taz.de -- Burundi
Kongos Regierung und Burundi finden kein Rezept gegen die M23-Rebellen. Im UN-Sicherheitsrat liefern sich die USA und Ruanda heftige Wortgefechte.
Die Armee der DR Kongo überlässt den M23-Rebellen Uvira an der Grenze zu Burundi. Das Land unterstützt Kongos Armee und Ruanda feindlich gesinnte Milizen.
Benzin ist in Burundi rar und unerschwinglich – eine Konsequenz von Misswirtschaft. Jetzt haben Bus- und Taxifahrer die Schnauze voll.
DerSieg von Burundis Regierungspartei sorgt für heftige Kritik. Oppositionelle, die Wahlbetrug angeprangert hatten, wurden festgenommen.
Mit Parlamentswahlen ohne seriöse Opposition eröffnet der Präsident Évariste Ndayishimiye eine Serie von Wahlen. Zeitgleich wurde ein landesweiter Stromausfall angekündigt.
Nach Südafrikas Abzugsbeschluss hilft nur noch Burundi Kongos Armee gegen die von Ruanda unterstützten M23-Rebellen – eine explosive Konstellation.
Die Minen von Rubaya in der DR Kongo sind eine wichtige Quelle der Erzmischung Coltan. Was geschieht, seit die M23-Rebellen die Kontrolle halten?
In Kenia und Tansania starben Hunderte Menschen durch Starkregen und Überschwemmungen. Schuld ist nicht nur das Wetter.
Das südliche Afrika leidet unter beispielloser Trockenheit, im östlichen Afrika regnet es wie verrückt. UN-Hilfswerke schlagen Alarm.
Im Osten der DR Kongo kämpfen burundische Soldaten gegen die von Ruanda unterstützten M23-Rebellen. In Burundi wächst Frust.
Eine neue Eingreiftruppe aus dem südlichen Afrika soll die von Ruanda unterstützten M23-Rebellen bezwingen. Die gehen selbst in die Offensive.
Rund 250.000 Flüchtlinge leben in Tansania, vor allem aus dem Kongo. Jetzt deutet Tansanias Präsidentin an, sie dringend loswerden zu wollen.
Ohne fertig ausgezählt zu haben, kürt die Wahlkommission Kongos Präsident Tshisekedi zum Sieger mit 73 Prozent. Opposition spricht von „Staatsstreich“.
Im Kongo folgt auf den Sondergipfel in Burundi keine Feuerpause zwischen Armee und der Tutsi-geführten M23. Demonstranten blockieren Straßen.
Mehrere Staaten Ostafrikas planen eine Militärintervention im Kongo. Ruanda bleibt außen vor – und wird von Kinshasa mit Vorwürfen überzogen.
Der kongolesische Armeemajor Kaminzobe wurde von einer Miliz grausam umgebracht. Es lag an seiner Ethnie, sagen Banyamulenge-Tutsi.
Burundische Flüchtlinge sollen Tansania „freiwillig“ den Rücken kehren. Doch heute sitzen einige in Burundi im Gefängnis – so wie Anaclet Nkunzimana.
In Burundi liegt Afrikas einzige Mine für Seltene Erden, ThyssenKrupp ist Kunde. Die USA brauchen den Rohstoff – und beenden ihre Burundi-Sanktionen.
Der politischer Häftling Germain Rukuki soll nach drei Jahren Haft freikommen. Die Regierung hofft so, an EU-Gelder zu kommen.
Pierre Buyoya wird der Ermordung seines Hutu-Nachfolgers Ndadaye im Jahr 1993 für schuldig befunden. Oppositionelle kritisieren das Urteil.
Der frühere Präsident Pierre Nkurunziza wollte von Corona nichts wissen und starb. Sein Nachfolger sagt nun der Pandemie den Kampf an.
Burundis Präsident ist tot. Nun droht ein Machtkampf an der Staatsspitze. Geheimniskrämerei und Gewaltangst beherrschen die Stimmung im Land.
Vom Guerillaführer zum Autokraten: Das Leben des verstorbenen Staatschefs Nkurunziza von Burundi prägt die Gewaltgeschichte seines Landes.
Der scheidende Präsident von Burundi ist gestorben. Die Regierung bestätigt Berichte oppositioneller Medien. War Covid-19 die Todesursache?
Demonstrationen und Granaten gegen die Opposition: Burundi will am 20. Mai Präsident und Parlament wählen – und weist WHO-Experten aus.
Einst war er Liebling der Regierung in Ruanda, ein YouTube-Video machte ihn zu einem Problem. Jetzt wurde er tot in seiner Zelle gefunden.
Burundis Präsident Pierre Nkurunziza kandidiert dieses Jahr nicht erneut. Auf ihn soll ein General folgen, der als „Terminator“ berüchtigt ist
Bossong erzählt in „Schutzzone“ von einer UN-Mitarbeiterin bei einer Friedensmission in Burundi – ohne Larmoyanz und Selbstbestätigungsideologie.
Nicht ohne Ehemann in die Kneipe, nicht mit dem Freund auf die Straße: Mit Restriktionen gegen Frauen bekämpft Burundi den „Sittenverfall“.
Burundische Journalisten im Exil berichten von der Schreckensherrschaft in ihrer Heimat: „Der Präsident lebt in einer permanenten Panik“.
Burundis Präsident nennt Ruanda „Feind“. Ruandas Präsident ordnet Manöver an. Es gibt Tote bei Überfällen in Ruanda. Was kommt noch?
Der Sold für Burundis Soldaten, die in Somalia Islamisten bekämpfen, kommt von der EU. Aber der burundische Staat greift gerne ins Bankkonto.
Staatschef Nkurunziza triumphiert bei der Volksabstimmung. Es folgen innenpolitische und diplomatische Turbulenzen.
Am 17. Mai stimmen die Burunder über die künftige Macht des Präsidenten ab. Pierre-Claver Mbonimpa über Verfolgung und Gewalt im Vorfeld des Referendums.
Le célèbre defenseur burundais des droits de l'homme s'exprime sur la tentative de meurtre contre lui et les perspectives de son pays avant le référendum du 17 mai.
Nur wenige Tagen vor einem Verfassungsreferendum überfallen Bewaffnete einen Hügel im Nordwesten des Landes. Sie töten ganze Familien.
Der einstige Führer der Hutu-Rebellen, Pierre Nkurunziza, krönt seinen Aufstieg zur unumstrittenen Führungsfigur seines Landes.
Jahrelang haben Menschenrechtler Beweise für Folter und Verbrechen gesammelt. Jetzt liegen die Daten bei den Anklägern in Den Haag.
Burundische Milizionäre verstärkten die Soldaten von Kongos Regierungsarmee offenbar bei dem Massaker. UN-Blauhelme in der Nähe blieben untätig.
Eine Kommission des UN-Menschenrechtsrats wirft dem Regime von Präsident Nkurunziza Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor.
Die EU verhandelt ein Freihandelsabkommen mit der Ostafrikanischen Gemeinschaft. Einige Staaten stellen sich quer – nun drohen Konsequenzen.
Der Tutsi Emmanuel Niyonkuru wurde erschossen. Vor seinem Tod soll der Umweltminister Burundis „land grabbing“ kritisiert haben.
Burundis Umweltminister Emmanuel Niyonkuru ist von einem Unbekannten erschossen worden. Eine Frau wurde festgenommen.
Ackerbau und Arbeit gibt es für Flüchtlinge. Im ältesten Flüchtlingslager Ugandas finden sie Frieden und Sicherheit – aber nur wenig Wohlstand.
Nach Burundi und Südafrika zieht sich auch Gambia vom Internationalen Strafgerichtshof zurück. Der Vorwurf: Er sei das „internationale kaukasische Gericht“.
Ermittlungen wegen politischer Gewalt soll es nicht geben. Deshalb verweigert Burundi die Kooperation mit dem Internationalen Strafgerichtshof.
Der IStGH hatte zu Gewalttaten in dem ostafrikanischen Krisenstaat ermittelt. Burundi zieht sich nun zurück. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon mahnt zur Einsicht.
Der UN-Sicherheitsrat will Polizeibeobachter nach Burundi entsenden. Die Regierung von Präsident Pierre Nkurunziza regt sich fürchterlich auf.
Uganda verfolgt eine liberale Flüchtlingspolitik. Aus dem Lager Nakivale ist eine Stadt geworden, in der sich Flüchtlinge ein neues Leben aufbauen.
Vor einem Jahr wollten Militärs Präsident Nkurunziza stürzen. Jetzt bekommen sie lebenslange Haft. Vorherige Urteile wurden so verschärft.