taz.de -- Religion

Empfang für Antisemitismusbeauftragten: Hamburger Tempelverband muss draußen bleiben

Zum Senatsempfang für den scheidenden Beauftragten Hensel wurde die liberale Gemeinde nicht eingeladen. Die sieht sich ein weiteres Mal diskriminiert.

Orthodoxe gegen Liberale in Hamburg: Ringen ums jüdische Erbe

Die orthodoxe Jüdische Gemeinde Hamburg wollte der liberalen Gemeinde ihr Namensrecht streitig machen. Damit ist sie vor dem Landgericht gescheitert.

Leo XIV. im Nahen Osten: Papst wirbt für plurale Türkei

Der Pontifex ist auf seiner ersten Auslandsreise. In der Türkei trifft er Präsident Erdogan und betont die Rolle der christlichen Minderheit.

Hamburger jüdische Initiative Mit2wo: Raus aus der Trauerecke

Konstruktiv und ausdrücklich offen in alle Richtungen: Der Hamburger jüdische Kulturverein Mit2wo setzt auf Dialog und Bündnisfähigkeit.

Nonnen beim Skaten: Ave Halfpipe

Plötzlich sind sie überall: Nonnen! Woher die neue Faszination kommt und was sie über uns aussagt.

Die Bibel im Instrumentenkasten: Kurzschluss von Profit und Religion

Lob und Lobpreisung, Erfolg mit Religion verbrämt: Auch das sucht Donald Trump und fand es in der Knesset.

Unterwegs auf dem Amazonas: Die Lebensader

Unterwegs auf einem turbulenten Transportschiff im brasilianischen Amazonasgebiet – Richtung Belém, wo bald die COP30, die Weltklimakonferenz, beginnt.

Jüdische Gemeinden in Hamburg: Streit ums jüdische Erbe

In Hamburg soll die große Synagoge wiederaufgebaut werden. An dem Bau entzünden sich auch widerstreitende Interessen in der jüdischen Gemeinde.

Religionsausübung in Berlin: Verband reicht Klage gegen Gebetsverbot an einer Schule ein

Die Gesellschaft für Freiheitsrechte verklagt eine Schule wegen Diskriminierung. Diese hat ihren Schülern untersagt, dort „demonstrativ“ zu beten.

Verfassungsänderung geplant: Kiel stellt mal wieder die Gretchenfrage

Schleswig-Holsteins Landtag plant Verfassungsänderungen, die das Land moderner machen sollen. Ein Bündnis fordert, einen Gottesbezug aufzunehmen.

Religiöses Rap-Konzert: Mit Jesus im Moshpit

Die O’Bros rappen über Gott und Glaube. Damit sind sie auf Platz 1 der Album-Charts gelandet. Was ist da los? Ein Besuch beim Tourauftakt.

Christlicher Nationalismus: Die Lieblingswaffe der Rechtspopulisten

Während Demokratien bröckeln, wird das Christentum von Rechten entdeckt. In den USA, Ungarn oder BRD: Der Glaube dient einer Politik der Ausgrenzung.

Gewalt in Syrien: Auf Suweidas Straßen

Nach den Zusammenstößen im Südwesten Syriens Ende Juli machte unsere Autorin schmerzhafte Entdeckungen in ihrem Viertel. Doch sie schöpfte auch Hoffnung.

Die Wahrheit: Ich bin dann vielleicht mal weg

Bei der Entrückung werden manche Christen ins Paradies verpuffen, heißt es. Haben Anhänger der Theorie diese Rechnung ohne ihren Herrn gemacht?

Religiöse Bewegung in Südkorea: Chefin der Moon-Sekte inhaftiert

Die südkoreanische Justiz wirft der rechten Vereinigungskirche vor, die konservative Partei des Landes unterwandert und bestochen zu haben.

Trauerfeier für Charlie Kirk: Propaganda und Kitschpomp

Die MAGA-Szene inszeniert die Trauerfeier für Charlie Kirk wie ein Event eines evangelikalen Gottesstaates. Der Umbau der US-Demokratie geht weiter.

Ordensgemeinschaft in Frankreich: Totgeschwiegene sexuelle Gewalt

Opfer sexualisierter Gewalt einer internationalen ökumenischen Gemeinschaft kritisieren das Gedenken an deren ermordeten Gründer als Farce.

Mumbai schließt Taubenhäuser: Glaubensfrage Vogelfütterung

Die Stadt Mumbai schließt ihre 51 Taubenhäuser – das Gesundheitsrisiko sei zu hoch. Die Jain-Gemeinschaft fühlt sich in ihrem Glauben eingeschränkt.

Atheismus an der Uni Göttingen: Gottlose Forschung

Die Geschichte des atheistischen Denkens ist lang, aber wenig erforscht. Das will unter anderem das historische Seminar der Uni Göttingen ändern.

Debatten um Religionsunterricht: Religiöse Bildung für alle

In Niedersachsen gibt es mit dem neuen Schuljahr das Fach „Christlicher Religionsunterricht“. Das fokussiert auf eine breite Wissensvermittlung.

Merkwürdiger Reiz des Evangelikalen: Don’t stay, be gay

Die Zeiten sind unsicher, da verspricht Religiöses Halt. Dass unsere Kolumnistin mit dem Kalender einer Freikirche liebäugelt, hat aber andere Gründe.

Jüdischer Musiker über Synagogen: „Die Frage ist nicht, wo bin ich, sondern wer bin ich?“

Es kostete Alex Jacobowitz Überwindung, nach Deutschland zu kommen. Jetzt hat der jüdische Musiker ein Buch über die Synagogenkultur hier vorgelegt.

Religiöse Fußballspielerinnen: God first

Die Deutschen Sarai Linder und Giovanna Hoffmann tragen ihren christlichen Glauben offensiv nach außen. Anders als bei Muslimen ist das kein Problem.

Militärdienst in Israel: Ein unorthodoxer Lösungsweg

Israels Premier Netanjahu steckt wegen der Ultraorthodoxen in einer Regierungskrise. Die wollen verhindern, dass sie Wehrdienst leisten müssen.

Tätowieren im Pilgerort: Heilige Jungfrau Maria, stich uns bei

Im italienischen Wallfahrtsort Loreto tätowiert Jonatal Carducci Pilgersymbole. Seine Faszination für das Handwerk belebt eine jahrhundertealte Tradition.

Religiöse Konflikte an Hamburgs Schulen: Religionsgemeinschaften und Schulbehörde zeigen Haltung

Nach Klagen über das Verhalten von Muslimen an Hamburger Schulen machen sich Politiker und Religionsvertreter für ein respektvolles Miteinander stark.

Die Wahrheit: Was will Gott?

Wenn Gott, das Universum oder andere Selbsthilfegruppen einen glücklicherweise nicht haben hängen lassen im Leben, wird es Zeit zurückzuschauen …

Historikerin über die Bauernkriege: „Freiheit ist ein kollektiver Begriff“

1525 revoltierten die Bauern in Deutschland. Ihre Träume von einer Gesellschaft ohne Herren könnten, so Lyndal Roper, heute unser Denken erweitern.

Kirchenasyl in Gefahr: Es braucht zivilen Menschenrechtsgehorsam

Die Praxis des Kirchenasyls ist fundamental gefährdet. Gemeinden müssen dieses und andere bedrohte Grundrechte verteidigen.

Der Rotkardinal: Ein Konklave der Lebensfreude

Ab diesem Mittwoch wählen 135 Kardinäle, abgeschirmt von der Außenwelt, den nächsten Papst. Die viel progressivere Zusammenkunft findet aber woanders statt.

Ost trifft West beim Kirchentag 2025: Evangelische Kirche zwischen Mauer und Wandel

Beim Kirchentag: zwei Pfarrer aus Ost und West über Glauben, DDR-Erfahrungen und warum die Kirche heute klar Haltung gegen die AfD zeigen muss.

Der nächste Papst: Es wird kein zweiter Franziskus

Alle Welt spekuliert über den nächsten Papst. Warum auf eine progressive Stimme nicht zu hoffen ist.

Ostern im Religionsvergleich: Das besondere Licht

Christlicher Kerzenzauber und Butterlampen: eine Osternacht im Freiburger Münster mit wackeligem Chor und buddhistischer Expertise.

Nahtoderfahrungen: Ein neuronaler Tsunami

Was passiert in unserem Gehirn, wenn wir sterben? Und wie prägen Kultur und Herkunft, welche Bilder wir sehen? Was Forscher:innen über Nahtoderfahrungen wissen.

Theologe über österlichen Judenhass: „Bachs Genie vergrößert die Probleme noch“

Die Karfreitagsrituale sind antijüdisch geprägt: Theologe Stephan Vasel über die Johannes-Passion und den Bedarf an einer heutigeren Oster-Musik.

Orthodoxie in Estland: Religion als Sicherheitsrisiko

Das Parlament stimmt Änderungen des Kirchengesetzes zu. Diese richten sich an die orthodoxe Kirche im Land, die immer noch mit Moskau verbunden ist.

Widerstehen mit Dietrich Bonhoeffer: Gefährlicher als das Böse ist die Dummheit

Mit brutalem Tempo geht die Demontage von Demokratie und Menschlichkeit voran. Wie können wir unsere innere Freiheit bewahren? Bonhoeffer hat Antworten.

Erzählungen von Susan Taubes: Geisterhafte Entgleisungen

Die Philosophin Susan Taubes erzählt in „Klage um Julia“ von einem jungen „interessanten Phänomen“. Und geht dabei auf die Widersprüche zwischen Körper und Geist ein.

Religionsunterricht: Deutschlands heilige Kuh

Lehrpläne werden oft heiß diskutiert, nur an einem Fach wird nicht gerüttelt: am Religionsunterricht. Dabei könnten die Kirchen ihn sogar selbst übernehmen.

Komödie „Heretic“ mit Hugh Grant: Die einzig wahre Religion

Ist das noch Komödie oder schon Horror? Hugh Grant gibt in „Heretic“ einen eigensinnigen Bösewicht, mit viel britischem Charme, of course.

Drei-Religionen-Projekt House of One: Leerstelle of One

Längst sollten Christen, Juden und Muslime im „House of One“ nebeneinander beten und miteinander reden – stattdessen klafft dort noch eine Lücke.

Kinder fragen, die taz antwortet: Wer war die erste Mutter?

Wir wollen von Kindern wissen, welche Fragen sie beschäftigen. Jede Woche beantworten wir eine. Diese Frage kommt von Jette, 5 Jahre alt.

Religion in der Waldorfschule: Nein danke, ich will ihn lieber nicht suchen

Religion ist in der Waldorfschule allgegenwärtig. Wie unterdrückend das sein kann, zeigt auch die Keramik, die eine Künstlerin zu dem Thema fertigte – und einen Preis gewann.

Ausstellung über Zeit der Bauernkriege: Wenn die Bilder greifbar werden

Die Ausstellung „Frührenaissance in Mitteldeutschland“ in Halle zeigt den Wandel der Bilder um 1500. Was hat das mit den Bauernkriegen zu tun?

Algerischer Schriftsteller verschwunden: Der Schriftsteller Boualem Sansal ist verschollen

Der in Frankreich lebende algerische Schriftsteller Boualem Sansal wurde in Algier verhaftet. Seitdem haben weder Familie noch Freunde von ihm gehört.

Historienfilm „Des Teufels Bad“: Kochen mit dem Vaterunser

In der frühen Neuzeit waren Depressionen ein Tabu. Im Historienfilm „Des Teufels Bad“ zeigt sich das Grauen in gesellschaftlichen Zwängen.

Kritik am Deutschen Ethikrat: Bisschen viel Gott

Im Ethikrat sitzen auffällig viele Leute mit religiösem Hintergrund. Das ist bei Themen wie Sterbehilfe bedenklich. Ist das Gremium noch zeitgemäß?

Mehr Antisemitismus seit dem 7. Oktober: Lieber ohne Kippa

Die Anfeindungen, die jüdische Menschen erleben, nehmen immer weiter zu. Es wird Zeit, dass sich die schweigende Mehrheit hinter sie stellt.

Die Wahrheit: Angst im Dunkel des Paradieses

Wenn christliche Gesänge in der Stammkneipe überhandnehmen, dann kann es nur um die ganz großen Dinge des Daseins gehen. Ab also Richtung Jenseits?

Ultraorthodoxe in Israels Armee: Israels Streit-Kräfte

Ultraorthodoxe absolvierten bislang selten den Militärdienst. Viele meinen, die Armee sei zu liberal und zu „woke“, doch nun werden sie einberufen.