taz.de -- Rohingya
Wieder ist mindestens ein Boot mit Flüchtlingen und Migranten aus Myanmar gesunken. Es gib kaum Überlebende, zwei weitere Boote werden vermisst.
Den aus Myanmar geflohenen muslimischen Rohingya droht in Bangladesch eine Hungersnot. UN-Chef Guterres will vor Ort auf ihre Lage aufmerksam machen.
Myanmars Generäle haben erneut die Freilassung mehrerer tausend Gefangener verkündet. Ein politischer Kurswechsel ist damit aber nicht verbunden.
Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs wirft Myanmars Militärmachthaber die gewaltsame Vertreibung von 730.000 Rohingya 2017 vor.
Berichten zufolge werden Angehörige der Rohingya-Ethnie nun auch von Rebellen angegriffen. In Bangladesch haben die Geflohenen keine Perspektiven.
In Indonesiens Provinz Aceh erzwingt ein studentischer Mob die sofortige Umsiedlung von Flüchtlingen, die erst vor wenigen Tagen angekommen sind.
Etwa 400 Menschen treiben derzeit auf zwei seeuntüchtigen Schiffen im Indischen Ozean. Die Vereinten Nationen ruft die umliegenden Staaten auf, zu helfen.
Myanmars Demokratiebewegung wird in internationalen Medien kaum noch behandelt. Dabei kommt es immer wieder zu Opfern auch unter Zivilisten.
Der Wirbelsturm Mocha hat Verheerungen in Myanmar angerichtet. Am stärksten traf es die Region Rakhine und dort lebende Angehörige der Rohingya.
Eine nach Bangladesch geflohene Rohingya-Delegation begutachtet Rückkehrkonditionen von Myanmars Militärjunta. Ihre Bewertung fällt negativ aus.
In Myanmar löste die Militärherrschaft die Partei von Aung San Suu Kyi auf. Deutschland täte gut daran, Ermittlungen gegen das Militär zu unterstützen.
Die Opfer von Myanmars Militär wenden sich an die deutsche Justiz. Dabei berufen sie sich auf die universelle Gerichtsbarkeit bei schweren Verbrechen.
Angehörige der muslimischen Minderheit aus Myanmar wurden nach Bangladesch vertrieben. Viele bleiben dort nicht – denn Perspektiven fehlen.
Erneut schaffen 185 Rohingya die gefährliche Fahrt über das Meer nach Indonesien. Das UN-Flüchtlingshilfswerk ruft zur Rettung von Bootsflüchtlingen auf.
Wochenlang waren Dutzende verfolgte muslimische Rohingya hilflos auf dem Meer unterwegs. Nun hat ihr Flüchtlingsboot Indonesien erreicht.
Sicherungen gegen Hass und Hetze von Facebook greifen nicht, zeigt eine Menschenschrechtsorganisation mit fingierten Anzeigen am Beispiel Myanmars.
US-Regierung stuft die Verfolgung der Rohingya-Minderheit durch Myanmars Militär im Jahr 2017 jetzt doch noch als Völkermord ein.
Myanmars Junta zweifelt im Völkermordverfahren die Zuständigkeit des Internationalen Gerichtshofs an. Die Untergrundregierung gibt sich konzilianter.
Ein Rohingya wird von Soldaten vergewaltigt, ein Syrer im Gefängnis sexuell misshandelt. Mit den traumatischen Erfahrungen werden sie allein gelassen.
Angehörige der aus Myanmar vertriebenen Ethnie geben dem US-Konzern eine Mitschuld an ihrem Schicksal. Sie verlangen nun Schadenersatz.
Mohib Ullah war der einflussreichste Vertreter der Rohingya-Flüchtlinge in Bangladesch und wurde von mutmaßlichen militanten Islamisten bedroht.
In Bangladesch hat ein Feuer 45.000 Rohingya obdachlos gemacht. 15 Menschen kamen ums Leben, doch dürfte die Zahl der Toten noch ansteigen.
Die Lage der Rohingya müsste gerade in diesen Tagen, in denen über den Militärputsch berichtet wird, ein wichtiges Thema sein. Ist sie aber nicht.
Für die nach Bangladesch geflohenen Rohingya verringert der Putsch die Chance auf eine Rückkehr. Die Regierung in Dhaka will sie loswerden.
Das Feuer wurde wohl durch eine Gaskartusche verursacht und zerstörte Hunderte Hütten. Vor allem die Situation der Kinder im Lager ist furchtbar.
Bangladesch hat die ersten Rohingya-Flüchtlinge auf eine flutgefährdete Insel umgesiedelt. Nun geht in den Flüchtlingscamps die Angst um.
Die Regierung lässt Hunderte Rohingya nach Bhashan Char verlegen. Menschenrechtsorganisationen kritisieren die Aktion scharf.
In Myanmar will die Nationale Liga für Demokratie (NLD) der Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi die Wahlen zum Parlament klar gewonnen haben.
Niemand zweifelt am Sieg der Nationalen Liga für Demokratie von Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi. Die Minderheiten sind frustriert.
Hunderte aus Myanmar vertriebene Rohingya treiben in einem Boot auf dem Meer. Amnesty International appelliert ein weiteres Mal an Indonesien, die Menschen zu retten.
Zwei Soldaten aus Myanmar berichten von Befehlen ihrer Vorgesetzten. 2017 sollten sie Angehörige der muslimischen Minderheit der Rohingya töten.
Vertriebene Rohingya harren seit Jahren in Lagern in Bangladesch aus. Von dort aus wollen sie bei der kommenden Parlamentswahl abstimmen.
Im weltgrößten Flüchtlingslager bei Cox's Bazar in Bangladesch gibt es die erste Sars-CoV-2-Infektion. Auch ein Einheimischer ist infiziert.
Myanmars Militär geht gegen die Arakan Army in Rakhine vor. Dabei kommt es laut Menschenrechtsorganisationen zu Kriegsverbrechen gegen Zivilisten.
Ein Internetzugang ist im Kampf für die Menschenrechte wichtig. Autokratische Regime schränken ihn immer häufiger ein, wie eine Studie zeigt.
CSU-Minister Gerd Müller beendet von Bangladesch aus die deutsche Entwicklungshilfe für Myanmar – wegen der Vertreibung der muslimischen Rohingya.
Der gambische Minister Ba Tambadou brachte den Internationalen Gerichtshof dazu, Myanmar zu verurteilen. An das Thema kam er eher zufällig.
Der Internationale Strafgerichtshof verpflichtet Myanmar, die Rohingya zu schützen. Vielen Flüchtlingen außer Landes gibt das Hoffnung.
Der Internationale Gerichtshof zwingt Myanmar zu Sofortmaßnahmen zum Schutz der Rohingya. Ob es sich um Völkermord handelt, bleibt unklar.
Myanmars Regierungschefin Aung San Suu Kyi gibt in Den Haag zu, es habe eventuell Übergriffe gegen Rohingya gegeben. Aber nicht mit Absicht.
Myanmars Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi verteidigt persönlich in Den Haag die Verbrechen des mächtigen Militärs gegen die Rohingya.
Bangladesch will einen neuen Versuch starten, Rohingya-Flüchtlinge aus Myanmar zu verfrachten. Die dafür vorgesehene Insel ist flutgefährdet.
Im früheren Birma wiederholt sich ein Verbrechen. Nach den Angriffen auf die Rohingya sind nun buddhistische Rakhine Ziel staatlicher Gewalt.
Vor zwei Jahren begann in Myanmar die Vertreibung der Rohingya, Tausende starben. Ohne Sicherheitsgarantien werden sie nicht zurückkehren.
Die USA verhängen Sanktionen für Myanmars oberste Militärs wegen der Vertreibung der Rohingya. Kritiker fordern mehr Mut von Washington.
Ein Kinderfilm zeigt die Geschichte einer geflüchteten Rohingya. Nach einem lebensgefährlichen Dreh fällt der Sender den Machern in den Rücken.
Truppen sollen Kriegsverbrechen an Angehörigen einer buddhistischen Ethnie im westlichen Rakhine-Staat begangen haben.
In Myanmar wurden wegen Mordes an den Rohingya bisher lediglich sieben Soldaten verurteilt. Von ihren Haftstrafen verbüßten sie nur einen Bruchteil.
Nach 511 Tagen in Haft werden zwei Reuters-Reporter amnestiert, denen Geheimnisverrat vorgeworfen worden war.
Mit der buddhistischen Arakan Army hat eine neue Rebellengruppe Myanmars mächtiges Militär attackiert. Neun Polizisten wurden getötet.