taz.de -- Parlamentswahl
An diesem Sonntag stimmen die Kirgisen über ihr Parlament ab. Die Bewerber:innen kandidieren offiziell als Unabhängige und nicht im Namen einer Partei.
Überraschung in Den Haag: Die liberalen Democraten66 unter Rob Jetten holen ihr bisher bestes Wahlergebnis. Die rechtspopulistische PVV verliert stark.
Die Sozialistin Catherine Conolly gewinnt haushoch die Präsidentschaftswahl. Mit ihrer sozialen Vision punktete sie vor allem bei den Jungen.
Am Mittwoch geht es in den Niederlanden um mehr als nationale Politik. Der Ausgang der Wahl wird Signalwirkung für den Umgang mit Rechtspopulismus in ganz Europa haben.
Andrej Babiš und seine rechtspopulistische Partei ANO gewinnen die Parlamentswahlen in Tschechien. In der Hauptstadt Prag ist die Freude überschaubar.
Der Rechtspopulist Andrej Babiš hat die Parlamentswahl gewonnen. Ob sich das Land massiv nach rechts entwickelt, bleibt abzuwarten.
Umfragen sehen den rechtpopulistischen Ex-Premier und Milliardär Babiš und seine Partei ANO als Sieger. Für eine absolute Mehrheit reicht es bei der Wahl am Freitag und Samstag wohl nicht.
Am Sonntag wählt Moldau ein neues Parlament. Viele fürchten einen pro-russischen Backlash gegen Präsidentin Sandus' Politik, die Europa zugewandt ist.
Die sozialdemokratische Arbeiterpartei, lange im Umfragetief, liegt in der Wählergunst jetzt wieder vorn. Premier Støre könnte sogar im Amt bleiben.
Das konservative Bündnis bleibt stärkste Kraft, die Sozialisten schmieren ab, die Rechtsextremen legen kräftig zu. Wie geht es weiter in Portugal?
Oppositionsführer Peter Dutton ist nicht australischer Premier geworden – und hat gegen eine Behinderten-Aktivistin der Labor-Partei seinen Parlamentssitz verloren.
Grönland ist mehr als ein politischer Zankapfel. Die Bevölkerung will Verbesserungen in ihrem Alltag – von einer neuen Regierung.
Die Regierungspartei wird abgestraft, die Sozialliberalen erringen einen Erdrutschsieg. Sie setzen auf eine durchdachte Unabhängigkeit von Dänemark.
In Ghana erzielt die Oppositionspartei bei den Wahlen einen deutlichen Vorsprung. Die Regierungspartei NPP hat bereits ihre Niederlage anerkannt.
Nach Protesten erwägt die EU, Sanktionen in Georgien zu verhängen. EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas sprach auch von möglichen Einschränkungen bei der Visavergabe.
Die Isländer wählen am Samstag ein neues Parlament – früher als geplant. Für die Politikwissenschaftlerin Eva Heiða Önnudóttir ist die Zeit der übersichtlichen Parteienlandschaft auch auf der Insel vorbei.
Das Verfassungsgericht ordnet an, die Stimmen der Präsidentenwahl neu auszuzählen. Das Chaos könnte sich auf die Parlamentswahl am Sonntag auswirken.
Ein Außenseiter hat in der ersten Runde der Parlamentswahl in Rumänien mit rechten Parolen abgeräumt – und verstetigt damit einen politischen Trend.
Bis zu 300.000 Stimmen sollen bei der Parlamentswahl in Georgien gefälscht worden sein. Wie geht es jetzt weiter?
In Georgien hat sich die rechte Regierungspartei zur Siegerin der umstrittenen Wahl erklärt. Ein Besuch bei den oppositionellen Raver:innen in Tbilissi.
Die georgische Staatspräsidentin spricht von Wahlmanipulation und ruft die georgische Bevölkerung zu Protesten auf. Es ist fraglich, ob das helfen wird.
Der frühere Ministerpräsident Borissow dürfte erneut den Auftrag zur Regierungsbildung erhalten. Beobachter rechnen mit schwierigen Verhandlungen.
In Litauen wollen die Sozialdemokraten und ihre Parteichefin Vilija Blinkeviciute ein Mitte-Links-Bündnis eingehen und die Konservativen ablösen.
Die rechtsradikale FPÖ ist, vorläufigen Ergebnissen zufolge, erstmals stärkste Partei geworden. Jetzt stehen zähe Koalitionsverhandlungen bevor.
Bei vorgezogenen Wahlen gewinnt die Partei des autoritär regierenden Präsidenten Ilham Alijew. Opposition spricht von massenhaften Rechtsverstößen.
Die Sitzverteilung im sächsischen Landtag musste neu berechnet werden. Nun kann die AfD einige Entscheidungen nicht mehr blockieren.
Europaabgeordnete fürchten eine absolute Mehrheit des RN in Frankreich. Beim neuen französischen EU-Kommissar will Le Pen bereits mitreden.
Angst vor einem Durchmarsch der extremen Rechten bei den Parlamentswahlen lässt linke politische Kräfte zusammenrücken. Inhaltliche Differenzen bleiben.
Zeitgleich wird in Bulgarien für die EU und die neue Nationalversammlung abgestimmt. Dabei spielen europäische Themen eine untergeordnete Rolle
Das Viertel Iztapalapa in Mexiko-Stadt gilt als soziales Vorzeigeprojekt. Die Investitionen dort sollen Arme vor den Wahlen auch milde stimmen.
Für die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen wird in Skopje mit einem Rechtsruck gerechnet. Den Sozialdemokraten drohen Verluste.
Es ist egal, ob der konservative oder der sozialdemokratische Präsidentschaftskandidat die Wahl gewinnt. Beide sind für Europa problematisch.
In Zagreb wäre eine linksnationale Regierung vorstellbar. Damit einher ginge ein EU- und Nato-kritischer Kurs, ähnlich wie in Ungarn.
Nach erneutem Koalitionsstreit startet Bulgarien den sechsten Anlauf für die Parlamentswahlen. Davon profitiert nur die prorussische Partei.
In Südkorea wächst die gesellschaftliche Ungleichheit. Dem konservativen Präsidenten Yoon Suk Yeol könnte das bei der Wahl schwer schaden.
Portugals neuer konservativer Premier Luís Montenegro will eine Minderheitsregierung führen. Bisher stützt ihn nur der Rückhalt des Präsidenten.
Die Niederlage der Sozialisten in Portugal hat mit Logik wenig zu tun. Sie liegt aber auch an eigenen Versäumnissen.
Konservative gewinnen knapp vor den Linken, doch die rechtsextreme Partei Chega vervierfacht ihre Sitze. Die Regierungsbildung wird sehr schwierig.
In Pakistan wollen die Muslimliga und die Volkspartei wieder eine Koalition bilden. An der Spitze steht ein alter Bekannter: Shehbaz Sharif.
Bei den Wahlen holen Kandidat:innen, die dem inhaftierten Ex-Premier Khan nahestehen, die meisten Stimmen. Regieren werden sie wohl aber nicht.
Teilergebnissen zufolge kann die Opposition bei der Wahl punkten. Klar ist bereits schon jetzt, dass eine schwierige Regierungsbildung bevor steht.
Bangladeschs Premierministerin Hasina kann durch eine fragwürdige Wahl fünf weitere Jahre regieren. Kritiker sprechen von einem Einparteienstaat.
Da die Opposition zum Boykott aufgerufen hat, sprechen viele von einer Scheinwahl. Die Beteiligung beträgt laut Wahlkommission 40 Prozent.
Die neue Koalition Neuseelands will die strenge Anti-Raucher-Politik der Labour-Vorgängerregierung beenden. Ihr Argument: Tabakkonsum sinke eh.
Nach der Parlamentswahl in Polen zeichnet sich ein Regierungswechsel ab. Wie reagiert die Kulturszene des Landes darauf?
Polens Opposition ist es gelungen, eine unfaire Wahl zu gewinnen, sagt der Historiker Timothy Garton Ash. Gelingt ein reibungsloser Machtwechsel?
Die Rechtskonservativen verlieren, das Oppositionsbündnis gewinnt. Bis in Warschau eine neue Regierung steht, dürfte es aber noch dauern.
Oppositionsführer Tusk könnte die künftige Regierung stellen. Die PiS wurde zum dritten Mal in Folge Wahlsieger, verfehlt aber die absolute Mehrheit.
Die Chancen der demokratischen Opposition steigen, die nationalpopulistische PiS abzulösen. Auf Koalitionspartner sind alle Parteien angewiesen.
In Neuseeland dürfte am Samstag eine sechsjährige Phase progressiver Politik enden. Meinungsumfragen sehen die National-Partei vorn.