taz.de -- Schwerpunkt Abtreibung

Reproduktive Rechte in Europa: Sichere Abtreibungen solidarisch ermöglichen

Das EU-Parlament stimmt für die Bürger*inneninitiative My Voice, My Choice: Abtreibungen sollen auch in anderen Mitgliedstaaten möglich sein.

Ungewollt schwanger: Im Aufwachraum

Unsere Autorin entscheidet sich für eine Abtreibung. Was ein einfacher Eingriff sein könnte, ist ein politisches und gesellschaftliches Minenfeld.

Buch über US-Verfassung: Zerrieben zwischen den Fronten

In „We the People“ zeichnet die Historikerin Jill Lepore die Aushöhlung der US-Verfassung nach. Diese sei nur noch ein „humpelnder Schatten“.

Abschaffung des Paragrafen 218 StGB: Frischer Wind aus dem Norden

Kommt wieder Bewegung in die Debatte über die Legalisierung von Abtreibungen? Zur kommenden Justizminister:innenkonferenz gibt es einen Vorstoß.

Angriff auf Frauenrechte in Spanien: Zwangsberatung über ein nicht existierendes Syndrom

Die konservative Partido Popular beschließt mit der rechtsextremen Vox für Madrid eine Zwangsberatung über ein angebliches „Post-Abtreibungssyndrom“.

Ärztin über Schwangerschaftsabbrüche: „Wir dürfen uns nicht einschüchtern lassen“

Schwangerschaftsabbrüche sind bis heute im Strafgesetzbuch geregelt. Cornelia Windscheid ist seit über 30 Jahren Frauenärztin und möchte das ändern.

„Marsch für das Leben“ in Berlin: Der gegenseitige Wunsch nach Abtreibung

In Berlin, Köln und Zürich demonstrierten fundamentale Christ:innen und Rechte gegen Schwangerschaftsabbrüche – in Berlin so wenige wie zuletzt 2004.

„Marsch für das Leben“: Abtreibungsgegner wittern Aufwind

Am Wochenende wird in Berlin und Köln wieder zum „Marsch für das Leben“ aufgerufen. Auftreten sollen auch internationale, teils vorbestrafte Sprecher*innen.

Schwangerschaftsabbrüche in Flensburg: Wenn der Glaube im Weg steht

Ungewollt Schwangere haben im geplanten Fördeklinikum keine sichere Anlaufstelle für Abbrüche. Aktivist:innen und Politiker:innen fordern Lösungen.

Reproduktive Rechte: Tagesreise zum Schwangerschaftsabbruch?

Wie nah ist nah genug für eine angemessene Versorgung? Die Bundesländer lehnen strenge Vorgaben für die Erreichbarkeit von Abtreibungseinrichtungen ab.

Überraschung im Bundeshaushalt: Verdopplung der Mittel für Donum Vitae

Der katholisch geprägte Verein Donum Vitae, der auch ungewollt Schwangere berät, bekommt überraschend mehr Geld. Andere Beratende gehen leer aus.

„Marsch für das Leben“: Frauenrechte unter globalem Beschuss

Am Wochenende demonstrieren Fundamentalist*innen und Ultrarechte in Berlin und Köln gegen Abtreibung. Bündnisse formieren Gegenproteste.

Allianzen gegen Selbstbestimmung: Das Recht auf Abtreibung wird global angegriffen

Deutsche Abtreibungsgegner*innen werden von US-amerikanischen Pro-Life-Organisationen unterstützt – nicht nur strategisch, sondern auch finanziell.

Abtreibung und reproduktive Rechte: Hürden auf dem Weg zum Abbruch

Um eine Schwangerschaft zu beenden müssen Frauen in Berlin und Brandenburg viele Hindernisse überwinden. Eine Studie spricht von struktureller Gewalt.

Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen: Chefarzt muss seinem Arbeitgeber gehorchen

Das Klinikum Lippstadt darf Schwangerschaftsabbrüche verbieten, urteilte das Arbeitsgericht Hamm. Nun liegt eine ausführliche Begründung dafür vor.

Umgang der Union mit der „Elsa“-Studie: Totschweigen durch Nina Warken

Die wissenschaftliche Studie über ungewollt Schwangere stört die Union bei ihrem Kulturkampf. Dabei ist Versachlichung dringend geboten.

Studie zu Schwangerschaftsabbrüchen: Viele Hürden für ungewollt Schwangere

Eine neue Studie zeigt: Wer eine Schwangerschaft abbrechen möchte, findet oft keine ausreichende medizinische Versorgung und erlebt Stigmatisierung.

Gericht weist Klage von Chefarzt ab: Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen zulässig

Ein christlicher Klinik-Träger darf seinem Chefarzt verbieten, Abbrüche durchzuführen – selbst in dessen Privatpraxis. Der Mediziner kämpft aber weiter.

Chefarzt klagt gegen Klinik in Lippstadt: Joachim Volz will sich Abbrüche nicht verbieten lassen

Seit einer Fusion mit dem katholischen Klinikum darf Chefarzt Joachim Volz nicht mehr wie bisher Abbrüche durchführen. Am Freitag verhandelt das Arbeitsgericht.

Studie zu Schwangerschaftsabbrüchen: Wann ist die Veröffentlichung?

Seit 2024 liegen dem Gesundheitsministerium Ergebnisse einer Studie zu Abtreibungen vor, veröffentlicht sind sie nicht. Weil sie politisch nicht genehm sind?

Regisseurin zu Abtreibungs-Drama „April“: „Die Klinik war ein sicherer Ort“

In ihrem Film „April“ zeigt Dea Kulumbegaschwili eine mutige Gynäkologin. Die Regisseurin spricht über ihr Exil in Berlin und die Lage in Georgien.

Debatte um Schwangerschaftsabbrüche: Kippt Schwarz-Rot nebenbei Paragraf 218?

Eine bislang kaum beachtete Stelle im Koalitionsvertrag deutet eine Legalisierung früher Abtreibungen an. Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Petition für Schwangerschaftsabbrüche: Christdemokrat appelliert an CDU

Gynäkologe Joachim Volz fordert eine sachliche Debatte über Schwangerschaftsabbrüche. Er ist geschockt über die Hetzkampagne gegen Brosius-Gersdorf.

Verschobene Richterwahl: Patt zwischen Union und SPD

Die SPD steht zur nominierten Verfassungsrichterin Brosius-Gersdorf, in der Union fehlt die Mehrheit. Sie selbst hält einen Verzicht für möglich.

Richter:innenwahl: Schwarz-Rot in schlechter Verfassung

Bei der Wahl von drei Verfassungsrichtern lässt sich die Union von rechten Kulturkämpfern und AfD treiben. Wie kommt sie aus dieser Zwickmühle heraus?

Schwangerschaftsabbrüche in Flensburg: Mit dem Taxi zur Abtreibung

In Flensburg gibt es kein Krankenhaus mehr für Schwangerschaftsabbrüche. Die Stadt bezahlt nun Fahrten nach außerhalb. Verantwortlich sind FDP und CDU.

Wahl von Verfassungsrichter*innen: Gegen die Wand

Die Wahl der Richter:innen zum Bundesverfassungsgericht scheitert vorerst. Die Chronologie eines politischen Versagens.

Grund für Scheitern: Unions-Probleme verhindern Wahl

Weil 50 bis 60 Abgeordnete der CDU/CSU von der Linie der Fraktion abweichen wollten, wurde die Wahl der drei Verfassungsrichter:innen vertagt.

AfD und CDU: Der Kulturkampf hat das höchste Gericht erreicht

Der Bundestag hat Frauke Brosius-Gersdorf nicht zur Verfassungsrichterin gewählt. Es ist ein Erfolg der Rechten. Ganz vorne dabei: die Union.

Soziologe über AbtreibungsgegnerInnen: „Das Ziel ist, liberale RichterInnen zu verhindern“

Die Union hadert mit Frauke Brosius-Gersdorf als möglicher Verfassungsrichterin. Soziologe Andreas Kemper sieht dahinter Kampagnen von AbtreibungsgegnerInnen.

Klinik verweigert Abtreibungen: Taxigeld statt Schwangerschaftsabbruch

Katholiken wollen, dass es in Flensburgs neuem Klinikum keine Schwangerschaftsabbrüche geben soll. Frauen sollen Fahrtkostenhilfe bekommen.

Wahl neuer Verfassungsrichter:innen: Zu links für Karlsruhe?

Frauke Brosius-Gersdorf ist die SPD-Kandidatin für das Bundesverfassungsgericht. Abtreibungsgegner:innen versuchen mithilfe der Union ihre Wahl zu verhindern.

England und Wales: Abtreibungen bald straffrei

Bislang blieben Schwangerschaftsabbrüche nur bis zur 24. Woche für Frauen straflos. Die Gesetzesänderung bezieht die beteiligten Ärzte nicht ein.

Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen: Kann denn Hilfe Sünde sein?

Joachim Volz führte als Chefarzt jahrelang Schwangerschaftsabbrüche durch. Nun pfuscht ihm der neue katholische Träger des Klinikums in seine Arbeit.

Deutscher Ärztetag gegen Paragraf 218: Ärzt*innen wollen legale Schwangerschaftsabbrüche

Die Mediziner*innen sind weiter als die Bundesregierung: Mit großer Mehrheit plädiert der Ärztetag dafür, das Abtreibungsverbot aufzuheben.

Sterbehilfe in Frankreich: Ein Grund zur Hoffnung

Die Legalisierung der Sterbehilfe in Frankreich wäre ein ähnlich großer Fortschritt wie das Ende der Todesstrafe und die Entkriminalisierung von Abtreibungen.

Abtreibungsgesetze in den USA: Hirntote Schwangere zum Weiterleben gezwungen

Im US-Bundesstaat Georgia zwingt das Abtreibungsgesetz die Ärzte, eine hirntote Frau künstlich am Leben zu halten – gegen den Willen der Familie.

Verbindungen zu Abtreibungsgegnern: Scharfe Kritik an Spitzen-Gynäkologin

Die Vizepräsidentin der Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe tritt bei Abtreibungsgegnern auf. Es ist nicht das erste Mal.

Recherche „Exporting Abortion“: Schwangerschaftsabbrüche über Grenzen hinweg

Für Schwangerschaftsabbrüche müssen Frauen oft weite Wege auf sich nehmen – wegen der politischen Lage, komplizierter Verfahren oder schlechter Betreuung.

Juristin über Schwangerschaftsabbrüche: „200 Kilometer zu reisen, ist nicht hinnehmbar“

In Deutschland sei der Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen nicht ausreichend gesichert, sagt Céline Feldmann vom Deutschen Juristinnenbund.

Schwangerschaftsabbruch und Recht: Ungewollt Schwangere schützen, bevor es zu spät ist

Abtreibungen nicht zu legalisieren, war angesichts der erstarkenden AfD ein fataler Fehler der Ampel. Welche Gefahr das birgt, zeigt sich in den USA.

Oberster Gerichtshof in Wisconsin: Die größte kleine Wahl aller Zeiten

25 Millionen Dollar pumpte Elon Musk in den Wahlkampf um ein Richter*innenamt im US-Staat Wisconsin. Am Ende gewann trotzdem die liberale Kandidatin.

Meduza-Auswahl 6. – 12. März: Russlands Geschenk an Mütter toter Soldaten? Ein Fleischwolf

Zum internationalen Frauentag beschenkt die Regierungspartei „Einiges Russland“ Mütter von Gefallenen mit Küchengerät. Und wiegelt Kritik lapidar ab.

Film „Die Eine tanzt, die Andere nicht“: Ein kluger Blick auf das Leben an den Rändern

Regisseurin Emilie Girardin erzählt vom Leben junger migrantischer Frauen in der Hamburger Kulturszene und ihrem Ringen um ein queeres Lebensmodell.

Schwangerschaftsabbrüche: §218 – Symbol gegen Selbstbestimmung

Eine Reform zur Regelung von Schwangerschaftsabbrüchen scheiterte bisher im Bundestag. Ärzt*innen und Expert*innen hoffen auf einen neuen Anlauf.

Keine Reform des Paragrafen 218: Wut über die Blockierer – und dennoch Triumphgefühle

Eine Entkriminalisierung von Abtreibungen wird es vorerst nicht geben in Deutschland. Wie bitter. Aber wir sind viele und wir kämpfen weiter!

Juristin zu gescheiterter §218-Reform: „Wir können nicht weiter wegschauen“

In dieser Legislatur wird es keine Reform des Abtreibungsrechts mehr geben. Dabei sei dies dringend notwendig, kritisiert die Juristin Liane Wörner.

Was in den Parteiprogrammen steht: Feministischer Wahlcheck

Von Union, AfD und BSW ist keine feministische Politik zu erwarten. Aber wie viel bieten die Programme von Linken, Grünen, SPD und FDP für Frauen?

§ 218 gilt weiter: Die Debatte ist nicht beendet!

Es gab eine Chance, Abtreibungen zu legalisieren. Union und FDP haben das verhindert. Der Bundestag hinkt der Gesellschaft hinterher. Aber der Kampf geht weiter.

Liberaleres Abtreibungsrecht: Keine Reform von Paragraf 218

Eine Teillegalisierung von Abtreibungen wird es nicht geben. Der Rechtsausschuss des Bundestages debattierte am Montag – ohne Ergebnis.