taz.de -- Schwerpunkt Demokratische Republik Kongo
Roger Lumbala führte in der Demokratischen Republik Kongo einst eine brutale Rebellengruppe. Jetzt hat ihn ein Gericht in Paris verurteilt.
Einer der bekanntesten Journalisten im Osten der DR Kongo wird in der M23-Rebellenhochburg Goma erschossen. Er hatte sich den Rebellen angeschlossen.
Kongos Regierung und Burundi finden kein Rezept gegen die M23-Rebellen. Im UN-Sicherheitsrat liefern sich die USA und Ruanda heftige Wortgefechte.
Die Regierungen Deutschlands und der DR Kongo reden über Entwicklungshilfe und Investitionen. Zeitgleich eskaliert vor Ort der Krieg.
Die internationale Gemeinschaft will einen Rückzug Ruandas und der M23-Rebellen im Osten Kongos. Sie sollte helfen, die Bedingungen dafür zu schaffen.
Die Armee der DR Kongo überlässt den M23-Rebellen Uvira an der Grenze zu Burundi. Das Land unterstützt Kongos Armee und Ruanda feindlich gesinnte Milizen.
Der US-Präsident will durch US-Investitionen Frieden zwischen Kongo und Ruanda schaffen. Doch sein Wirtschaftskolonialismus bringt das Gegenteil.
Am Donnerstag haben Kongos und Ruandas Präsidenten in Washington einen Friedensvertrag unterzeichnet. Doch in Kongo geht der Krieg weiter.
Kongos und Ruandas Präsidenten Tshisekedi und Kagame sollen am Donnerstag in Washington Frieden schließen. Aber vor Ort sieht es nach Krieg aus.
Der Staatsfonds Fonarev in der DR Kongo soll Überlebende sexualisierter Kriegsgewalt unterstützen. Seine Leitung bereichert sich offenbar massiv.
Kongolesische Regierung und M23-Rebellen haben in Katar ein lang erwartetes Friedensabkommen unterzeichnet. Ob es den Konflikt beendet, ist fraglich.
Der transmoderne Maler Chéri Chérin ist in Kinshasa mit 70 Jahren gestorben. Spielerisch trat er in Kontakt mit verdrängten malerischen Tradition des Kongo.
Zur Friedenslösung in Kinshasa gehörte zentral, dass sich die Spitzenpolitiker gegenseitig in Ruhe lassen. Dass Tshisekedi damit bricht, ist fatal.
Kongos höchstes Militärgericht spricht gegen den ehemaligen Staatspräsidenten die Höchststrafe aus. Der Vorwurf: Er leite die M23-Rebellen im Osten.
Ein Konflikt vor den Toren der Hauptstadt Kinshasa verwüstet Kongos potenzielle Kornkammer. Der Staat vernachlässigt Frieden mit den Mobondo-Milizen.
Die USA und Europa suchen einen besseren Zugang zu Kongos Kupfer- und Kobaltvorkommen, mit einem ambitionierten Bahnprojekt. Was fehlt: die Bahn.
Ein angebliches Massaker durch Kongos M23-Rebellen untergräbt den vereinbarten Friedensprozess mit der Regierung. Neue Kämpfe brechen aus.
Für den Angriff auf eine katholische Kirche wird die Miliz Alliierte Demokratische Kräfte verantwortlich gemacht. Sie entführte auch junge Gläubige.
Viele verdienen am Lithium von Manono, ohne dass gefördert wird – jetzt wollen die USA einsteigen. Eine Recherche über Profiteure in der DR Kongo.
Mehrere Generäle sitzen in Haft. Freunde von Expräsident Kabila und die ruandische FDLR-Miliz werden ersetzt von Sicherheitsfirmen aus Israel und USA.
Kongos Regierung und die M23-Rebellen haben in Katar eine Friedensvereinbarung getroffen. Der kongolesische Politologe Bob Kabamba ist skeptisch.
Kongos Regierung und M23-Rebellen unterzeichnen in Katar eine Waffenruhe. In ihrer Vereinbarung verpflichten sie sich auch zu Friedensgesprächen.
Nach dem drei Monaten Verhandlungen in Katar sind sich die beiden Parteien einig geworden. Bald sollen Gespräche über eine umfassende Friedenslösung beginnen. Die Afrikanische Union lobt die Einigung.
Der Kriegsverbrecher Thomas Lubanga will von Uganda aus mit seiner neuen Rebellenorganisation in den Konflikt in der DR Kongo eingreifen.
Neue Verhandlungen und neue Kriegsvorbereitungen finden zwischen Kongos Regierung in Kinshasa und den M23-Rebellen im Osten statt.
Der 30. Juni steht dieses Jahr in der DR Kongo im Zeichen von Krieg und Teilung. Ein Friedensschluss mit Ruanda weckt Hoffnungen – aber nicht überall.
Im Weißen Haus unterzeichnen Kongo und Ruanda ein Friedensabkommen. Gewinner des Deals sind die von Ruanda unterstützten kongolesischen M23-Rebellen.
Die USA verkünden eine „technische“ Einigung zwischen den Regierungen der DR Kongo und Ruanda. Doch der Weg ist noch weit, wichtige Fragen sind offen.
Mit Parlamentswahlen ohne seriöse Opposition eröffnet der Präsident Évariste Ndayishimiye eine Serie von Wahlen. Zeitgleich wurde ein landesweiter Stromausfall angekündigt.
Angehörige der Präsidentenfamilie sollen sich systematisch an Kongos Kupfer- und Kobaltbergbau bereichern. Eine Klage in Belgien ist in Vorbereitung.
Kongos Expräsident Joseph Kabila verliert seine Immunität, ihm droht die Todesstrafe. Er reagiert mit einem Appell aus dem Exil, der auf Kritik stößt.
Die Regierung der DR Kongo und die M23-Rebellen unterzeichnen nach drei Jahren Krieg eine Friedenserklärung. Doch einige warnen: Die Rebellen wollen nur Zeit gewinnen.
Der Ex-Präsident der Demokratischen Republik Kongo soll über Ruanda in die M23-Rebellenhochburg Goma gereist sein. Die Regierung reagiert empört.
Auf dem Fluss Kongo war am Dienstag ein Holzboot in Brand geraten und gekentert. Rettungskräfte bergen noch immer die Leichen der Unglücksopfer. Unklar bleibt, wie viele Menschen an Bord waren.
Im Osten der Demokratischen Republik Kongo soll ein Staat im Staat errichtet werden. Die erste Bank wurde wiedereröffnet. Hilft das dem Frieden?
Uganda und Ruanda sind beide in benachbarten Teilen der DR Kongo militärisch präsent. Die Metropole Kisangani steht nun in ihrem Visier.
In immer mehr Ländern Afrikas beanspruchen mehrere Machthaber die politische Legitimität. Wie kann der Teufelskreis durchbrochen werden?
Kongos M23-Rebellen nutzen EU-Sanktionen, um Teilnahme an Friedensgesprächen mit der Regierung abzusagen. Ruanda bricht Beziehungen mit Belgien ab.
Nach Südafrikas Abzugsbeschluss hilft nur noch Burundi Kongos Armee gegen die von Ruanda unterstützten M23-Rebellen – eine explosive Konstellation.
Deutschland setzt wegen des M23-Krieges Neuzusagen an Ruanda aus. Die bestehenden Zusagen würden weiter umgesetzt, man werde sie jedoch „überprüfen“.
FDLR-General Stany Gakwerere war der höchstrangige noch aktive Täter des Völkermords an Ruandas Tutsi 1994. Jetzt ist er in Ruanda in Haft.
Angesichts der Gewalt in der DR Kongo hat die UNO finanzielle Unterstützung erbeten. Die USA soll mehr als 2,5 Milliarden zur Verfügung stellen.
Im Ostkongo sterben mindestens elf Menschen bei einer Bombenexplosion. Mögliches Ziel: Der Chef der Rebellenallianz AFC.
Der größte Förderer des Schwermetalls will den Preisverfall auf dem Weltmarkt aufhalten. Langfristig könnte Kongo die Maßnahme auf die Füße fallen.
Die Eingreiftruppe des Südlichen Afrika in Goma sitzt fest, seit die M23-Rebellen die Stadt eroberten. Nun darf sie zumindest Verwundete ausfliegen.
Seit Jahren kennen sich die Militärchefs Evariste Somo und Sultani Makenga. Die Widersacher verbindet eine gemeinsame Geschichte.
Im Ost-Kongo geht der Krieg weiter. Eine Dialoginitiative der Kirchen findet viele Fürsprecher – die Regierungspartei ist jedoch nicht darunter.
Nach den spektakulären Erfolgen der M23-Rebellen droht der Krieg das ganze Land zu erfassen. Kongos Präsident Felix Tshisekedi steht mit dem Rücken zur Wand.
Die Rebellengruppe M23 stößt in der Demokratischen Republik Kongo immer weiter vor. Unschuldig ist der Präsident des Landes an der Eskalation nicht.
Nach mehreren Anläufen scheint Bukavu nun wirklich von Rebellen der M23 kontrolliert. Als Beweis stellten sie einen Oberst vor laufende Handykameras.