taz.de -- Mad Men

Hugh Hefners Kundschaft sollte das Mannsein genießen können. Es ging ihm weniger um Wichsvorlagen als um ein liberales Lebensgefühl.

Das ungehemmte Gucken von Serien zerstört das Fundament der heilen Familie. So werden wir keine Goldenen Hochzeiten mehr erleben.

Wie „Mad Men“, nur Siebziger: So ist die neue HBO-Serie „Vinyl“. Es stellt sich die Frage, warum wir Menschen so sehr feiern, die sich selbst zerstören.

Die ZDF-Serie „Blochin – Die Lebenden und die Toten“ wird horizontal erzählt. Sie kennt weder Gut noch Böse, nur Jürgen Vogel schwächelt.

Man könne keinen Emmy für Rollen gewinnen, die es nicht gibt, sagte Viola Davis. Sie gewann als erste Afroamerikanerin in der Königinnendisziplin.

„Mad Men“ ist zu Ende. Was haben wir geweint, was haben wir gelacht. Was haben die mit uns gemacht? Ein sensationelles Finale.

Nur noch eine Folge, dann endet eine Ära. „The Milk and Honey Route“ stellt existenzielle Fragen. Eine großartige Folge vor dem großen Finale.

Nur noch zwei Folgen. Und Mad Men wird immer besser. „Lost Horizon“ bietet noch einmal alles auf, was die Serie ausmacht: Sex, Liebe, Kapitalismus, Dada.

Noch viermal, dann geht eine Ära zu Ende. In der Episode „Time & Life“ dreht sich alles um berufliche Veränderung – noch ein Ende einer Ära.

Noch fünfmal, dann geht eine Ära zu Ende. Die Episode „The Forecast“ stellt die großen Fragen nach dem, was kommt. Findet Don Draper Antworten?

Ob der neuen Staffel der Serie „Game of Thrones“ vergessen alle, „Mad Men“ zu schauen. So geht das nicht. Oder doch? Eine Debatte.

Noch sechsmal, dann geht eine Ära zu Ende. Die Folge „New Business“ liefert aber keinen Hinweis auf ein dramatisches Finale.

Noch sieben Folgen, dann ist die Ära „Mad Men“ zu Ende. Die finalen Episoden der US-Serie um Werber im New York der 60er-Jahre in der Rückschau.

Das Ende der Antihelden: Ab dem 5. April laufen in den USA die letzten sieben Folgen einer der stilprägendsten TV-Serien der vergangenen Dekade.

Die „Abendzeitung“ ist insolvent, Gaede hat noch Eier und ausgerechnet die Chefredakteurin der „Brigitte“ spricht am Frauentag im Hamburger Rathaus.

Die letzte Staffel „Breaking Bad“ läuft im US-Fernsehen und bekommt endlich einen Emmy. Auch Michael Douglas wird ausgezeichnet, „Mad Man“ hingegen nicht.

Porträt eines Epochen- und Sittenwandels: In Michael Winterbottoms „The Look of Love“ triumphiert die Ausstattung über die Geschichte.

Zwar haben Menschen schon immer Alkohol getrunken, aber heute trinken wir unvergleichlich mehr. Warum die „Mad Men“-Nostalgie in die Irre führt.