taz.de -- Jugendamt
Mathilde Irrmann hat einen kleinen Sohn und einen Job ohne feste Arbeitszeiten. Das wäre unvereinbar, würde Irene Weiß nicht helfen. Wie lange noch?
Auf Europas größtem Jugendhilfegipfel in Leipzig demonstrieren sächsische Vereine. Sie fordern mehr Unterstützung und weniger Bürokratie.
Hamburg braucht mehr offene Angebote für Kinder und Jugendliche, fordert Anja Post-Martens anlässlich des zweiten Kinder- und Jugendhilfegipfels.
Sogenannte Systemsprenger fallen immer wieder durchs System. Eine neue Kriseneinrichtung in Berlin bietet ihnen ein Zuhause – komme was da wolle.
Im Kleinkinderhaus Hamburg-Altona werden Kinder bis sechs Jahre im Schichtdienst betreut. Bezirkspolitikerinnen sehen das kritisch.
Laut einer Studie zu Jugendämtern gibt es beim Umgang mit sexualisierter Gewalt gegen Minderjährige Defizite. Kinder müssten ernst genommen werden.
Hamburgs Ombudsstelle „Oha!“ berät seit zwei Jahren Kinder, Jugendliche und Familien bei Konflikten mit dem Jugendamt. Sie hat viel zu tun.
Das Bundesverfassungsgericht hat keine Bedenken gegen den Transfer eines Pflegekindes in eine geeignetere Familie. Das Thema ist höchst umstritten.
Der Gründer der Hamburger Yagmur-Stiftung Michael Lezius setzt sich für Kinderschutz ein. Künftig tut er das nur noch privat.
Da das Hilfesystem überlastet ist, fordert Linken-Politiker Volker Vödisch einen Austausch aller Akteure. Am besten mit Senatorin, Eltern und Kindern.
Die Hamburger Lokalpresse macht Stimmung für ein geschlossenes Heim. Dazu instrumentalisiert sie einen auffälligen Jugendlichen.
Der NDR hat ein Video ausgestrahlt, das unverpixelte Jugendamtsmitarbeiter zeigt, die den Sohn von Frau A. abholen. Nun soll Frau A. Strafe zahlen.
Eine Elterngruppe kritisiert das Kinder- und Jugendhaus St. Josef in Bad Oldesloe auf einer Website. Die Einrichtung weist die Vorwürfe zurück.
Hamburgs Allgemeine Soziale Dienste (ASD) senken Standards ab, weil sie zu viel zu tun haben. Hilfeplangespräche gibt es nur noch einmal im Jahr.
Dass eine Mutter, die nur ihr Kind bei sich lässt, in Haft muss, war vor 20 Jahren nicht möglich. Doch seither wurden Stück für Stück Rechte umgebaut.
Schleswig-Holstein muss endlich die Schulpflicht für Heimkinder ins Gesetz schreiben. Statt sich vertrösten zu lassen, sollten Grüne darauf bestehen.
In Schleswig-Holstein drückt sich die Regierung darum, eine Schulpflicht für Heimkinder von außerhalb einzuführen. Neuer Erlass entpuppt sich als alt.
Nach dem Tod der dreijährigen Yagmur in Hamburg gründete Michael Lezius eine Stiftung für Kinderschutz. Nun sucht der 79-Jährige eine Nachfolge.
Termine beim Jugendamt können unangenehm sein. Nicht aber während des Lockdowns – da finden nämlich keine Termine statt.
Die Große Koalition will Kinder, die im Heim leben, Gewalt erfahren oder vernachlässigt werden, besser schützen. Doch am Gesetzentwurf gibt es Kritik.
Hamburg soll untersuchen, warum mehr Kinder in Obhut kommen und welche Alternativen es gibt, beantragt die Linke. SPD und Grüne sind dagegen.
In einer Wohngruppe vor Hamburg wurde ein Junge von einem anderen Kind am Kopf verletzt. Die Erzieher kümmerten sich nicht um einen Arzt.
Im Internet kursiert das Gerücht, Behörden würden infizierte Kinder aus Familien nehmen. Ein Missverständnis – unter dem die Diakonie leidet.
Erneut am Pranger sieht sich Tjark Bartels, der Ex-Landrat von Hameln-Pyrmont. Er will seinen Burn-out als Dienstunfall werten lassen.
Wissenschaftler fordern, in der Krise die Kinder besser zu schützen. Wie ist Hamburg diesbezüglich aufgestellt?
Harte Themen, wenig Klischees und viel Gewalt. „Niemals ohne mich“ handelt von Gewalt in Familien und ist sicher der beste Köln-„Tatort“ sei Langem.
Mitarbeitende des Jugendamts Mitte prangern in einem offenen Brief ihre Überlastung an. Im Bezirksamt winkt man ab: Hilfe sei schon auf dem Weg.
Die gewaltsame Umverteilung Minderjähriger aus Bremen war Thema in der Sozialdeputation. Alles rechtens, sagt die Sozialsenatorin.
Die Fachkräfte der Allgemeinen Sozialen Dienste in Hamburg sind seit Januar in einer niedrigeren Gehaltsstufe. Nun gehen sie auf die Barrikaden.
Die Bremer Polizei soll unbegleitete Minderjährige aus einer Erstaufnahmeeinrichtung in andere Bundesländer „verteilt“ haben – in Handschellen.
Ein Ehepaar aus Bad Schwartau verlor wegen Schulproblemen das Sorgerecht für den ältesten Sohn und fürchtet, dass das beim jüngsten wieder passiert.
Ein junger Flüchtling wurde in Bremen aus dem Jugendhilfesystem geworfen. Zuvor hatte er sich über schlechte Betreuung beschwert.
Alleinstehende Mütter können offenbar beim Jugendamt leicht in ein gefährliches Raster fallen. Die Strukturen müssen dringend überprüft werden.
Der Prozess zu den Taten von Lügde kommt nur schleppend voran. Langsam wird Politik und Behörden bewusst, wie verbreitet organisierter Missbrauch ist.
Jahrelang sollen Männer auf einem Campingplatz in Lügde Kinder schwer missbraucht haben. Jetzt wurde die Parzelle eines weitern Mannes durchsucht.
In Hamburg steht ein Elternpaar vor Gericht, weil sie ihren unterernährten Sohn nicht zum Arzt brachten. Der kleine Junge starb mit zwei Monaten.
Nach dem Tod eines dreimonatigen Babys in Hamburg müssen sich die Eltern vor Gericht verantworten. Ihnen wird Tötung durch Unterlassen vorgeworfen.
Die Enquetekommission Kinderschutz legt Empfehlungen vor. Statt konkreter Forderungen gibt es viele Prüfaufträge, etwa zur Regeldichte bei Jugendämtern.
In Emsbüren soll eine Mutter ihren Sohn über Jahre misshandelt haben, obwohl die Familie in Kontakt mit dem Jugendamt stand.
Erziehungswissenschaftler Fabian Kessl warnt vor einer Kluft zwischen Behördenapparat und Praktikern in der Jugendhilfe in Hamburg.
Blinde Eltern werden ständig überprüft. Nicht nur im Jugendamt, auch im Busund in der Nachbarschaft wird geguckt und kommentiert.
Statt Kinder als Objekte zu sehen, sollte man ihre Rechte stärken, sagt Sabine Kümmerle. Sie begleitet die Enquetekommission zu Kinderschutz.
Eine obligatorische Altersfeststellung bei minderjährigen Migrant*innen? Der Leiter des Trierer Jugendamts hält davon nichts.
Ein Gericht bestätigt das Umgangsverbot zwischen Linos und seiner Mutter Helene, weil diese die Heim-Unterbringung ablehnt.
Die Hamburger Linke fordert die Überprüfung aller Fälle, bei denen Kinder alleinerziehender Mütter in Heimen untergebracht sind.
Einer Mutter wird ihr Kind weggenommen und der Vater gibt den Jungen ins Heim. Dort ist er unglücklich, aber zurück zur Mutter darf er auch nicht.
Als erste Stadt hat Hamburg seinen Jugendämtern ein Qualitätsmanagement verordnet. Landesarbeitsgemeinschaft ASD kritisiert das Verfahren
Einer achtfachen Mutter mit Depressionen drohte Gefängnis, weil zwei Kinder Schule schwänzten. Nach taz-Anfrage zog die Bildungsbehörde den Haftantrag zurück
Fachleute untersuchten im ersten Jahr 366 Kinder, die möglicherweise misshandelt oder vernachlässigt wurden. Jeder dritte Verdacht bestätigte sich.
Ein Bremer Rechtsanwalt, der Mitarbeiter des Jugendamtes für befangen hält, bekam Hausverbot. Nun entscheidet ein Gericht, ob das rechtens war.