taz.de -- PR-Agenturen

Rechter PR-Manager Moritz Hunzinger: Schillernd, windig, stramm rechts

Über Moritz Hunzingers Dienste stolperten schon Politiker. Nun ist der Berater groß im Fotoagenturgeschäft unterwegs.

Berliner Szenen: Auf einen Cupcake mit Adorno

Es ist peinlich, aber über PR-Post freu ich mich wie ein kleines Kind. Und wenn sie den wirrsten Pressetext des Jahres enthält, ist es der Jackpot.

Die Wahrheit: Fehlerhafte Schreibversuche

Mit dem Slogan „Darjeeling, das stille Wasser unter den Milchkaffees“ eine Schriftstellerexistenz zu begründen, ist gewagt.

Public Relations im Ausnahmezustand: Der Fall der Fälle

Abstürze, Unfälle, Erpressungen: Konzerne bereiten sich mit Krisentrainings auf Katastrophen vor, um im Notfall schnell reagieren zu können.

Die Wahrheit: Fakten? Nicht mit uns

Eine Berliner PR-Agentur schreibt ausschließlich Erfolgsgeschichte: History Repainting ist ihr Name.

Die Wahrheit: Mit Flirt- und Katertipps

Eventlücke: Das Ende der Spargelzeit wird zum Sexy-Sommer-Silvester mit heißen Girls, Stechern und Spargeltarzan.

Der sonntaz-Streit: Sind Medien noch Vierte Gewalt?

Glücksspielanzeigen, die wie redaktionelle Artikel aussehen. Artikel, die für Easyjet werben. Ist das noch kritischer Journalismus?

Chodorkowskis PR-Agentur: Werbung für einen Häftling

Wer seinen Namen nicht in den Medien hält, wird leicht im Knast vergessen. Chodorkowskis Freilassung ist deshalb auch seinen PR-Agenturen zu verdanken.

Malala bekommt Sacharow-Preis: Ikonisierung eines Mädchens

Die Pakistanerin Malala Yousafazi bekommt den Sacharow-Preis. Freitag könnte der Friedensnobelpreis folgen. Ist sie zur westlichen Projektionsfläche geworden?

Michael Ballacks Presseagentur: Scharfe Absprachen

Eine unfähige PR-Agentur berät den früheren Nationalspieler. Eine Abweichung von Interviewabsprachen würde eine Zeitung 25.000 Euro kosten.