taz.de -- Denkmal
Im Auftrag des DDR-Regimes fotografierte Sibylle Bergemann das Werden des Marx-Engels-Denkmals. Wie freigeistig sie war, beweist ein Bildband der Serie.
Lange schon steht eine Lenin-Statue in Schwerin. Nun sorgt die Debatte um die Ernennung zum Denkmal erneut für unverständlichen Zündstoff.
In Hannover erinnert ein Denkmal an den Kolonialverbrecher Carl Peters. Die leichteste Lösung, es einfach wegzuschaffen, scheitert am Denkmalschutz.
CDU und FDP fordern eine Reform des Denkmalschutzes. Auslöser sind Konflikte, weil Lübeck Bauten aus der Zwischenkriegszeit unter Schutz gestellt hat.
Eine Installation in Berlin erinnert an die in Gaza getöteten Menschen. Den Künstler*innen gelingt so, was die deutsche Politik seit Langem versäumt.
Eine Initiative will ein Denkmal für den von Freikorps ermordeten Publizisten schaffen. Ein Ort in Kreuzberg ist gefunden, nur mangelt es an Geld.
Sie müssen weg, weil sie auf öffentlichem Grund stehen. Das ist eine Konsequenz aus dem Streit über die Entfernung der „Trostfrauenstatue“ in Moabit.
Das Wahrzeichen des schwäbischen Kornwestheims ist der Feuersalamander Lurchi. Vor kurzen bekam er eine Statue – doch die wurde gleich demoliert.
Der Columbusbahnhof war in Bremerhaven der emotionale Kristallisationspunkt der Auswanderung. Jetzt scheint der Abriss doch noch abgewendet zu werden.
Der berühmte Staudenzüchter Karl Foerster hat der Gartenkunst in Potsdam ein lebendiges Denkmal gesetzt. Ein Rundgang durch Wohnhaus und Garten.
Die Stiftung Obmin vernetzt ukrainische Museen. Ihre Geschäftsführerin Małgorzata Ławrowska-von Thadden weiß, was Kulturarbeit im Krieg bedeutet.
In Imotski wurde kürzlich das erste Gastarbeiter-Denkmal Kroatiens eingeweiht. Geschichten aus einer legendären Kleinstadt, die deutsche Autos liebt.
Mit dem „Alten Schweden“ liegt ein riesiger Findling direkt am Hamburger Elbstrand. Von den Kämpfen der Stadtgesellschaft bleibt er nicht unberührt.
Es steht noch kein Jahr. Nun wurde ein Mahnmal für Sinti und Roma in Flensburg geschändet. Die Polizei vermutet einen politischen Hintergrund.
Die Kopenhagener sind fassungslos angesichts der Zerstörung ihrer Alten Börse. Immerhin retteten beherzte Passanten viele Kunstwerke.
Eine Ausstellung in der Royal Academy in London zeigt, wie sich Kolonialismus in der Kunst von 1768 bis heute abbildet. Sie ist nicht nur düster.
Architekt Tszwai So hat seinen Entwurf für das „Mahnmal für die Opfer des Totalitarismus“ vorgestellt. Es soll nächstes Jahr in Brüssel entstehen.
Seit Oktober 2023 ist das wohl bekannteste Museum Berlins wegen Sanierungen geschlossen. Aber was passiert dort genau vor der Wiedereröffnung 2027?
Das „Jägerdenkmal“ im schleswig-holsteinischen Hohenlockstedt erinnert an militärische Allianzen mit Finnland. Diese gelten bis heute als Erfolg.
Hamburgs militaristisches Ehrenmal von 1936 wirkt deplatziert wie eh und je. Die zwei kommentierenden „Gegendenkmäler“ ändern daran nichts.
Oldenburg weigerte sich 2012, eine von privat spendierte Statue des Reichsgrafen Anton Günther vor dem Schloss aufzustellen. Was ist aus ihr geworden?
Nach der Wiedervereinigung wurde in Berlin die Lenin-Statue abmontiert. 24 Jahre lag der tonnenschwere Kopf am Stadtrand – und wurde fast vergessen.
In Niederbayern erinnert ein Mahnmal an ein KZ-Außenlager. Aber wo war dieses Lager? Archäologen haben die Geschichte wieder ans Tageslicht gebracht.
Mit dem Niedersachsenstein wollte Bernhard Hoetger das völkische Wiedererwachen Deutschlands 1922 herbeimauern. Für die Sanierung fehlt noch Geld.
Der Wettbewerb für einen zeitgemäßen Umgang mit Hamburgs Riesen-Bismarck-Denkmal ist gescheitert. Der Senat hatte unerfüllbare Bedingungen gestellt.
Verdens John-Lennon-Denkmal ist eine eher triste Sache. Es erinnert seit 15 Jahren daran, dass der Beatle mal bei einem Filmdreh durch die Stadt lief.
An der Fontenay in Hamburg steht ein einzigartiges Kriegerdenkmal: Es feiert nichts Heroisches, sondern zeigt die Drastik des Sterbens.
In Bramsche ist ein Kunstwerk zum wiederholten Male angegriffen und zerstört worden. Es warb in Regenbogenfarben für Vielfalt, Toleranz und Offenheit.
Seit Jahren rostet die denkmalgeschützte Schilleroper in Hamburg vor sich hin. Dass die Stadt sie tatsächlich retten will, wird immer unglaubwürdiger.
Antakya ist eine erdbebenverheerte Stadt, die viele Kulturen und Religionen vereint. Sie gehört erst seit 1938 zur Türkei. Ein Rundgang.
Die Spuren der Berliner Geschichte sollen Schule machen. Dafür will die „Berliner Denkmalbox“ Anregungen zum Thema Denkmalpflege im Unterricht geben.
Manche wurden von berühmten Architekten gebaut, andere sind Denkmäler der sozialen Bewegungen. Was tun mit den Atomkraftwerken?
Das Mies van der Rohe-Haus in Hohenschönhausen zeigt Denkmalsentwürfe seines Namensgebers: „Baubilder und Erinnerungsmuster“.
Viele Ukrainer werten die Evakuierung aus Cherson als Zeichen des russischen Rückzugs. Doch Militärs warnen vor einer Truppenaufstockung.
Der „Afrikastein“ in Neukölln ehrt Täter des Genozids an den Herero und Nama, nicht die Opfer. Nach Jahrzehnten der Kritik soll sich nun etwas ändern.
Die Künstler:innengruppe „Projektion Bismarck“ macht das Hamburger Denkmal zur Projektionsfläche. Sie tut das wörtlich – mit einem Filmprogramm.
Ein Versorgungstunnel sollte in Hamburg einst das ewige Aufreißen der Straße beenden. Nach 130 Jahren wird er verfüllt – bis auf ein kleines Stück.
Wegen des Ukrainekriegs will die CDU das monumentale Denkmal abreißen. Was hat der Berliner Kommunist mit Putins Russland zu tun?
In London hat sich ein Mann zehn Meter hoch begeben, um eine Prospero-Skulptur zu beschädigen. Grund dürfte der Schöpfer des Werks sein.
Die Bremer Kulturbehörde will an die schreckliche Zeit der Brechmittelfolter erinnern. Von Rassismus Betroffene sollen ein Kunstwerk dafür auswählen.
2005 starb der aus Sierra Leone geflüchtete Laye-Alama Condé infolge eines Brechmitteleinsatzes im Bremer Polizeigewahrsam. Ein Denkmal wird kommen.
Eine Verfilmung von Robert Harris Roman „Munich“ zeigt den englischen Premierminister Neville Chamberlain als klugen Mann. Dabei setzte er auf Hitler.
Lange stand das Hamburger Bismarck-Denkmal fast unbeachtet am Elbhang. Nun wird es teuer saniert. Und es wird debattiert, was da eigentlich steht.
Die DDR-Bürger:innen nahmen das als „Nischel“ verunglimpfte Vorzeigedenkmal nie richtig ernst. Der überdimensionale Kopf hat am 9. Oktober Jubiläum.
Wie mit dem rassistischen Erbe umgehen? Was mit einem Denkmal wie dem für Otto von Bismarck in Hamburg machen? Ein Workshop will Antworten finden.
In Hannover gibt es Protest gegen ein Kolonialdenkmal für Carl Peters. Vergangene Versuche, es umzudeuten, sind Aktivist*innen zu wenig.
Das Sowjetische Ehrenmal in Berlin-Treptow ist Soldatenfriedhof und Gedenkstätte zugleich. Was sagt es einem Jugendlichen heute?
Bei einer Diskussion der Hamburger Kulturbehörde sitzt die Otto-von-Bismarck-Stiftung mit am Tisch, die rechtslastiges Personal beschäftigt.
Sachsens früherer Landeskonservator Heinrich Magirius ist tot. Er war konservativ im besten Sinn und weit über die Grenzen Sachsens hinaus bekannt.
Ein Denkmal soll in Berlin an polnische Opfer von NS-Verbrechen erinnern. Opferverbände kritisieren, dass sie bei der Konzeption außen vor bleiben.