taz.de -- Populismus
Krisenadaption, Wirtschaftstransformation, Nullemission wird nicht mit Entweder-oder gehen. Da hilft nur das Hinwenden zu Andersdenkenden.
Zehntausende Slowak*innen protestieren gegen den Demokratieabbau durch Robert Fico. Vom Schulhof bis zur Großdemo zeigen sie ihren Widerstand.
In Tommy Wieringas Roman „Nirwana“ geht es um die Verschränkung von Nationalsozialismus und fossiler Energie – am Beispiel einer realen Familie.
Mit dem Programm UZ-3000 sollen alle Ukrainer 3.000 Bahnkilometer geschenkt bekommen. So will man Züge besser auslasten. Das Programm ist umstritten.
Die Philosophin Dorothea Winter spricht über Kitsch und Kunst, warum Social-Media-Plattformen die KI so lieben und eine Ethik der falschen Bilder.
Indonesiens Präsident reagiert auf die Proteste, genau so, wie er muss, um an der Macht zu bleiben. Die Krise des Landes wird so nicht gelöst.
In den USA postet der Demokrat Gavin Newsom auf einmal wie Donald Trump. Aber das macht noch keinen linken Populismus. Und den braucht es, auch hierzulande.
Bremens FDP fühlt sich diskriminiert, weil sie nicht mit einem eigenen Truck am CSD teilnehmen darf. Der Grund ist aber ihre eigene Verbotspolitik.
Warum fürchten sich Deutsche vor Veränderung? Ulrich Hoinkes über Angstkultur, politische Manipulation und die Wahrnehmung der Klimakrise.
Schon Karl Marx analysierte den Aufstieg eines Populisten. Dem Neffen Napoleons, Louis Bonaparte, gelang es, die Enttäuschten für sich zu gewinnen.
Das TV-Duell zwischen den Kanzlerkandidaten Olaf Scholz und Friedrich Merz war keine Debatte. Sondern ein Überbietungswettbewerb.
Ist Donald Trump ein Faschist? In den USA sind sich immer mehr Analysten darüber einig – und verwaschen so die Bedeutung dieses Begriffs.
Die Union geht auf Distanz zur AfD, aber sie hat die Tür für weitere Zusammenarbeit geöffnet. Die Bundestagswahl wird zeigen, ob Merz' Kalkül aufgeht.
Der Kanzlerkandidat der Union wirkt kopflos und affektgesteuert. Seine überschäumende Rhetorik spielt den Rechtsextremen in die Hände.
Worte sind bei diesen Moderationen egal. Der Künstler Heiner Franzen beobachtet in seinen Videoprojekten das populistische Script in US-Nachrichten.
Ernst gemeinte Klimapolitik bringt tiefgreifende Veränderungen von Lebensweisen mit sich. Umso wichtiger ist es, die Lasten gerecht zu verteilen.
Markus Söder steht auf E-Autos, die syrische Frauenbeauftragte ist Islamistin und Elon Musk ein Tyrann. 5 Dinge, die wir diese Woche gelernt haben.
Angesichts der Krisenkonjunktur brauchen Aktivist:innen einen langen Atem für die Mühen der Ebene. Ein Plädoyer fürs hakenschlagende Durchhalten.
Der sozialdemokratische Präsident Zoran Milanović schrammt an der absoluten Mehrheit vorbei. Die finale Abstimmung ist für den 12. Januar angesetzt.
Die Scharlatane von heute haben statt dubioser Elixiere simple Antworten parat. Verunsicherte Menschen fallen dem in Krisenzeiten leichter zum Opfer.
Es braucht eine Kritik der reinen Vernunft, auf Argumente hin bewegt sich die Politik gar nicht mehr. Beim Label Faschismus aber springt sie – sofort.
Wer glaubt, die WählerInnen Trumps hätten sich täuschen lassen, irrt. Zu offensichtlich ist, wer Trump ist und was er will, um es nicht zu erkennen.
Das Parteiensystem ist in der Krise. Gut überstehen werden diese nur die Grünen, die AfD, eventuell auch das BSW, behauptet der Politologe Jan Gerber.
Die Politikwissenschaftlerin Léonie de Jonge über die Asylpolitik der niederländischen Regierung und den Einfluss des Rechtspopulisten Geert Wilders.
In Brandenburg sind die SPD und das BSW auf dem Weg zu Koalitionsgesprächen. In Sachsen und Thüringen holpert es hingegen kräftig.
Angst, Enttäuschung, Wut – Gefühle geben aktuell in der Politik den Ton an. Eva Illouz spürt ihrer Genese nach und analysiert die explosive Gegenwart.
Europas Rechtspopulisten sind geschickt. Ihre Kniffe lassen sich am Aufstieg von Meloni zur Ministerpräsidentin Italiens genau studieren.
Der Begriff „Heimat“ wirkt in der Krise wie ein Kuschelbär fürs Kind. Diesen stabilisierenden Effekt nutzen Politik und Werbung gleichermaßen.
Menschen zu Zahlen gemacht: Wenn ein erfahrener Innensenator ankündigt, mit mehr Schmackes abzuschieben, dann hat das Wirkung.
In Brandenburg erreicht das BSW ein zweistelliges Ergebnis. Eine Regierungsbeteiligung hält Spitzenkandidat Crumbach für „relativ unwahrscheinlich“.
Die EZB hat ihre Leitzinsen gesenkt, mit 3,5 Prozent bleiben sie aber hoch. Was einst gegen die Inflation notwendig war, spielt nun den Populisten in die Hände.
Florian Illies wähnt sich in der „Zeit“ auf Expedition in Ägypten und vergleicht Wagenknecht mit Nofretete. Wäre die Wilhelminische Ära nicht passender?
Die Wagenknecht-Partei ist kein neoautoritäres Gespenst der deutschen Geschichte. Sondern ein Vorbote dessen, was nach den Volksparteien kommt.
Der Dokumentarfilm „Projekt Ballhausplatz“ zeigt „Aufstieg und Fall des Sebastian Kurz“. Er bietet das Beispiel einer populistischen Machtübernahme.
Zur EM zeigen sich Politiker plötzlich gerne im Nationaltrikot auf der Tribüne. Mit echter Volksnähe hat das wenig zu tun. Es ist purer Populismus.
Demokratisches Miteinander lebt vom Gespräch: Die Essayistin und Historikerin Anne Applebaum erhält den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Ukrainer:innen haben sich Zufluchtsländer nicht nach Sozialleistungen ausgesucht. Sie sollten jetzt nicht Opfer populistischer Manipulationen werden.
Woraus resultiert die Stärke der Populisten? Und was folgt daraus für die etablierten Parteien? Marcel Lewandowsky über Hintergründe des Rechtsrucks.
Bei einer Rede im Berliner Abgeordnetenhaus zum Mannheim-Attentat kam es zum Eklat. Eine Aufarbeitung des Verbrechens aus linker Perspektive fehlt.
Das 1,5-Grad-Ziel ist nicht mehr haltbar, sagt UN-Generalsekretär Antonio Guterres. Und die Populisten? Sagen, dass alles nicht so schlimm ist.
„Massiv“ soll eine Umfrage der CDU zum Verbrenner-Aus manipuliert worden sein. Dabei geht die eigentliche Manipulation von der CDU selbst aus.
Mit „Civil War“ hat Regisseur Alex Garland einen immersiven Actionfilm über die gespaltenen USA gedreht. Dass er keine Moral hat, ist ein Vorteil.
Javier Milei ist noch nicht über das Scheitern seines Gesetzespakets im Parlament hinweg. Seinem Ärger machte er dort zu Beginn der Legislaturperiode Luft.
Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen will seinen ultrakonservativen Verein zur Partei machen. Eine Brandmauer zur AfD gibt es nicht.
„Cherax wagenknechtae“ und Pralinen mit Dosenfleisch – exklusive, ungeschminkte und hochaktuelle Einblicke in das Wesen der BSW-Gründerin.
Die neue Partei will sich im Januar gründen. Social Media soll als Marketinginstrument „massiv“ eingesetzt werden.
Der Klimawandel ist neben einer ökologischen auch eine soziale Krise. Denn steigende Temperaturen bedeuten mehr Gewalt, sagen Wissenschaftler.
In seiner Jugend lernte unser Autor, beim Handball gezielt und wohldosiert zu foulen – so, dass sich niemand verletzt. Geht das auch beim Klimaschutz?
Die US-Politologin Wendy Brown knüpft an den deutschen Soziologen Max Weber an. Es geht um die Bedrohung der liberalen Demokratie.
Manche Drecksäcke wollen gern die emanzipatorisch-liberaldemokratische Entwicklung der BRD abschreiben. Den Gefallen sollte man ihnen nicht tun.