taz.de -- Arbeitsschutz
Vor dem Verwaltungsgericht Hannover kämpft ein Altenpfleger darum, weiter seinen Beruf ausüben zu dürfen. Er ist wegen Betruges verurteilt worden.
24-Stunden-Dienste sind in vielen Branchen verboten – in Krankenhäusern nicht. So behandeln oft müde Ärzt*innen Patient*innen. Warum ist das erlaubt?
Saisonkräfte schuften auf Europas Feldern unter menschenunwürdigen Bedingungen. Aus Brüssel fließen dennoch Millionen – sogar an verurteilte Betriebe.
Pakete ab 20 Kilo sollen Zusteller:innen nicht allein tragen, fordert Verdi. Kai Wegner findet eine neue Rolle bei der Post.
Griechische Bauarbeiter:innen werden nicht ausreichend vor Hitze geschützt. Immer wieder kommt es zu Todesfällen während der Arbeit.
Nach einer Studie zur Arbeitszeit von Berlins Lehrkräten zeigt sich die Verwaltung offen für Zeiterfassung. Die Gewerkschaft betont, sie sei bereit.
Linken-Chef van Aken fordert, ab 26 Grad Celsius die tägliche Arbeitszeit zu kürzen. Er fordert auch längere Pausen bei hochsommerlichen Temperaturen.
Fehlgeburten sind für Betroffene einschneidend. Anspruch auf Mutterschutzleistungen gab es bislang nicht. Das ändert sich nun für bestimmte Fälle.
Sind Werkstätten für Menschen mit Behinderung ein Auslaufmodell? Nein, sagt die Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft Werkstatträte Schleswig-Holstein Kerstin Scheinert.
Die Hongkong-Konvention soll Abwracken sicherer machen. Untergräbt sie aber stattdessen sogar bestehende Regelungen? Davor warnt eine NGO.
Nach Verzögerungen hat in der Hamburger Hafencity das „Westfield“-Einkaufszentrum eröffnet. Es war zuvor Europas wohl tödlichste Baustelle.
Der Lehrkräftemangel treibt Schulleiter*innen in Hessen an den Rand des Burn-outs. Die GEW fordert dringend Maßnahmen, um die Belastung zu senken.
Arbeitende im Freien leiden besonders unter den Folgen der Klimakrise. Wie stellen sich Unternehmen in Berlin auf die zunehmende Hitze ein?
Bürokratie ist schlecht? Nicht immer. Das von der FDP jetzt gebashte Lieferkettengesetz schützt Menschen vor der Wirtschaft und muss deshalb kommen.
Fünf Arbeiter starben bei einem Unfall auf einer Baustelle in der Hamburger Hafencity. Kurz zuvor stellten Kontrolleure Mängel beim Arbeitsschutz fest.
Eine Studie berichtet von unwürdigen Arbeitsbedingungen in deutschen Erdbeer- und Spargelbetrieben. Auch die EU-Kommission erhebt Vorwürfe.
Drei NGOs haben das Lieferkettengesetz getestet: In einer Beschwerde werfen sie Amazon und Ikea Verletzung ihrer Sorgfaltspflichten in Bangladesch vor.
Das Verwaltungsgericht hat Amazon erlaubt, die Arbeit der Beschäftigten im Lager in Winsen ununterbrochen zu erfassen – trotz Datenschutzbedenken.
Kann das Lieferkettengesetz halten, was es verspricht? Es sei schlecht gemacht und käme unpassend, argumentieren Wirtschaftsverbände.
Anlässlich eines krassen Falls aus der Region hat in Bremen eine Konferenz zu Union Busting stattgefunden. Die Sabotage von Betriebsräten hat System.
Verdi kritisiert die Rückkehr zum Vordereinstieg in BVG-Busse: Dafür sei es noch viel zu früh, das Fahrpersonal setze sich Ansteckungsrisiken aus.
Laut Europäischem Gewerkschaftsbund sinkt die Zahl der Arbeitsschutz-Inspektionen. Das würde nicht nur in Deutschland mehr Neuinfektionen bedeuten.
MitarbeiterInnen von Amazon sollen OP-Masken, aber keine FFP-2-Masken tragen. Der Grund: Mit Letzteren seien längere Pausen nötig.
Amazon-Zusteller erzählten, wegen Zeitdruck in Flaschen urinieren zu müssen. Zuerst dementierte der Konzern, jetzt gab er es offiziell zu.
Die Bundesregierung will deutsche Unternehmen dazu verpflichten, Menschenrechte bei Lieferanten im Ausland durchzusetzen. Verbände können klagen.
Was ist vom Gesetzentwurf zum Arbeitsschutz in der Fleischindustrie zu halten? Der Soziologe Peter Birke sieht Fortschritte, aber auch Probleme.
2018 starb in Bayern eine Erntehelferin. Wurde ihr zu spät geholfen? Die Staatsanwaltschaft ermittelte kaum und lässt zentrale Fragen unbeantwortet.
Die Staatsanwaltschaft erklärt nun überraschend, sie habe den Fall auf einem Gemüsehof in Mamming untersucht. Wie genau sie ermittelt hat, ist unklar.
Bei Hamburgs Traditionswerft Blohm+Voss ist das Corona-Virus ausgebrochen. Schuld sind offenbar zu enge Wohnverhältnisse der Werkarbeiter*innen.
In Nordhessen soll ein Amazon-Mitarbeiter an Covid-19 erkrankt sein, es gibt Gerüchte über weitere Fälle. Geschäftsleitung und Behörden wiegeln ab.
Facebook zahlt Moderator*innen eine Entschädigung von insgesamt 52 Millionen US-Dollar. Das sollte Signalwirkung für die ganze Branche haben.
Im Privatleben sind soziale Kontakte tabu und werden sogar bestraft. Aber für Betriebe, Behörden und Büros gibt es keine verbindlichen Regeln.
Ein Häftlingsbautrupp sollte in Lübecker Gefängnis einen Asbest-belasteten Raum umbauen – ohne ordentliche Schutzkleidung. Nach Protest sollen Profis ran.
Wirtschaftsweise und die FDP fordern mehr Spielraum für Betriebe bei den Arbeitszeiten. Arbeitsmarktforscherin Lott will, das Beschäftigte auch mal kürzer treten dürfen.
Foxconn will wieder Smartphones auf dem Subkontinent bauen. Die Löhne sind niedrig, die Arbeitsbedingungen oft schlecht.
Nach dem Einsturz einer Fabrik in Bangladesch treten über 100 Firmen und Verbände für den Arbeitsschutz ein. Die deutsche Textilbranche soll Vorbild sein.
Bei einem Feuer in einer Schuhfabrik kommen über 70 Menschen ums Leben. Es gibt Berichte über mangelnden Brandschutz und verstellte Fluchtwege.
Die Arbeitsstättenverordnung der Bundesarbeitsministerin ist gescheitert. Die Verbesserungsvorschläge für Arbeitsbedingungen sollen völlig neu erarbeitet werden.
Vom Fleischer, der weder Holzfäller noch Frisör sein wollte, sondern einfach nur gar nicht arbeiten. So häuften sich die Arbeitsunfälle.
Nordrhein-Westfalen ließ unangemeldet Paketdienste kontrollieren. Ergebnis: Arbeitsschutz wird dort ignoriert. Das Land will nun eine bundesweite Regelung.
Die Kreditvergabe für Projekte, die Natur und Menschen schaden, soll einfacher werden. NGOs befürchten desaströse Folgen.
Kein Arbeitsvertrag, kein Arbeitsschutz, keine soziale Absicherung – die Verhältnisse in Entwicklungsländern sind erschreckend. Dies zeigt der Weltarbeitsbericht der ILO.
Wer mehrere Dinge gleichzeitig bewältigen muss, macht mehr Fehler. Auch Selbstkontrolle und Fehlerkorrektur leiden darunter, sagt eine Studie.
Gewerkschaften und Oppositionsparteien fordern Anti-Stress-Verordnungen. Doch die Präventionsschancen sind in unserer Gesellschaft sehr ungleich verteilt.
Mehr als hundert Opfer fordert ein Brand in einem Großschlachthof in der Provinz Jilin. Berichtet wird, dass während des Unglücks die Werkstore verschlossen waren.
Die Bundesländer schlagen neue Regelungen für den Arbeitschutz vor: Die psychischen Belastungen am Arbeitsplatz müssen drastisch reduziert werden.
Wie entsteht ein iPhone? Rasmus Gerlach suchte in China, Ruanda und Hamburg nach Antworten. Der Sender Phoenix zeigt jetzt seinen Film.