taz.de -- Schwerpunkt Zweiter Weltkrieg

Hildesheim im Zweiten Weltkrieg: „Die Bilder des zerstörten Hildesheim ähneln denen aus Gaza“

„Blüte – Zerstörung – Wiederaufbau“: In einer Ausstellung über Hildesheims Zerstörung im Zweiten Weltkrieg lassen sich Parallelen zu heute finden.

Auktion von Nazi-Dokumenten: 350 Euro für ein Hinrichtungspapier

Ein Auktionshaus in NRW wollte Nazi-Dokumente über Häftlinge von Konzentrationslagern versteigern. Das ist verwerflich und gehört schlicht verboten.

Micha Brumlik über Adorno: Frühling, Zeit für Adorno

Die „Minima Moralia – Reflexionen aus dem beschädigtem Leben“ fragt: Wäre es ehrlicher, die Bäume blühten nicht?

Französischer Literaturpreis: Ein Haus voller Gewalt

Für einen dunklen Familienroman, der die Gewalterfahrungen der Weltkriege widerspiegelt, hat Laurent Mauvignier den renommierten Prix Goncourt gewonnen.

Roman-Wiederentdeckung: Zwei Europas stehen sich gegenüber

Ob der Mensch durch und durch ein Deutscher ist, oder ob ihm das nur ab und zu passiert. Eine Frage, aus einem Roman aus dem Zweiten Weltkrieg.

Debatte über transatlantisches Vertrauen: Reeducation – diesmal aber als Farce

Der Aufstieg der Rechten wirft das Verhältnis zwischen Europa und den USA in die Krise. Eine Konferenz lud zu Kritik der „transatlantischen Vernunft“.

Roman zu Belgrad im Zweiten Weltkrieg: Opfer, Feind, Verräter oder Mörder

In „Buch der Gesichter“ zeichnet der österreichisch-serbische Schriftsteller Marko Dinić ein netzartiges Gebilde um ein vergangenes Rätsel.

Bilderbuch „Tim, Tom und Mary“: Kinder im Bombenhagel

Clément Moreaus „Tim, Tom und Mary“ ist eine bewegende Exil-Kindergeschichte aus dem Jahr 1940. Die Cohn-Scheune in Rotenburg hat sie neu ediert.

Neuer Kinofilm „Der Tiger“: Selbstbegegnung eines Ostfront-Täters

Dennis Gansel wirft das Publikum in die tiefen Abgründe des 2. Weltkriegs: Es ist ein interpretationsfähiger Antikriegsfilm mit Stärken und Schwächen.

Bayeux-Teppich in diplomatischer Mission: Echter Stoff für eine Kränkung

Die Kritik steigt an Macrons Plan, den fast 1.000 Jahre alten Teppich von Bayeux ins British Museum reisen zu lassen. Warum es trotzdem gut wäre.

Forschung zu KZ-Gedenkstätte: Aus Ellrich gab es kein Entrinnen

Jahrzehntelang war das KZ Ellrich-Juliushütte zwischen Niedersachsen und Thüringen fast vergessen. Jetzt wird seine Geschichte erforscht.

FKK in Frankreich: Nackte Utopie

Das Centre Hélio-Marin am französischen Atlantik ist Vorläufer fast aller europäischer FKK-Camps. Besuch an einem Ort, den die Nazis einst verwüsteten.

Götz Alys „Wie konnte das geschehen?“: Die Mitte machte mit

Götz Alys neues Buch sammelt die Erkenntnisse seiner Forschung zum Nationalsozialismus. Es sucht Antworten auf die Frage: „Wie konnte das geschehen?“

Deportation von Russlanddeutschen: „Es wird wenig über die Verbannung gesprochen“

Der 28. August ist der Gedenktag an die Deportation in der Sowjetunion nach Sibirien und Kasachstan. Drei BerlinerInnen erzählen ihre Geschichte.

80. Jahrestag des Weltkriegsendes: Japans Regierung will sich nicht mehr entschuldigen

Der Regierungschef tut sich auch 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Pazifik mit Japans Kriegsschuld schwer.

Dokumentarfilm „Tag der Befreiung“: Bilder, die für immer bleiben

Christian Grasses Interview-Collage schaut auf das Kriegsende in Hamburg. Der Film verdichtet die Perspektiven von 20 Zeitzeug*innen.

Schriftstellerin Friedl Benedikt: Probleme in Liebesdingen

Die österreichische Schriftstellerin Friedl Benedikt musste vor den Nazis nach London fliehen. Staunend hat sie vom Leben in Kriegs- und Nachkriegszeit erzählt.

Kriegserinnerungen von Dacia Maraini: Strategien, um zu überleben

Dacia Maraini war als Kind im Zweiten Weltkrieg in einem japanischen Lager interniert. In ihrem neuen Buch erinnert sich die Autorin an diese Zeit.

Gedenken an Wehrmachtskapitulation 1945: Verschollene Bronzetafel wieder aufgetaucht

Eine Bronzetafel sollte in Lüneburg an die Kapitulation der Wehrmacht erinnern. Vor 70 Jahren wurde sie geklaut. Nun wurde sie wiedergefunden.

Comic über bombardierte KZ-Überlebende: Die Bucht und die Gespenster

Thema „Cap Arcona“: In seinem ersten Comic beschäftigt sich Marius Schmidt mit der Versenkung des Schiffes, die Opfer – und den Versuch zu verdrängen.

Buch über Résistance-Kämpfer: Eine Epoche, in der Mut und Niedertracht beieinander lagen

Hervé Le Telliers neues Buch „Der Name an der Wand“ nähert sich einem unbekannten Partisanen der französischen Résistance auf hinreißende Weise.

Comic über Filmdreh im Zweiten Weltkrieg: Bomben über Bardowick

In ihrem Comic-Roman „Die letzte Einstellung“ erzählt Isabel Kreitz von Dreharbeiten in der Lüneburger Heide während der letzten Tage des Zweiten Weltkriegs.

Neue Ausstellung in Gedenkstätte: Der Amerikaner in der Wannsee-Villa

Das Haus, in dem das NS-Regime den Holocaust organisierte, besitzt eine bisher unbekannte Geschichte. Sie wird nun in einer Ausstellung erzählt.

Freilichtmuseum zeigt „Ley-Bude“: Tiny Houses für das Reich

Die „Ley-Bude“ wurde in den 40ern als Behelfsheim für ausgebombte Volksgenoss:innen konzipiert. Eine steht nun im Freilichtmuseum am Kiekeberg.

Weltkriegsbombe in Kiel: Blindgänger soll entschärft werden

Erneut wurde in Kiel eine Weltkriegsbombe entdeckt. Erst am Montag vor einer Woche mussten Tausende vorübergehend ihre Wohnungen und Häuser verlassen.

Gedenken an polnische NS-Opfer: Wir brauchen bessere Gedenkarbeit

Das Gedenken an die polnischen Opfer des Zweiten Weltkrieges schreitet im Deutschlandtempo voran. Ein provisorisches Denkmal kann nur ein Anfang sein.

Deutsche Verbrechen an Polen vor 1945: Ein Findling gegen das Vergessen

Der neue Gedenkort zur Erinnerung deutscher Verbrechen an Polen wurde neben dem Kanzleramt eingeweiht. Er soll nur ein fünfjähriges Provisorium sein.

Präsidentschaftswahl in Polen: Eine Frage der Gerechtigkeit

Bei der Wahl in Polen an diesem Sonntag geht es nicht nur um eine politische Richtungsentscheidung, sondern auch um die Zukunft für die EU.

Film „Ostpreußen – Entschwundene Welt“: Kein schönes Land

Filmemacher Hermann Pölking legt die Ideologie der historischen Bilder frei, die er montiert. Das macht seinen Dokumentarfilm interessant.

80 Jahre Kriegsende: Wie konnte die Bombardierung Hamburgs richtig sein?

Beim Luftangriff auf Hamburg 1943 starben 40.000 Menschen. Bis heute streiten britische Historiker über das ethische Dilemma der „Operation Gomorrha“.

80 Jahre Tag der Befreiung: Erinnern, nicht vergessen

Den 8. Mai 1945 erlebten nur wenige als Tag der Befreiung. Ihr Leid war damit nicht beendet. Digitalisierung hilft, ihre Geschichten nicht zu vergessen.

Weltkriegsgedenken in Großbritannien: Churchills Worte von 1945 als Mahnung für 2025

Großbritannien feiert den 80. Jahrestag der Kapitulation Deutschlands im Zweiten Weltkrieg. Globale Zukunftssorgen überschatten das Gedenken.

Buch über das Ende des „Dritten Reiches“: Gestellte Action für die Fotografen

Gerhard Paul beleuchtet so vielseitig wie spannend die letzten Tage der Reichsregierung unter Admiral Dönitz, die im Mai 1945 in Flensburg zusammentrat.

Kontroverse um Gedenkveranstaltungen: Ein Kranz von Kretschmer, einer von Putin

Das Auswärtige Amt will den russischen Botschafter von Weltkriegsgedenken ausschließen. Ins sächsische Torgau darf Sergei Netschajew trotzdem kommen.

Ausstellung im Capa-Haus Leipzig: In der Normandie landen, in Leipzig befreien

Das Capa-Haus in Leipzig zeigt in seiner hybriden Ausstellung „Wege der Befreiung“ wie vor 80 Jahren US-Truppen dort den Zweiten Weltkrieg beendeten.

Schlacht um die Seelower Höhen: Gedenken mit „angezogener Handbremse“

Vor 80 Jahren starben Zehntausende sowjetische Soldaten auf den Seelower Höhen. Es war die größte Schlacht auf deutschem Boden.

ZDF-Filme über Hans Rosenthal: Trauma des Überlebens

Jude, NS-Überlebender, größter TV-Liebling im Nachkriegsdeutschland. Zum 100. Geburtstag erzählt das ZDF die Geschichte und Ambivalenz von Hans Rosenthal

Hans Rosenthals 100. Geburtstag: Mehr als in nur ein Leben passt

Am 2. April wäre Hans Rosenthal hundert geworden. Nun ist die Autobiografie neu aufgelegt worden, das ZDF hat einen sehenswerten Spielfilm produziert.

Elias-Frank-Haus in Basel: Nachfahren von Anne Franks Familie wollen ihr Haus retten

Die Familie Elias überlebte in ihrem Haus in Basel den Holocaust. Nun droht das Stück Weltgeschichte Gegenstand von Immobilienspekulationen zu werden.

Holocaust und Antisemitismus in Italien: „Unsere Grundwerte sind schal geworden, abgelaufen“

Enrico Mentana ist eine Journalismuslegende. Im Buch „Erinnern macht frei“ hat er die Geschichte der Auschwitz-Überlebenden Liliana Segre aufgeschrieben.

Gedenken an die Bombardierung Kreuzbergs: Als der Krieg zurück nach Berlin kam

Erstmals hat Berlin der Toten des Bombenagriffs vom 3. Februar 1945 gedacht. Warum in der Hauptstadt keine Dresdener Verhältnisse drohen.

Luftangriffe auf Kreuzberg: Der Schmerz der Lebenden

Wie erinnern an einen der schwersten Luftangriffe auf Berlin 1945? Für die Berliner Unterwelten liest Martina Gedeck Texte einer Mutter vor – im Bunker.

taz Talk über Erinnerungskultur: „Jede Wissenslücke ist ein Einfallstor für Desinformation“

Der 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz wirft Fragen zur Gegenwart auf. Darum ging es beim taz Talk „Östlich der Erinnerung“.

Reisebericht über Nachkriegsdeutschland: Eine Stille aus Fragen

Der italienische Schriftsteller Carlo Levi bereiste 1958 das gespaltene Nachkriegsdeutschland. Sein Reisebericht ist feinfühlig und poetisch.

80 Jahre Befreiung des KZ Auschwitz: Der gar nicht so unglaubliche Krieg

In der Ukraine und anderen früheren sowjetischen Gebieten leben viele Menschen, deren Familiengeschichten von NS-Terror und Stalinismus geprägt sind.

80 Jahre Befreiung des KZ Auschwitz: 14 Millionen Opfer, die lange Zeit beinah vergessen waren

In den Berichten über Russlands aktuellen Krieg wird kaum an die Massenverbrechen erinnert, die Deutsche in der Ukraine begangen haben.

Soldaten der Waffen-SS kriegen noch Geld: Deutschland zahlt Kriegsopferrente an Kriegsverbrecher

Rund 5 Millionen Euro zahlt Deutschland jährlich an Kriegsopfer, ein Teil landet bei Nazi-Tätern. Das zeigt eine Recherche von FragDenStaat und Stern.

Die Deutschen und der Krieg: Das Monster im Raum

Einst konnten sie gar nicht genug von ihm bekommen, dann verdrängten sie ihn gründlich. Wie der Krieg dann doch wieder über die Deutschen kam.

Selenskyjs Staatsbesuch in Polen: Annäherung im Wolhynien-Streit

Die fehlende Aufarbeitung der Morde der ukrainischen Aufstandsarmee an Polen stehen zwischen Kyjiw und Warschau. Selenskyj signalisiert Kooperationsbereitschaft.

Entschluss zu NS-Raubkunst: Skandal im Kleingedruckten

Die Restitution von NS-Raubkunst in strittigen Fällen wird neu geregelt. Jetzt werden nur Objekte zurückgegeben, die in öffentlichem Besitz sind.