündigt an, den Film- und Medienkonzern Warner Bros. Discovery übernehmen zu wollen. Und beruhigt erst einmal seine Kunden.
Sie war ein Star des bundesdeutschen Films und Fernsehens seit den 1950ern. Mit 94 Jahren ist die Schauspielerin mit der rauchigen Stimme gestorben.
Koloniale Auslassungen und futuristische Kontrollsysteme: Die 25. Französische Filmwoche zeigt in Berlin, wie viel Bedeutung im Übersehenen steckt.
Ein Hang zu Melancholie zeichnet das Programm der Nordischen Filmtage Lübeck aus. Das skandinavisch-baltische Kino ist ein Krisenseismograf.
Nicht folgsam, nicht fleißig: Seit Jahrzehnten widersetzt sich Kobold Pumuckl einer Ordnung, deren Wert allein im Gehorchen liegt.
„Linke Eliten“ sind alle, die nicht bei drei in den Trump-Gospel einstimmen. Wie der neue Anderson Film „One Battle After Another“ für Diskussion sorgt.
Guillermo del Toro hat mit "Frankenstein" einen sehr teuren Film gedreht. Trotz Jacob Elordi als Monster wirkt der Film seltsam zusammengezimmert.
Millionen auf der Welt haben ihre Filme gesehen. In Hollywood wurde sie zur Ikone. Jetzt ist die legendäre Schauspielerin verstorben.
Regisseur Jean-Baptiste Bonnet begleitete für seinen Dokumentarfilm „Save Our Souls“ das Schiff „Ocean Viking“. Er zeigt die Wichtigkeit der Seenotrettung.
Der Film „The Smashing Machine“ erzählt vom Kampfsportler Mark Kerr. Er gibt Dwayne Johnson die Chance, sich als ernsthafter Schauspieler zu bewähren.
San Sebastián hat den Ruf, das wichtigste Festival für spanischsprachiges Kino zu sein. Das hat sich dieses Jahr sehr eindrucksvoll bestätigt.
Der Dokumentarfilm „Die Möllner Briefe“ erzählt leise von rechtsextremistischer Gewalt. Und von Behörden, deren Verhalten rätselhaft erscheint.
Vor allem Filme von Frauen erweisen sich beim Filmfest Hamburg als sehenswert. Viele haben einen Realismus, in dem das Fantastische Raum bekommt.
Für Sergio Leone spielte sie das Lied vom Tod, für Visconti die Frau, die Männern den Kopf verdreht. Als Feministin engagierte sie sich für MeToo.
Ein ungesühntes Verbrechen, ein intensiver Erbstreit und eine unsentimentale Liebesgeschichte: Das Filmfest Oldenburg zeigt oft seltsame Filme.
Der französische Film „Hass“ feiert im Oktober 30-Jähriges. Eine seiner Botschaften: Waffen sind nie bloß Deko. Daran hat sich bis heute nichts geändert.
Beim ersten Kinoerlebnis trifft eine zutiefst erschütterte Vierjährige auf eine böse Hexe, was in der Neu-Cineastin erstaunliche Erwartungen weckt.
Am Bremer Hillmannplatz kreuzen sich verschiedene Interessen und das gibt Probleme. Mit Kino unterm freien Himmel soll er positiv besetzt werden.
„Lux“ heißt die Freiluft-Kinoreihe der Arbeitnehmerkammer Bremen. Sie zeigt Filme übers Mensch-Natur-Verhältnis an Orten, die zu ihrem Inhalt passen.
Vor 50 Jahren gelang Steven Spielberg mit „Der weiße Hai“ sein Durchbruch. Der Film markiert den Übergang von New Hollywood zum Blockbusterkino.
„Leonora im Morgenlicht“ würdigt Leonora Carrington als eine der wichtigsten Künstlerinnen des Surrealismus. Eine Muse wollte sie nie sein.
Pourya Pour arbeitet im Hamburger Abaton-Kino. Nun hat er einen Film gedreht, der dort spielt: Fast ohne Budget und mit blutigen Aktionszenen.
Das Zähneklappern nimmt kein Ende: „Jurassic World: The Rebirth“ von Gareth Edwards setzt die Begegnungen von Menschen und Dinos effektgeladen fort.
„Pioneers of Black British Cinema“: Das Berliner Arsenal Kino zeigt queerfeministische, widerständige Filme Schwarzer Regisseur:innen.
Mit seinem Debüt „Yurt“ wagt sich der Filmemacher Nehir Tuna an die Geschichte der eigenen Jugend zwischen säkularer Schule und islamistischem Wohnheim.
Die 78. Filmfestspiele von Cannes enden mit der Goldenen Palme für den iranischen Regisseur Jafar Panahi. Er gewinnt den Preis verdient zum ersten Mal.
Athina Rachel Tsangari erzählt in ihrem „Punk“-Film „Harvest“ von einer verschwindenden Natur. Gedreht hat sie mit einem unbändigen Hauptdarsteller.
Cannes Cannes 7: Wes Andersons phönizische Machenschaften, zärtliche Hommage an Jean-Luc Godard und beeindruckende Biker bei den Filmfestspielen.
Bei den Filmfestspielen werfen die Regisseurinnen Lynne Ramsay, Hafsia Herzi und Chie Hayakawa sehr unterschiedliche Blicke auf die Kleinfamilie.
In Dominik Molls Beitrag „Dossier 137“ geht es um staatliche Gewalt während der Gelbwesten. In „Sirât“ von Oliver Laxe tanzen Raver in der Wüste.
In „Rumours – Tanz der Titanen“ von Guy Maddin, Evan Johnson und Galen Johnson stoßen Staatschefs bei einem Gipfeltreffen auf onanierende Moorleichen.
Ein Musical von Joshua Oppenheimer: Tilda Swinton, Michael Shannon und George McKay geben in „The End“ eine glückliche Familie nach der Klimakatastrophe.
Disney recycelt seinen Klassiker „Schneewittchen“ als Realfilm. Der ist künstlicher als das Zeichentrickoriginal und mit einigem Ballast beschwert.
Pachet Fulmens Langfilm „Durch die Nacht mit Wanda Wandalis“ ist ein wildes Vergnügen. Auch wenn ihr Dietrich Kuhlbrodt darin fast die Schau stiehlt.
Der mit Laiendarstellern gedrehte Spielfilm „The Village Next to Paradise“ von Mo Harawe feierte als erster somalischer Film in Cannes Premiere.
Für die 97. Oscars sind die Musicals „Emilia Pérez“, „Wicked“ und „Der Brutalist“ am häufigsten nominiert. Filmemacher Mohammad Rasoulof tritt für Deutschland an.
1913/14 filmte Hans Schomburgk in der damaligen deutschen Kolonie Togo. Ein heutiger Kollege brachte die Bilder zurück (und machte daraus einen Film).
Ohne echtes Leben: Nach F. W. Murnau und Werner Herzog macht sich Regisseur Robert Eggers mit „Nosferatu – Der Untote“ einen Reim auf das Vampirwesen.
Sarah Lee entwickelt und übt mit Darsteller:innen Bewegungsabläufe für intime Filmszenen. Und stärkt ihre Position gegenüber der Regie.
Der Bundestag beschließt das novellierte Filmförderungsgesetz. Die Filmproduktion in Deutschland geht weiter, aber ohne geplanten Diversitätsbeirat.
„Successor“ zeichnet ein düsteres Bild vom neuen Wohlstand des kommunistischen Landes. Warum die Tragik-Komödie überraschend gelungen ist.
Edward Berger inszeniert in „Konklave“ eine Papstwahl als packenden Polit-Thriller. Statt Glaubensfragen stehen Machtspiele im Vordergrund.
Für Regisseur Karim Aïnouz war sein Spielfilm „Motel Destino“ nach der Bolsonaro-Regierung wie ein Neuanfang. Sex nutzt er als erzählerisches Mittel.
Seit zwölf Jahren bringt das Afrikamera afrikanisches Kino in die Hauptstadt. Dieses Jahr gibt es einen Schwerpunkt auf jüdisches Leben in Afrika.
Kati Outinen wurde am Donnerstag bei den Nordischen Filmtagen in Lübeck ausgezeichnet. Sechs ihrer Filme werden dort aktuell gezeigt.
Das diesjährige Dokumentarfilm-Festival in Leipzig war extrem gut besucht. Dass der Kultursender 3sat bedroht ist, sorgte für heiße Befürchtungen.
Die Stierkampf-Doku „Tardes de solidad“ gewann in San Sebastián die Goldene Muschel. Ansonsten erscheint die Zukunft des Kinos weiblich und jung.