taz.de -- Schwerpunkt Atomkraft
Ein russischer Atomfrachter ist in Rotterdam angekommen. AKW-Gegner warnen vor dem Einstieg von Putins Atomkonzern Rosatom in die Lingener Fabrik.
Die Internationale Atomenergiebehörde warnt: Die Ummantelung des stillgelegten AKW muss nach Angriffen zeitnah saniert weden. Die USA und die Ukraine setzen ihre Gespräche über den Friedensplan fort.
Erneut versagt Deutschland in Sachen Klimapolitik. Deutsche Steuergelder werden künftig die Renaissance der Atomenergie in Asien mitfinanzieren.
Japan will die Atomkraft stärker nutzen, um den Strompreis zu senken. Doch das Misstrauen in den Fukushima-Betreiber bleibt groß.
Am 19. November 1975 starben zwei Arbeiter bei einem Unfall im AKW Gundremmingen. Staatliche Stellen sorgten dafür, dass eine lückenlose Aufklärung ausblieb.
Erfreulich wissenschaftlich wird die derzeitige Suche nach einem Endlager betrieben. Die Probleme kommen erst dann, wenn es politisch wird.
Atommüll aus 60 Jahren Kernkraftnutzung muss ein Endlager finden. Geeignet ist laut einem Bericht nur noch ein Viertel der Bundesrepublik.
Bei der Suche nach einem Atommüllendlager ist das Nationale Begleitgremium inzwischen anerkannt, sagt Armin Grunwald. Trotzdem sei noch Luft nach oben.
In den USA laufen 94 Atomkraftwerke, viele davon sind veraltet. Die Trump-Regierung will neue Meiler bauen, auch für energiehungrige Rechenzentren.
Tausende feiern die Sprengung der 160 Meter hohen Kühltürme in Gundremmingen. Es ist ein Abschied mit Bier, Grillduft und spektakulärem Staub.
Mit der Abschaltung des Kernreaktors schließt Belgien ein weiteres Kapitel des Atomausstiegs ab. Die Betreiber setzten sich gegen die Regierung durch.
Gemessen an der gesamten Stromerzeugung geht der Anteil von Atomenergie zurück. Das zeigt: Auch wenn einige Länder neue Kraftwerke bauen – Atom hat keine Zukunft.
Österreich scheitert beim EU-Gericht mit einer Klage gegen die Einstufung von Atomkraft als nachhaltig. Für Umweltschützer ist das Greenwashing.
Die Lingener Brennelementefabrik feiert ihr 50-jähriges Bestehen mit einer Gala. Atomkritiker sind nicht geladen. Sie wollen stattdessen demonstrieren.
Der Transport von hochradioaktivem Atommüll aus Bayern nach Nordrhein-Westfalen ist genehmigt. Atomkritiker:innen finden das unverantwortlich.
In Taiwan scheiterte am Samstag ein Referendum zum Wiedereinstieg in die Atomkraft, wegen niedriger Wahlbeteiligung. Dennoch hat die Abstimmung Signalwirkung.
Zwei Firmen in Deutschland beliefern die Atomkraftwerke der Welt mit Brennstoff. Ein Einblick in eine stille Branche, die steigende Nachfrage erlebt.
US-Präsident Trump will, dass mehr Uran abgebaut wird. Neue Minen werden im Eilverfahren genehmigt. Menschen sorgen sich um die gesundheitlichen Folgen.
Nordrhein-Westfalen drohen die größten Atommülltransporte in der Geschichte. Nicht nur Atomkraftgegner:innen sind entsetzt.
Vor 50 Jahren verbrannte ein riesiges Waldstück bei Gorleben. Das Feuer wurde gelegt. Einige Umweltschützer verdächtigen bis heute die Atomindustrie.
Die SPD im Landtag rechnet mit jahrelangen Atommüllfahrten quer durchs Land – gegen den Willen der Anwohnenden. Und auch die Partei hat noch andere Sorgen.
Die USA prahlen damit, einen Atomreaktor auf den Mond setzen zu wollen. Doch statt um Wissenschaft oder Energiegewinnung geht es dabei um Geopolitik.
Die Mitarbeiter des zuständigen Amts klagen beim Umweltminister über die „Lachnummer“ Endlagersuche. Atommüllfässer bleiben vielleicht im Bergwerk.
Die Wirtschaftsministerin hat Nachhilfebedarf in Sachen Energiewende – und lässt sich beraten. Ausgerechnet durch Hilfe eines fragwürdigen Instituts.
Ein Großteil des Haushalts des Umweltministeriums geht für Atom-Altlasten drauf. Damit bleibt weniger Geld für den Umweltschutz.
Windkraft finden die Menschen auch im Wendland prinzipiell gut. Windräder aber möchten viele in der Heimat des Atomprotestes trotzdem nicht haben. Und nun?
Der Rückbau des Atomkraftwerks bei Greifswald verzögert sich, die Kosten explodieren: Die Anlage ist stärker kontaminiert als erwartet.
Beim afrikanischen Atomkongress werben Nuklearunternehmen für mehr AKWs auf dem Kontinent. Ganz vorne mit dabei: der russische Staatskonzern Rosatom.
Jahrzehntelang warfen zahlreiche Staaten ihren nuklearen Müll auf hoher See einfach über Bord. Jetzt nimmt die Wissenschaft sich der Altlasten an.
Die Regierung legt einen Entwurf für das nationale Entsorgungsprogramm vor. Darin räumt sie ein, dass eine weitere Lagerstätte gebaut werden muss.
Fernab der „samtenen Revolution“: Im Roman „370m über NN“ von Jiří Hájíček kämpft die tschechische Jugend auf dem Dorf gegen ein geplantes Atomkraftwerk.
Die Internationale Atomenergiebehörde warnt – ebenso die Umweltorganisation Greenpeace. Diese arbeitet derweil am ökologischen Wiederaufbau der Ukraine.
Das Projekt im britischen Sizewell zeigt, dass Atomstrom keine Chance mehr hat. Erneuerbare Energie sollte sich auch ohne Staatshilfe durchsetzen.
Britische Stromkunden bezahlen den Mehrpreis des Nuklearstroms über eine Umlage – die beiden Reaktorblöcke Sizewell C sollen bis zu 40 Milliarden Pfund kosten.
Tschechien plant ein AKW mit kleinen Reaktoren nahe der deutschen Grenze. Das Land hat die Frist für Stellungnahmen zu den Umweltfolgen verlängert.
Wie verhält sich die Bundesregierung zu Frankreichs Pro-Atom-Kurs? Der SPD-Umweltminister Carsten Schneider hält Statements der CDU-Wirtschaftsministerin für ihre „Privatmeinung“.
Mona Neubaur, Vize-Ministerpräsidentin von NRW, beteuerte stets, sie könne Atommüll-Transporte nicht verhindern. Ein Schreiben aus Berlin stellt klar: Es ginge.
Nach dem Mega-Stromausfall setzt die spanische Opposition alles daran, die Energiewende dafür verantwortlich zu machen. Ihre Alternative: Atomstrom.
Kurz nach ihrem Amtsantritt als Bundeswirtschaftsministerin macht Katherina Reiche eine erste öffentliche Bestandsaufnahme – und fordert neue Gaskraftwerke.
Die Atomlobby plant eine „Anschalt-Konferenz“ in Berlin. Neun abgeschaltete AKWs sollen nach ihrer Vorstellung reaktiviert werden.
Auch Teile der Regierung zeigen sich dafür offen. Die Energiebehörde sagt aber: Das Land schafft die Energiewende auch ohne AKW.
Im Streit um das Kraftwerk Saporischschja im Osten der Ukraine schafft Russland Fakten. Eine ukrainische Atomexpertin erhebt schwere Vorwürfe.
Weil sie nicht mehr auf das AKW Saporischschja zugreifen kann, wollte die Ukraine andere Atomanlagen fertigbauen. Daraus wird nun erstmal nichts.
Ab 2030 soll das alte Erzbergwerk Konrad als erstes Endlager radioaktive Abfälle aufnehmen. Doch nun gibt es Zweifel.
Vor 50 Jahren entwarf die Dänin Anne Lund das „Atomkraft? Nein Danke“-Logo. Das Symbol wurde oft abgewandelt. Im Sinne der Erfinderin ist das nicht.
Wenn die Privatwirtschaft kein Interesse an einer Reaktivierung von Atomkraftwerken hat, soll eben der Staat einspringen, heißt es aus der Unionsfraktion.
Die Bundesgesellschaft für Endlagerung will die Suche beschleunigen. Atomgegner sind skeptisch und befürchten die Beschränkung von Mitspracherechten.
„Super-GAU“ von Bea Davies erzählt vom März 2011. Der Comic verbindet das Schicksal seiner Figuren in Berlin mit der Atomkatastrophe in Japan.
Weil niemand ein Endlager für Atommüll hinter seinem Haus haben will, ziehen die Castoren in der Zukunft immer ein Bundesland weiter. Über den Wanderzirkus in der Republik.
Die Wahlprogramme der Parteien sind zwar kürzer als 2021, aber immer noch schwer verständlich. Besonders umständlich formuliert die AfD.