taz.de -- Religion
Zum Senatsempfang für den scheidenden Beauftragten Hensel wurde die liberale Gemeinde nicht eingeladen. Die sieht sich ein weiteres Mal diskriminiert.
Die orthodoxe Jüdische Gemeinde Hamburg wollte der liberalen Gemeinde ihr Namensrecht streitig machen. Damit ist sie vor dem Landgericht gescheitert.
Der Pontifex ist auf seiner ersten Auslandsreise. In der Türkei trifft er Präsident Erdogan und betont die Rolle der christlichen Minderheit.
Konstruktiv und ausdrücklich offen in alle Richtungen: Der Hamburger jüdische Kulturverein Mit2wo setzt auf Dialog und Bündnisfähigkeit.
Plötzlich sind sie überall: Nonnen! Woher die neue Faszination kommt und was sie über uns aussagt.
Lob und Lobpreisung, Erfolg mit Religion verbrämt: Auch das sucht Donald Trump und fand es in der Knesset.
Unterwegs auf einem turbulenten Transportschiff im brasilianischen Amazonasgebiet – Richtung Belém, wo bald die COP30, die Weltklimakonferenz, beginnt.
In Hamburg soll die große Synagoge wiederaufgebaut werden. An dem Bau entzünden sich auch widerstreitende Interessen in der jüdischen Gemeinde.
Die Gesellschaft für Freiheitsrechte verklagt eine Schule wegen Diskriminierung. Diese hat ihren Schülern untersagt, dort „demonstrativ“ zu beten.
Schleswig-Holsteins Landtag plant Verfassungsänderungen, die das Land moderner machen sollen. Ein Bündnis fordert, einen Gottesbezug aufzunehmen.
Die O’Bros rappen über Gott und Glaube. Damit sind sie auf Platz 1 der Album-Charts gelandet. Was ist da los? Ein Besuch beim Tourauftakt.
Während Demokratien bröckeln, wird das Christentum von Rechten entdeckt. In den USA, Ungarn oder BRD: Der Glaube dient einer Politik der Ausgrenzung.
Nach den Zusammenstößen im Südwesten Syriens Ende Juli machte unsere Autorin schmerzhafte Entdeckungen in ihrem Viertel. Doch sie schöpfte auch Hoffnung.
Bei der Entrückung werden manche Christen ins Paradies verpuffen, heißt es. Haben Anhänger der Theorie diese Rechnung ohne ihren Herrn gemacht?
Die südkoreanische Justiz wirft der rechten Vereinigungskirche vor, die konservative Partei des Landes unterwandert und bestochen zu haben.
Die MAGA-Szene inszeniert die Trauerfeier für Charlie Kirk wie ein Event eines evangelikalen Gottesstaates. Der Umbau der US-Demokratie geht weiter.
Opfer sexualisierter Gewalt einer internationalen ökumenischen Gemeinschaft kritisieren das Gedenken an deren ermordeten Gründer als Farce.
Die Stadt Mumbai schließt ihre 51 Taubenhäuser – das Gesundheitsrisiko sei zu hoch. Die Jain-Gemeinschaft fühlt sich in ihrem Glauben eingeschränkt.
Die Geschichte des atheistischen Denkens ist lang, aber wenig erforscht. Das will unter anderem das historische Seminar der Uni Göttingen ändern.
In Niedersachsen gibt es mit dem neuen Schuljahr das Fach „Christlicher Religionsunterricht“. Das fokussiert auf eine breite Wissensvermittlung.
Die Zeiten sind unsicher, da verspricht Religiöses Halt. Dass unsere Kolumnistin mit dem Kalender einer Freikirche liebäugelt, hat aber andere Gründe.
Es kostete Alex Jacobowitz Überwindung, nach Deutschland zu kommen. Jetzt hat der jüdische Musiker ein Buch über die Synagogenkultur hier vorgelegt.
Die Deutschen Sarai Linder und Giovanna Hoffmann tragen ihren christlichen Glauben offensiv nach außen. Anders als bei Muslimen ist das kein Problem.
Israels Premier Netanjahu steckt wegen der Ultraorthodoxen in einer Regierungskrise. Die wollen verhindern, dass sie Wehrdienst leisten müssen.
Im italienischen Wallfahrtsort Loreto tätowiert Jonatal Carducci Pilgersymbole. Seine Faszination für das Handwerk belebt eine jahrhundertealte Tradition.
Nach Klagen über das Verhalten von Muslimen an Hamburger Schulen machen sich Politiker und Religionsvertreter für ein respektvolles Miteinander stark.
Wenn Gott, das Universum oder andere Selbsthilfegruppen einen glücklicherweise nicht haben hängen lassen im Leben, wird es Zeit zurückzuschauen …
1525 revoltierten die Bauern in Deutschland. Ihre Träume von einer Gesellschaft ohne Herren könnten, so Lyndal Roper, heute unser Denken erweitern.
Die Praxis des Kirchenasyls ist fundamental gefährdet. Gemeinden müssen dieses und andere bedrohte Grundrechte verteidigen.
Ab diesem Mittwoch wählen 135 Kardinäle, abgeschirmt von der Außenwelt, den nächsten Papst. Die viel progressivere Zusammenkunft findet aber woanders statt.
Beim Kirchentag: zwei Pfarrer aus Ost und West über Glauben, DDR-Erfahrungen und warum die Kirche heute klar Haltung gegen die AfD zeigen muss.
Alle Welt spekuliert über den nächsten Papst. Warum auf eine progressive Stimme nicht zu hoffen ist.
Christlicher Kerzenzauber und Butterlampen: eine Osternacht im Freiburger Münster mit wackeligem Chor und buddhistischer Expertise.
Was passiert in unserem Gehirn, wenn wir sterben? Und wie prägen Kultur und Herkunft, welche Bilder wir sehen? Was Forscher:innen über Nahtoderfahrungen wissen.
Die Karfreitagsrituale sind antijüdisch geprägt: Theologe Stephan Vasel über die Johannes-Passion und den Bedarf an einer heutigeren Oster-Musik.
Das Parlament stimmt Änderungen des Kirchengesetzes zu. Diese richten sich an die orthodoxe Kirche im Land, die immer noch mit Moskau verbunden ist.
Mit brutalem Tempo geht die Demontage von Demokratie und Menschlichkeit voran. Wie können wir unsere innere Freiheit bewahren? Bonhoeffer hat Antworten.
Die Philosophin Susan Taubes erzählt in „Klage um Julia“ von einem jungen „interessanten Phänomen“. Und geht dabei auf die Widersprüche zwischen Körper und Geist ein.
Lehrpläne werden oft heiß diskutiert, nur an einem Fach wird nicht gerüttelt: am Religionsunterricht. Dabei könnten die Kirchen ihn sogar selbst übernehmen.
Ist das noch Komödie oder schon Horror? Hugh Grant gibt in „Heretic“ einen eigensinnigen Bösewicht, mit viel britischem Charme, of course.
Längst sollten Christen, Juden und Muslime im „House of One“ nebeneinander beten und miteinander reden – stattdessen klafft dort noch eine Lücke.
Wir wollen von Kindern wissen, welche Fragen sie beschäftigen. Jede Woche beantworten wir eine. Diese Frage kommt von Jette, 5 Jahre alt.
Religion ist in der Waldorfschule allgegenwärtig. Wie unterdrückend das sein kann, zeigt auch die Keramik, die eine Künstlerin zu dem Thema fertigte – und einen Preis gewann.
Die Ausstellung „Frührenaissance in Mitteldeutschland“ in Halle zeigt den Wandel der Bilder um 1500. Was hat das mit den Bauernkriegen zu tun?
Der in Frankreich lebende algerische Schriftsteller Boualem Sansal wurde in Algier verhaftet. Seitdem haben weder Familie noch Freunde von ihm gehört.
In der frühen Neuzeit waren Depressionen ein Tabu. Im Historienfilm „Des Teufels Bad“ zeigt sich das Grauen in gesellschaftlichen Zwängen.
Im Ethikrat sitzen auffällig viele Leute mit religiösem Hintergrund. Das ist bei Themen wie Sterbehilfe bedenklich. Ist das Gremium noch zeitgemäß?
Die Anfeindungen, die jüdische Menschen erleben, nehmen immer weiter zu. Es wird Zeit, dass sich die schweigende Mehrheit hinter sie stellt.
Wenn christliche Gesänge in der Stammkneipe überhandnehmen, dann kann es nur um die ganz großen Dinge des Daseins gehen. Ab also Richtung Jenseits?
Ultraorthodoxe absolvierten bislang selten den Militärdienst. Viele meinen, die Armee sei zu liberal und zu „woke“, doch nun werden sie einberufen.