taz.de -- Schwerpunkt Zweiter Weltkrieg
„Blüte – Zerstörung – Wiederaufbau“: In einer Ausstellung über Hildesheims Zerstörung im Zweiten Weltkrieg lassen sich Parallelen zu heute finden.
Ein Auktionshaus in NRW wollte Nazi-Dokumente über Häftlinge von Konzentrationslagern versteigern. Das ist verwerflich und gehört schlicht verboten.
Die „Minima Moralia – Reflexionen aus dem beschädigtem Leben“ fragt: Wäre es ehrlicher, die Bäume blühten nicht?
Für einen dunklen Familienroman, der die Gewalterfahrungen der Weltkriege widerspiegelt, hat Laurent Mauvignier den renommierten Prix Goncourt gewonnen.
Ob der Mensch durch und durch ein Deutscher ist, oder ob ihm das nur ab und zu passiert. Eine Frage, aus einem Roman aus dem Zweiten Weltkrieg.
Der Aufstieg der Rechten wirft das Verhältnis zwischen Europa und den USA in die Krise. Eine Konferenz lud zu Kritik der „transatlantischen Vernunft“.
In „Buch der Gesichter“ zeichnet der österreichisch-serbische Schriftsteller Marko Dinić ein netzartiges Gebilde um ein vergangenes Rätsel.
Clément Moreaus „Tim, Tom und Mary“ ist eine bewegende Exil-Kindergeschichte aus dem Jahr 1940. Die Cohn-Scheune in Rotenburg hat sie neu ediert.
Dennis Gansel wirft das Publikum in die tiefen Abgründe des 2. Weltkriegs: Es ist ein interpretationsfähiger Antikriegsfilm mit Stärken und Schwächen.
Die Kritik steigt an Macrons Plan, den fast 1.000 Jahre alten Teppich von Bayeux ins British Museum reisen zu lassen. Warum es trotzdem gut wäre.
Jahrzehntelang war das KZ Ellrich-Juliushütte zwischen Niedersachsen und Thüringen fast vergessen. Jetzt wird seine Geschichte erforscht.
Das Centre Hélio-Marin am französischen Atlantik ist Vorläufer fast aller europäischer FKK-Camps. Besuch an einem Ort, den die Nazis einst verwüsteten.
Götz Alys neues Buch sammelt die Erkenntnisse seiner Forschung zum Nationalsozialismus. Es sucht Antworten auf die Frage: „Wie konnte das geschehen?“
Der 28. August ist der Gedenktag an die Deportation in der Sowjetunion nach Sibirien und Kasachstan. Drei BerlinerInnen erzählen ihre Geschichte.
Der Regierungschef tut sich auch 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Pazifik mit Japans Kriegsschuld schwer.
Christian Grasses Interview-Collage schaut auf das Kriegsende in Hamburg. Der Film verdichtet die Perspektiven von 20 Zeitzeug*innen.
Die österreichische Schriftstellerin Friedl Benedikt musste vor den Nazis nach London fliehen. Staunend hat sie vom Leben in Kriegs- und Nachkriegszeit erzählt.
Dacia Maraini war als Kind im Zweiten Weltkrieg in einem japanischen Lager interniert. In ihrem neuen Buch erinnert sich die Autorin an diese Zeit.
Eine Bronzetafel sollte in Lüneburg an die Kapitulation der Wehrmacht erinnern. Vor 70 Jahren wurde sie geklaut. Nun wurde sie wiedergefunden.
Thema „Cap Arcona“: In seinem ersten Comic beschäftigt sich Marius Schmidt mit der Versenkung des Schiffes, die Opfer – und den Versuch zu verdrängen.
Hervé Le Telliers neues Buch „Der Name an der Wand“ nähert sich einem unbekannten Partisanen der französischen Résistance auf hinreißende Weise.
In ihrem Comic-Roman „Die letzte Einstellung“ erzählt Isabel Kreitz von Dreharbeiten in der Lüneburger Heide während der letzten Tage des Zweiten Weltkriegs.
Das Haus, in dem das NS-Regime den Holocaust organisierte, besitzt eine bisher unbekannte Geschichte. Sie wird nun in einer Ausstellung erzählt.
Die „Ley-Bude“ wurde in den 40ern als Behelfsheim für ausgebombte Volksgenoss:innen konzipiert. Eine steht nun im Freilichtmuseum am Kiekeberg.
Erneut wurde in Kiel eine Weltkriegsbombe entdeckt. Erst am Montag vor einer Woche mussten Tausende vorübergehend ihre Wohnungen und Häuser verlassen.
Das Gedenken an die polnischen Opfer des Zweiten Weltkrieges schreitet im Deutschlandtempo voran. Ein provisorisches Denkmal kann nur ein Anfang sein.
Der neue Gedenkort zur Erinnerung deutscher Verbrechen an Polen wurde neben dem Kanzleramt eingeweiht. Er soll nur ein fünfjähriges Provisorium sein.
Bei der Wahl in Polen an diesem Sonntag geht es nicht nur um eine politische Richtungsentscheidung, sondern auch um die Zukunft für die EU.
Filmemacher Hermann Pölking legt die Ideologie der historischen Bilder frei, die er montiert. Das macht seinen Dokumentarfilm interessant.
Beim Luftangriff auf Hamburg 1943 starben 40.000 Menschen. Bis heute streiten britische Historiker über das ethische Dilemma der „Operation Gomorrha“.
Den 8. Mai 1945 erlebten nur wenige als Tag der Befreiung. Ihr Leid war damit nicht beendet. Digitalisierung hilft, ihre Geschichten nicht zu vergessen.
Großbritannien feiert den 80. Jahrestag der Kapitulation Deutschlands im Zweiten Weltkrieg. Globale Zukunftssorgen überschatten das Gedenken.
Gerhard Paul beleuchtet so vielseitig wie spannend die letzten Tage der Reichsregierung unter Admiral Dönitz, die im Mai 1945 in Flensburg zusammentrat.
Das Auswärtige Amt will den russischen Botschafter von Weltkriegsgedenken ausschließen. Ins sächsische Torgau darf Sergei Netschajew trotzdem kommen.
Das Capa-Haus in Leipzig zeigt in seiner hybriden Ausstellung „Wege der Befreiung“ wie vor 80 Jahren US-Truppen dort den Zweiten Weltkrieg beendeten.
Vor 80 Jahren starben Zehntausende sowjetische Soldaten auf den Seelower Höhen. Es war die größte Schlacht auf deutschem Boden.
Jude, NS-Überlebender, größter TV-Liebling im Nachkriegsdeutschland. Zum 100. Geburtstag erzählt das ZDF die Geschichte und Ambivalenz von Hans Rosenthal
Am 2. April wäre Hans Rosenthal hundert geworden. Nun ist die Autobiografie neu aufgelegt worden, das ZDF hat einen sehenswerten Spielfilm produziert.
Die Familie Elias überlebte in ihrem Haus in Basel den Holocaust. Nun droht das Stück Weltgeschichte Gegenstand von Immobilienspekulationen zu werden.
Enrico Mentana ist eine Journalismuslegende. Im Buch „Erinnern macht frei“ hat er die Geschichte der Auschwitz-Überlebenden Liliana Segre aufgeschrieben.
Erstmals hat Berlin der Toten des Bombenagriffs vom 3. Februar 1945 gedacht. Warum in der Hauptstadt keine Dresdener Verhältnisse drohen.
Wie erinnern an einen der schwersten Luftangriffe auf Berlin 1945? Für die Berliner Unterwelten liest Martina Gedeck Texte einer Mutter vor – im Bunker.
Der 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz wirft Fragen zur Gegenwart auf. Darum ging es beim taz Talk „Östlich der Erinnerung“.
Der italienische Schriftsteller Carlo Levi bereiste 1958 das gespaltene Nachkriegsdeutschland. Sein Reisebericht ist feinfühlig und poetisch.
In der Ukraine und anderen früheren sowjetischen Gebieten leben viele Menschen, deren Familiengeschichten von NS-Terror und Stalinismus geprägt sind.
In den Berichten über Russlands aktuellen Krieg wird kaum an die Massenverbrechen erinnert, die Deutsche in der Ukraine begangen haben.
Rund 5 Millionen Euro zahlt Deutschland jährlich an Kriegsopfer, ein Teil landet bei Nazi-Tätern. Das zeigt eine Recherche von FragDenStaat und Stern.
Einst konnten sie gar nicht genug von ihm bekommen, dann verdrängten sie ihn gründlich. Wie der Krieg dann doch wieder über die Deutschen kam.
Die fehlende Aufarbeitung der Morde der ukrainischen Aufstandsarmee an Polen stehen zwischen Kyjiw und Warschau. Selenskyj signalisiert Kooperationsbereitschaft.
Die Restitution von NS-Raubkunst in strittigen Fällen wird neu geregelt. Jetzt werden nur Objekte zurückgegeben, die in öffentlichem Besitz sind.