taz.de -- Kolumnen
Es ist gut, dass die Rentenreform kommt – auch wenn es noch viele Konflikte darüber geben wird. Denn vorbei ist das Thema noch lange nicht.
Über 2.000 Menschen kamen zu einem Konzert, das von der arabischen Ikone inspiriert war – ganz selbstverständlich im Zentrum der deutschen Hochkultur.
Parolen wie „Globalize the Intifada“ sind nicht Auslöser konkreter Taten. Aber sie schaffen ein Klima, in dem Gewalt gegen Juden legitim erscheint.
Ob Waffeln, Pfannkuchen oder Kaiserschmarrn: Unsere Kolumnistin liebt süßen Teig. Und glaubt außerdem, dass er zu einer besseren Welt beitragen kann.
Es war ein Moment ohne Happy End. Trotzdem erinnert der 24. Dezember 1914 daran, dass auch im unmenschlichen System menschliche Momente möglich sind.
Wer bei Mohammed-Karikaturen noch die Meinungsfreiheit verteidigt, fordert im Namen der Christenheit gern mal Zensur. Bei Weihnachten hört der Spaß eben auf.
Der Unternehmer Holger Friedrich will mal eben ein ostdeutsches Leitmedium gründen. Trotz Kritik an seiner Berliner Zeitung ist das wichtig.
Eine neue Klage gegen die Ex-RBB-Intendatin, und der Chefredakteur der SZ geht. Wenigstens sprang für Donald ein hübsches Interview bei Politico raus.
Ein Schriftsteller, wie man ihn jedem Land wünscht: Miljenko Jergović aus Bosnien. Er erhält den Leipziger Buchpreis zur europäischen Verständigung.
Über Rassismus zu sprechen, ist notwendig, aber auch anstrengend. Den unbezahlten Informationsauftrag mag sich unsere Autorin nicht länger leisten.
Ein bescheidenes Schauspieltalent, so was scheint Regisseur Quentin Tarantino nicht zu gefallen. Denn warum sonst würde er Paul Dano herabwürdigen?
Merz fordert fordert die „Kanzlermehrheit“ erst, als er sich ihrer sicher ist und Israel darf zum ESC. Wenigstens gibt's Streik gegen die Wehrpflicht.
Sonne am Seeufer, Insekten am Körper: In der kalten Jahreszeit sehnt sich der Körper nach dem, was uns weich macht.
Früher gab es mehr BVG-Beschäftigte an den U-Bahnhöfen. Für unseren Kolumnisten Christian Specht hat sich Reisen deswegen sicherer angefühlt.
Die Bomberjacke ist gerade wieder sehr beliebt. Für unsere Kolumnistin ist sie kein Modetrend, sondern ein Zeichen antifaschistischen Widerstands.
Die ehemalige EU-Außenbeauftragte wird wegen Korruptionsverdacht festgenommen. Es ist nicht der erste Fall dieser Art. Empörung? Null. Außer aus Ungarn.
Der „Tatort“ aus der Fahrradstadt Münster lebt von seinem Ensemble-Charme als Rückgrat. Die Mordfälle sind da auch diesmal nur die Bandscheiben.
Amazons halsbrecherische Entwicklung von KI ist gefährlich, sagen Beschäftigte. Der Widerspruch zeigt: Wir müssen nicht jede Innovation akzeptieren.
1975 legten 90 Prozent der isländischen Frauen die Arbeit für einen Tag nieder. Damit setzten sie ein feministisches Zeichen, das bis heute wirkt.
An der Grenze zu Afghanistan muss sich unsere Autorin eingestehen: Der Reiz des Verbotenen lässt sie nicht los.
In der Zukunft sorgt ein moderner Haarreif für Aufsehen. Der hilft der nicht nur bei Schlafproblemen, sondern sorgt auch für sexuelle Befriedigung.
Das Weiße Haus „enthüllt“ neuerdings Fake News – also Berichte, die der Regierung nicht passen. Autor*innen inklusive. Die BBC ist vorne mit dabei.
Auch die Kneipe ist kein Reich der Freiheit mehr. Es braucht materielle Sicherheit, um seinen Platz dort zu finden. Das wusste schon Hannah Arendt.
Hoffnung ist kein Luxusgut, sondern nötig, um das politische Geschehen zu beeinflussen. Erfolgreiche Proteste gegen Femizide in Südafrika beweisen das.
Kein Lohn mehr für Kranke, dafür soll Weimer fröhlich weiter zwischen Politik und Business umherspringen dürfen. Information-Overload im Krankenbett.
Manche Gefängnis-Apologeten entdecken im Knast ihre Liebe zur Straffreiheit. So könnte man eine Reihe anderer Probleme beheben.
Soziale Medien sind Dauerempörung plus Grölerei. Im real social life wird dagegen immer weniger diskutiert. Aus Rücksicht, Vorsicht? Jedenfalls ungut.
Jedes Jahr machen Millionen Arbeitnehmer für minimale Rückerstattungen eine Steuererklärung. Von dieser Aufgabe könnte der Staat sie einfach befreien.
Vermisste werden gesucht im Frankfurt-„Tatort“. Und dann geht es auch noch um ein Kind. Wer darf die Hoffnung aufgeben? Und wer trägt welche Schuld?
Nächstes Jahr könnte die AfD Teil einer Landesregierung werden. Damit sozialer Klimaschutz eine Chance hat, müssen wir jetzt gegen sie organisieren.
Ein Möwinnenpaar auf einer Pazifikinsel bringt ein Argument ins Wanken, das jahrhundertelang als Waffe gegen queere Menschen diente.
Alleinsein muss nicht ausgehalten werden. Es ist viel schöner, die Dinge, die man gerne tut, mit anderen zu tun.
Nach dem Wirbel um seinen Gipfel wirken Wolfram Weimers ständige Warnungen noch bizarrer. Denn vor Interessenskonflikten warnte er bisher nicht.
Ein Dreier der anderen Art. Auf einer After-Work-Party wird geknutscht als gäbe es kein Morgen.
Nicht nur das Trauma des 7. Oktober tut weh. Sondern auch, wie Teile der Welt bis heute reagieren: mit Zweifel, mit Leugnen und Umkehrung.
Unser Autor hatte keine Erwartungen, was seine Verpflegung im Krankenhaus anging – und fand sich plötzlich auf „kulinarischer Europareise“ wieder.
Unsere Kolumnistin verbringt ihre Feierabende manchmal in einem Wellnesstempel in Wien. Der fünfte Aufguss ist ihr liebster.
Im Kinderkanal habe ich mehr fürs Leben gelernt als in der Schule. Nun soll der Sender nur noch über Streaming abrufbar sein. Das ist ein Fehler.
Lange distanzierten sich Feministinnen von Lesben. Doch mit kreativen Aktionen erkämpften sie sich ihren Platz in der Bewegung.
Ethel Smyth komponierte die Hymne der britischen Frauen im Kampf ums Wahlrecht. Doch sie griff auch zu radikaleren Mitteln.
In den USA haben viele Menschen Angst vor sozialistischer Politik. Dabei betreiben Staat und Konzerne selbst sowas wie Planwirtschaft.
Es wird höchste Zeit, dass ich das Tanzen offiziell zu meinem Sport erkläre. Aber darf ich Dancehall? Es war jedenfalls zum Vergessen schön.
Der „Spiegel“ hat die Öffentlich-Rechtlichen ins Visier genommen. Man könnte so viel kritisieren an der ARD, aber die „Spiegel“-Geschichte ist dünn.
AD(H)Sler sind lustig, spontan und interessant. Dahinter steckt häufig Masking, eine Überlebensstrategie mit fatalen Folgen.
Die Regierung stellt die Rente in Frage, weil wir angeblich immer älter werden. Das ist falsch und null Anreiz, sich in diesem Land sonderlich anzustrengen.