taz.de -- Märchen
Künstliche Intelligenz erfindet Geschichten, die täuschend echt wirken. Jüngstes Beispiel ist ein Video vom Filmset von „Kevin allein in New York“.
Wo ist der Wolpertinger? „Quest“ ist die originelle Neudeutung der Arthus-Sage – und eine schlichtweg zauberhafte Graphic Novel.
Die Deutsche Oper beginnt die Spielzeit mit einer Märchenoper. Kinder sind darin nicht nur die Helden, sondern spielen auch im Orchestergraben mit.
In Dänemark tobt ein Kulturstreit über die Statue einer Meerjungfrau. Dieser verrät mehr über den Male Gaze als über die betreffende Statue.
Ermittlungen im Friseur-Milieu sind mal was Neues. Der Schweizer Tatort behandelt die Sache ohne Haarspaltereien – nicht zuletzt geht es um Würde.
Disney recycelt seinen Klassiker „Schneewittchen“ als Realfilm. Der ist künstlicher als das Zeichentrickoriginal und mit einigem Ballast beschwert.
Die Darstellerin Rachel Zegler wird als „nicht weiß“ genug beschimpft, dabei ist sie dem klassischen Schneewittchen wie aus dem Gesicht geschnitten.
Der Traum von ewiger Jugend wird in „Wasteland: Peter Pan“ zum Albtraum. Die Kollektiv-Inszenierung gleicht einer unfertigen Baustelle mit viel Potenzial.
Die abgeschlossene Fabel zum Pegelstand der seligen Freude weit entfernt vom derzeit düsteren Hier und Jetzt. Mit einem Paar, das sich zum Glück fand.
Ein kleines Zauberding aus Kindheit und Jugend, wo es oft Magisches vollbracht hat, kann auch im ausgewachsenen Erwachsenenalter interessant sein …
Kinder brauchen Märchen und Geschichten, um sich vor uns Eltern zu schützen: gegen die Herrschaft der Eltern, für Selbstständigkeit und freie Emotion.
Kerstin Hensels neuer Roman „Die Glückshaut“ jongliert mit Märchenmotiven. Mit leichter Ironie zeigt er, wie Glücksvorstellungen sich ändern.
Neue Kinderbücher von Eleonora Martin, Nikolaus Heidelbach, Paul Maar und Kimberly Brubaker Bradley erzählen von mutigen Töchtern.
Der Zeichner Hayao Miyazaki ist bekannt für „Prinzessin Mononoke“. Jetzt hat er mit „Shunas Reise“ ein verwunschenes Bilderbuch geschaffen.
Das Jahr des Drachens beginnt. Aber wie geht es den Fabelwesen selbst damit? Und warum bezweifeln die Menschen ihre Existenz?
Wer wandelt denn da durch den großen dunklen Wald? Es sind der Olaf und die Saskia, Hänsel und Gretel auf der Suche nach der bösen Hexe Friedrich.
Das absolut wahre und abgeschlossene Klimamärchen über ein Paralleluniversum im Wandel und den lukrativen Beruf der Regenschirmfachverkäufer.
Dem Grimme-Institut fehlt es ordentlich an Geld. Trotzdem will Direktorin Gerlach noch eine dritte Amtszeit. Chuzpe und ein Schlag ins Gesicht!
Am Rande der Lüneburger Heide, wo es europaweit die meisten Freizeitparks gibt, liegt Verden. Der Märchenpark dort lädt ein als Reise in die Kindheit.
Die Wahrheit-Sommerserie „Wahre Wunder“ (12): Das wundersame „Nadelöhr“ im Thüringer Wald, das seit Jahrhunderten Träume verwirklicht.
Noch sieben Tage bis zum Urlaub. Eine freche Bemerkung in den sozialen Medien bringt nicht nur die Rotkäppchen dieser Welt auf die Karibikpalme.
Der italienische Regisseur Pietro Marcello verfilmt mit „Die Purpursegel“ ein russisches Kinderbuch. Er inszeniert es als märchenhafte Befreiung.
Eine der beliebtesten urbanen Legenden aller Zeiten ist wieder einmal aufgetaucht. Mit allen gängigen Zutaten: Tier, Luxus und Tod.
Zwischen Theater und Lecture: Im Ballhaus Ost war eine Performance zu Gast, die den Nachwuchspreis des Körber Studios gewonnen hat.
In Litauen wurde ein Märchenbuch verboten, das queere Paare zeigt. Nun gibt der EGMR der Autorin recht. Litauen muss Strafe zahlen.
Im Märchen sind Wünsche mächtig und gefährlich. Was das Wünschen heute mit sozialen Medien zu tun hat, zeigt eine Ausstellung in Kassel.
Die Wahrheit-Weihnachtsgeschichte: Zwei liebe Geschwister, ein Geheimversteck und ein Kinderspalter. Der Sechsteiler zum Fest.
Seit 50 Jahren ist „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ ein TV-Klassiker zu Weihnachten. Ein Fest ohne? Undenkbar. Der Film ist Tradition und Muss.
In ihrer Inszenierung von Antonio Vivaldis „Il Giustino“ an der Staatsoper scheut sich Regisseurin Barbora Horáková nicht vor barocker Frivolität.
Wiederauflage von „Der Blick vom Turm“: Der Literat und Philosoph Günther Anders war ein Meister der Fabel.
Das dreijährige Mädchen wollte eine Schnecke mit Haus als Haustier. In der feuchten Wiese fanden wir keine. Aber dann geschah etwas Märchenhaftes.
Das wahre Käsemärchen: Wie der Herr von der Linden einmal die Lösung für sämtliche Probleme dieser Welt fand.
In „Three Thousand Years of Longing“ hilft ein Dschinn einer Wissenschaftlerin mit seinem Geschichtenreichtum weiter. Stark sind die Zwischentöne.
Meine Tochter Hatice mag das Märchen von den Bremer Stadtmusikanten nicht. Dabei ist es das wertvollste Märchen der Welt.
Hatte das Stadtmarketing Angst? Die sprachliche Revision des Hase und Igel-Schwanks auf der Buxtehude-Website ist so zögerlich, dass es weh tut.
Bei der Dokfilmwoche werden die Väter entzaubert, in „The Wizard of Oz“ ein Zauberer. Beim Filmclub Marc Bloch dreht sich alles um die Atomkraft.
Der märchenhafte Aufstieg von Türkgücü München nimmt einen unerwarteten Verlauf. Am Ende könnten auch andernorts viele Hoffnungen verpuffen.
Es ist einmal: das wahre Märchen von einem, der sein bewusstloses Volk telepathisch revolutionär aus der Knechtschaft führen will.
Wie wäre es diese Woche mit einem Besuch in einer tadshikischen Teestube? Die Märchenhütte kann man im Exil auf dem RAW-Gelände besuchen.
Ein neu verfasstes Märchenbuch mit Held:innen aus Minderheiten löst eine Debatte aus – die lauteste Gegenstimme kommt von CitizenGo.
Im dänischen Odense hat das neue Hans-Christian-Andersen-Haus eröffnet. Dem Märchenerzähler begegnet man hier zwischen grünen Hügeln.
Als ob die Märchen um die nächste Ecke spielen: Die neuen Illustrationen von Henrik Schrat zu „Grimms Märchen“ verkuppeln sie mit der Gegenwart.
Mit ihrem neuen Album „Evermore“ geht Taylor Swift unter die Märchenerzählerinnen. Die Musik des US-Superstars ist orchestral üppig.
Wenn Jungmänner hinterm Deich die Dorfschönste anhimmeln, nimmt das Liebesmärchen meist nicht die erwartete Wendung.
Heute beginnen die 31. Berliner Märchentage. Das passt gut in diese Zeit, wo die Grenzen zwischen Gut und Böse zunehmend verwischen.
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Heute mit einem Poem über einen sagenhaften Mann in sagenhaften Wirren.
Der US-Regisseur und Schauspieler Osgood Perkins nimmt sich „Gretel & Hänsel“ vor. Sein Update der Brüder Grimm ist feministisch, aber zu bildverliebt.
Ekaterina Shilonosova alias Kate NV mischt die Popszene mit versponnenem Krach auf: Nun veröffentlicht sie das Album „Room With A Moon“.
Für den kleinen Eskapismus: Der Animationsfilm „Die Eiskönigin 2“ mit tollen Mädchen und quatschenden Schneemännern.
Ach wie gut, dass niemand weiß, warum dem Teufel das Spinnen missfällt und heute aber allüberall nur noch gesponnen wird.