taz.de -- Alle Artikel von Lisa Schneider
Welche Perspektiven gibt es für eine langfristige Lösung in Gaza? Ein taz Talk mit taz-Korrespondent:innen und taz-Redakteur:innen über die Auswirkungen des Krieges zwischen Israel und der Hamas.
Einem Medienbericht zufolge gab es zwischen USA und Saudi-Arabien große Fortschritte, auch in der Frage um einen palästinensischen Staat. Dann kam der Krieg.
Erst wollte Iraks Justizministerium das Vermögen pro-iranischer Milizen einfrieren. Das sei „ein Fehler“ gewesen, sagt die Regierung – und versucht sich am Balanceakt.
Olivenbäume werden meist über viele Generationen vererbt, doch in Gaza hat der Krieg dieses Erbe zerstört. Olivenbauer Ayesh Muslih will trotzdem nicht aufgeben.
Mit einem umstrittenen Flug landen über 150 Palästinenser in Johannesburg, auch die Familie von Ali Bkheet. Er berichtet von der ungewöhnlichen Flucht.
Ein Huthi-kontrolliertes Gericht verurteilt über ein Dutzend Menschen zum Tode durch öffentliche Erschießung. Die Miliz will so Härte nach innen zeigen.
US-Präsident Trump empfängt den saudischen Kronprinz Mohammad Bin Salman in Washington. Das Ergebnis: Saudi-Arabien kauft F-35-Kampfflugzeuge und Panzer.
Am Wochenende wurden die Menschen in Gaza von schweren Unwettern getroffen. Hilfsgüter sind rar, Hunderttausende in Not. Zwei Palästinenser berichten.
Trumps Diplomaten haben geschickt agiert: Jede Seite bekommt etwas. Die Details mögen nicht schön sein, aber wichtiger ist die Aussicht auf Frieden.
Der US-Präsident bittet den israelischen Präsidenten um eine Begnadigung von Premierminister Benjamin Netanjahu. Damit hofft er wohl den eigenen Einfluss zu stärken.
Die USA wollen ein Mandat des UN-Sicherheitsrats für eine Truppenpräsenz im Gazastreifen. Diese soll den Frieden nicht nur durchsetzen, sondern dauerhaft sichern.
Die Todesstrafe soll nur gelten, wenn Menschen „aus nationalistischen Motiven“ einen Israeli töten. Nicht aber, wenn ein Palästinenser getötet wird.
Der rechtsextreme Sicherheitsminister Ben-Gvir ließ Jifat Tomer-Jeruschalmi verhaften. Das zeigt, wie sehr die Rechtsextremen Israel in der Hand haben.
Gegen die Waffenruhe verstoßen die terroristische Hamas und die israelische Armee. Das wird die Entsendung internationaler Kräfte deutlich erschweren.
Israels Armee hat die Hamas vielleicht demontiert, aber nicht besiegt. Die Miliz nutzt die Waffenruhe im Gazastreifen, um gegen Rivalen vorzugehen.
In Gaza verbessert sich trotz Waffenruhe die humanitäre Lage der Bevölkerung kaum. Und die Hamas geht derweil brutal gegen die eigene Bevölkerung vor.
Im Zuge des Geisel-Deals kamen auch fast 2.000 palästinensische Gefangene aus israelischen Haftanstalten frei. Freigelassene berichten von Folter.
Der Albtraum ist vorbei – ein bisschen. Doch leider stehen derzeit alle Zeichen gegen eine langfristige Lösung des Konflikts.
Die lebenden israelischen Geiseln sind frei. Trump werde als Friedensstifter in die „Menschheitsgeschichte eingehen“, sagt Netanjahu.
Schon im vergangenen Winter gab es ein ähnliches Abkommen zwischen Israel und der Hamas wie jetzt. Es scheiterte. Was dieses Mal anders ist.