taz.de -- Kurden
Ein Jahr nach dem Sturz von Assad feiern Hunderttausende im ganzen Land, und Leben kehrt zurück in das Land. Doch ganz ungetrübt ist die Freude nicht.
Vor rund einem Jahr wurde der syrische Diktator Baschar al-Assad gestürzt. Und der neue Übergangspräsident Ahmad al-Scharaa? Windet sich in seiner neuen Rolle.
Die Unterdrückung der kurdischen Bevölkerung in Iran erhält kaum Beachtung. Obwohl gerade von ihr Hoffnung auf politischen Wandel ausgeht.
Die Annäherung zwischen US-Präsident Trump und Ahmet al-Sharaa schwächt die Position der Kurden in Syrien. Ohnehin trauen sie Ahmet al-Sharaa nicht.
Zehntausende Menschen sind im Konflikt zwischen PKK und türkischer Regierung gestorben. Nun kündigt die PKK einen weiteren Schritt im Friedensprozess an.
Der Vater von Zhino Beigzadeh Babamiri sitzt in Iran im Todestrakt. Mit der Organisation „Daughters of Justice“ kämpft sie gegen die Todesstrafe.
Syrien hat ein neues Parlament. Bei dem undemokratischen Auswahlverfahren schafften es nur wenige religiöse Minderheiten und nur sehr wenige Frauen.
In Qamischli ist Brot nicht nur ein Lebensmittel, das die hungrigen Bäuche sättigt. Es schlägt auch eine Brücke zwischen Bewohner:innen der Stadt.
Festivalleiterin Nubar Hamamci und Koordinator Rizan Abdulaziz erklären im Interview, warum es mehr zeigt als kurdisches Kino.
Das 15. Kurdische Filmfestival Berlin zeigt Dokus, Spielfilme, Videokunst und Shorts. Binevşa Berivans „The Virgin and Child“ eröffnet das Festival.
Im kurdischen Gebiet Nordiraks verteidigt eine Organisation die Pressefreiheit. Die Gewalt der Regionalregierung ist in ihrem Büro stets präsent.
Um Feindbilder aufzuweichen, kamen in Berlin jüdische und kurdische Menschen zusammen. Die Minderheiten wollen ihre Kräfte bündeln gegen Fremdenhass.
Der Kurden-Konflikt in Südostanatolien auf die Bühne gebracht: Was Körper erzählen können, wenn einem die Sprache genommen wird.
In Syrien sind Wahlen angekündigt. Doch Gebiete der Drusen und Kurden werden ausgeschlossen und das Volk darf nicht direkt wählen.
Ein PKK-Aktivist soll in die Türkei abgeschoben werden. Dabei hatten deutsche Behörden schon mal entschieden, dass er nicht ausgeliefert werden darf.
Ein demokratisches Syrien ist möglich. Rojava zeigt, dass Kurden, Araber und Syrer gemeinsam eine progressive Alternative zur HTS-Herrschaft fordern.
Die PKK hat dem bewaffneten Kampf abgeschworen. Eine Kommission berät jetzt über die Wiedereingliederung der Kämpfer und die Rechte der Kurd*innen.
In Düsseldorf stoßen prokurdische und prosyrische Gruppen aufeinander. Die Polizei ermittelt nach Flaschenwürfen und Festnahmen.
Seit mehreren Jahren sichert die Türkei ihre Grenze zu Iran. Über die Toten oder die Schleuserkriminalität seitdem reden sie vor Ort nur zögerlich.
Neslihan Şedal sollte Bürgermeisterin der kurdisch geprägten Stadt Van sein, wurde aber von der Regierung abgesetzt. PKK-Entwaffnung lässt sie hoffen.
Mehtap Baydus poetische Soloschau „Lass deinen Regen regnen!“ ist die vorerst letzte in der Kunsthalle Baden-Baden.
Zilan Sarah Kößler hat ein Kinderbuch über die Bewegung „Frau, Leben, Freiheit“ in Iran geschrieben. Es thematisiert auch den Mord an Jina Mahsa Amini.
Ein ARD-Film dokumentiert den brutalen türkischen Krieg gegen Kurden in Nordsyrien. Und zeigt, wie ein NATO-Mitglied unbehelligt Leben vernichten kann.
Seit über 30 Jahren darf die kurdische PKK in Deutschland nicht tätig werden. Nach der Selbstauflösung der Partei sollte das Verbot aufgehoben werden.
Beim kurdischen Kunst- und Kulturfestival geht es in diesem Jahr vor allem um die Situation in Syrien. Das Fest will Kontroversen einen Raum bieten.
Seit Jahrtausenden teilen Kurden im Dengbêj-Haus ihre Geschichte, seit Kurzem auch Hoffnung auf Frieden. Präsident Erdoğan hat noch andere Interessen.
Die PKK will sich entwaffnen, die türkische Regierung redet mit der pro-kurdischen DEM-Partei. In deren Hochburg Diyarbakır wächst Hoffnung.
Ein türkisches Gericht lässt Bombenbauer Yakup Akkan frei. Steckt dahinter politisches Interesse? Das glaubt zumindest die Opposition.
Die Bundesanwaltschaft hat Yüksel Koç verhaften lassen. Sie wirft ihm Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vor – kurz, nachdem die PKK sich aufgelöst hat.
Die kurdische Arbeiterpartei PKK hat das Ende ihres Kampfes verkündet. Was es für Frieden in der Türkei nun braucht – und was Präsident Erdoğan macht.
Der inhaftierte Kurdenführer Abdullah Öcalan rief seit Februar zur Auflösung und Gewaltverzicht auf. Nun folgt die Partei seiner Forderung.
Die kurdischen Viertel in Aleppo wurden bislang von kurdischen Kräften kontrolliert. Nach einem Abkommen mit der Regierung sollten sie abziehen – eigentlich.
Der Vorstoß ist Teil einer Kampagne gegen den bewaffneten Arm der PKK. Dabei hat es jüngst Bewegung im Verhältnis zwischen ihr und der Türkei gegeben.
In der deutsch-türkischen Community wollen jetzt viele um die demokratische Zukunft des Landes kämpfen. Andere verteidigen Machthaber Erdoğan.
Das Verhältnis von CHP und Kurden ist historisch belastet. Trotzdem unterstützen viele Kurden die Proteste. Politologe Müslüm Örtülü erklärt, warum.
Sozialwissenschaflterin Sinem Adar sieht die Festnahme İmamoğlus als Teil einer Strategie. Die EU sieht sie in einer schwachen Verhandlungsposition.
Die Integration der SDF in die syrische Armee ist ein Risiko – aber auch eine Chance für die Kurden. Denn deren größter Feind lauert im Norden.
Die jüngste Gewalt verunsicherte Syrien und die Welt. Das Abkommen mit den Kurden gibt Hoffnung, dass das Land doch vereint werden kann.
Die PKK folgt dem Aufruf des seit 25 Jahren inhaftierten Öcalan und legt die Waffen nieder. Bedingung für ein endgültiges Ende ihres Kampfes könnte sein, dass ihr Anführer das Gefängnis verlässt.
Die deutschen Reaktionen auf die Forderung des Kurden-Führeres Abdullah Öcalan fallen höchst unterschiedlich aus. Gleich geblieben ist nur eines.
Vertreter der kurdischen Partei DEM haben eine Erklärung des inhaftierten PKK-Anführers verlesen: Öcalan ruft zum Ende des bewaffneten Kampfes auf.
Die pro-kurdische Opposition gerät weiter ins Visier der Justiz. Kritiker*innen sprechen von gezielter Einschüchterung.
Die kurdische DEM trifft sich mit Vertretern der verbotenen Arbeiterpartei PKK im Nordirak. In der Türkei wurden derweil 282 Menschen festgenommen.
Syriens Übergangschef passt ideologisch gut in die Riege der Führer Katars, Saudi-Arabiens und der Türkei. Den Kürzeren ziehen die Kurden in Syrien.
Unter Berliner Kurden ist der Krieg der Türkei gegen die autonome Kurden-Region gerade das große Thema. Und die Angst vor der deutschen Politik.
Die Annäherung an die militante Kurdenorganisation befindet sich in einer entscheidenden Phase. Die kurdische Partei DEM will „vertrauensbildende Maßnahmen“.
Angeblich sollen nun amerikanische und französische Soldaten die Grenze zur Türkei sichern. Die droht damit, die kurdischen YPG zu „verbrennen“.
Nach der türkischen Regierung stimmt der inhaftierte PKK-Chef Öcalan einem neuen Friedensprozess zu. Zwei kurdische Politiker durften ihn besuchen.
Die Behörden nehmen an, dass die Opfer unter der Herrschaft Saddam Husseins in den 1980er Jahren getötet wurden. Jetzt wird das Massengrab ausgehoben.