taz.de -- Nationalismus
Rechte Evangelikale gewinnen unter Trump an Einfluss. Doch liberaler christlicher Widerstand formiert sich – wer sind diese Gruppen?
Die Grauen Wölfe gelten als die zweitgrößte rechtsextremistische Bewegung in Deutschland. Ismail Küpeli zeigt in seinem Buch, wie gefährlich sie ist.
Der Rechtsextreme Tommy Robinson rief letzte Woche in England zur Großdemo auf. Seine Parolen klingen wie in Shane Meadows’ Filmklassiker von 2006.
Wegen einer falsch aufgehängten Flagge schürt die malaiisch-islamistische Partei Umno Hass. Jüngere Menschen sehen das kritisch.
Mit Trump kam in den USA ein christlicher Nationalismus an die Macht. Ist dessen Sprecher Russel Vought der eigentliche Macher des Regierungsumbaus?
Herfried Münkler analysiert in „Macht im Umbruch“ die geopolitische Lage. Es gilt die Kooperation von Paris, Berlin, London, Warschau zu organisieren.
Oren Kessler hat ein Buch über den Aufstand in Palästina im Jahr 1936 geschrieben. Er entdeckt darin eine übersehene Wurzel des Nahostkonflikts.
Erstmals wird mit Bart De Wever ein flämischer Nationalist Regierungschef von Belgien. Seine „Arizona-Koalition“ hat große Veränderungen vor.
Der Regisseur Gábor Reisz zeigt im Film „Eine Erklärung für alles“ in sehr unmittelbaren Bildern die Zerrissenheit der ungarischen Gesellschaft.
Der Erfolg rechter Parteien bei den Parlamentswahlen in Rumänien zeigt: Der Erfolg des nationalistischen Präsidentschaftskandidaten Georgescu war kein Zufall.
1943 legten die sozialistischen Partisanen die Grenzen der damaligen sechs Republiken Jugoslawiens fest. Die Erinnerung daran wird heute aber getrübt.
Samantha Harvey reist in ihrem Roman „Umlaufbahnen“ mit sechs Astronaut*innen auf die ISS. Sie findet eine ganz eigene Sprache für das All.
Mit Blick auf Schwarzes Wissen lässt Rene Matić Bilder ineinander fluten. Ryan Gander kollaboriert mit seinem Sohn und übersetzt Wahrnehmung in Raum.
Der Begriff „Heimat“ wirkt in der Krise wie ein Kuschelbär fürs Kind. Diesen stabilisierenden Effekt nutzen Politik und Werbung gleichermaßen.
Der Messerangriff auf einen japanischen Schüler in China zeigt tragisch, wie das dortige nationalistische Klima zunehmend zu Gewalt führt.
Der Versuch, zweieinhalb Monate nach der Parlamentswahl eine Regierung zu bilden, scheitert. Streitpunkt ist die Steuerpolitik.
Der Medaillenspiegel bei Olympia ist nach Ländern sortiert. Doch es sind die Sportler*innen, die siegen. Höchste Zeit, den Sport zu demokratisieren.
Vor 100 Jahren wurde Jean-François Lyotard geboren. Als Philosoph suchte er nach dem Teil des Menschen, der sich seiner Beherrschung entzieht.
In der Euphorie über die eigenen Erfolge ignoriert das heimische Publikum in Paris gern auch mal Olympiasieger aus anderen Ländern.
Die Philosophin Lea Ypi will einen „moralischen Sozialismus“ etablieren. Der helfe auch gegen rechts. Ein Gespräch über Freiheit und Verantwortung.
Der bessere Fußball wird von Klubs mit Milliardenumsätzen gespielt. Aber die Europameisterschaft ist längst noch nicht tot.
Überraschung – einen großen Wettkampf der Nationen zu simulieren führt zu Nationalismus. Eine Liste von Aktivitäten, um durchzuhalten.
Die Uefa hat den türkischen Nationalspieler Merih Demiral für zwei Spiele gesperrt. Der Fußballverband zeigt sich sicherer im Umgang mit Politik.
Eigentlich hat unser Autor mit Nationalmannschaftsfußball nichts am Hut. Mit Nationalismus kann er schon gar nichts anfangen – ein Einwurf.
Die Fußball-EM produziert nicht nur werbetaugliche, sondern auch menschenfeindliche Bilder. Die Empörung darüber ist berechtigt wie wohlfeil.
Weder ein schwarzrotgoldener Rausch noch bloßes Antideutschtum: Irgendeine Haltung aber muss unser Kolumnist bei der laufenden EM schon noch finden.
Niemand weiß mehr, was man mit diesem Schland eigentlich anfangen soll. Für den Fall deutscher Erfolge stehen alle aber vorsichtig sprungbereit.
Wer Fahnen hisst, markiert damit sein Revier. Wenn Schwarz-Rot-Gold gezeigt wird, setzt sich die Mehrheitsgesellschaft über andere Gruppen hinweg.
Bei Neonazis sind Klamotten mit rechten Codes beliebt, in der Szene fließt dafür viel Geld. Ein Verein will darüber aufklären – mit dem Markenrecht.
Die Zeit der nationalpopulistischen Indoktrination durch die PiS-Regierung ist vorbei. Nun gibt es Geld für Kunst statt Posten für Apparatschiks.
Rechte fantasieren von „Remigration“, alle sind schockiert. Doch der Ethnopluralismus ist alt und findet sich auch in der Linken.
PiS-Chef Kaczyński will den Machtwechsel nach den verlorenen Wahlen verhindern. Ein Nationalistenmarsch lief am Samstag durch Warschau.
Warum hat Fußballstar Mesut Özil seinem Geburtsland den Rücken gekehrt? Der Podcast „SchwarzRotGold“ geht der Frage nach.
Ein linker Verein sichert sich Markenrechte an Codes von Nazis. Die sind für Rechtsextreme nicht nur ideologisch, sondern auch finanziell wichtig.
Zur diesjährigen Einheitsfeier in Hamburg soll es auch einen Gegenprotest geben. Die Behörden schritten bereits wegen des Mottos ein.
Schon wieder zündeln serbische Kräfte im Kosovo. Unverständlich ist, dass EU-Vertreter und sogar deutsche Diplomaten nicht klare Kante zeigen.
2024 wird in der EU gewählt. Zwei ultrarechte Fraktionen hoffen auf Zuwachs, ihre Strategen träumen vom „großen Zelt“, das sie vereint.
An der Fontenay in Hamburg steht ein einzigartiges Kriegerdenkmal: Es feiert nichts Heroisches, sondern zeigt die Drastik des Sterbens.
Die serbische Teilrepublik Republika Srpska verstößt gegen das Dayton-Abkommen. Der Hohe Repräsentant Schmidt muss gegen die Teilung des Westbalkan kämpfen.
Wer den Nationalismus anprangert, wird angefeindet. Dennoch arbeiten in Prishtina viele Initiativen an einer gesellschaftlichen Öffnung.
Proukrainische Aktivist:innen werden immer wieder von serbischen Nationalisten angegriffen. Die zeigen sich mit Russland solidarisch.
Vor 75 Jahren reagierten sechs arabische Staaten mit einem Angriffskrieg auf die Gründung des Staates Israel. Den UN-Teilungsplan lehnten sie ab.
England geht den Bach runter. Die Noisepunkband Benefits treibt derweil auf ihrem Debütalbum „Nails“ mit Krach den Frust aus.
Satiriker Jan Böhmermann kritisiert Christian Schmidt, den Hohen Repräsentanten in Bosnien-Herzegowina. Den Ärger teilt die Mehrheit der Bevölkerung.
Zwischen Montenegro, Serbien und Bosnien ist der Fluss Drina durch Abfälle massiv verschmutzt. Eine Strategie dagegen? Fehlt bislang.
Die Koalition in Sarajevo könnte kaum heterogener sein. Die Nationalisten sollten die Zugeständnisse an sie mit deutlichen Gegenleistungen belohnen.
In Sarajevo hat drei Monate nach der Wahl das Parlament die Regierung bestätigt. Es ist eine Koalition aus nationalistischen und bürgerlichen Parteien.
Bei den Australian Open ist die russische Fahne verboten. Warum will die überhaupt jemand zeigen?
Der ungarische Denker Gáspár Miklós Tamás ist gestorben. Er war als kritischer Geist erst in Rumänien, später in Ungarn vielen Schikanen ausgesetzt.
Vor 100 Jahren erschoss ein Attentäter den ersten Präsidenten der Zweiten Polnischen Republik. Auch heute hetzen Rechte im Wahlkampf gegen Minderheiten.