taz.de -- Alle Artikel von Wilfried Weinke

Deutschsprachige Fotografen im US-Exil: Bis heute auf den Titelseiten

Deutschsprachige Emigranten machten in 1930er Jahren New York zum Zentrum der Fotografie. In „Urban Eyes“ erzählt die Kunsthistorikerin Helene Roth davon.

Jüdische Literatur über sechs Jahrzehnte: Der Mühe wert ist es zu leben

Die Edition „Vierkantige Lettern“ würdigt den Dichter Abraham Sutzkever und seine jiddischen Gedichte. Er war Lyriker, Partisan und Überlebender.

Buch über das Leben Vivian Maiers: Durch die Linse der Gouvernante

Die New Yorker Fotografin Vivian Maier ist eine große Unbekannte. Die Publizistin Ann Marks hat ihre seltsame Lebensgeschichte aufgeschrieben.

Furchtbarer Umgang mit jüdischem Erbe: Die Spur der Steine

Auch noch nach 1945 wurden Synagogen zweckentfremdet und das jüdische Erbe geschändet. Peter Seiberts herausragendes Buch „Demontage der Erinnerung“.

Linker Franz Pfemfert: Zum Glück zufällig Fotograf

Bekannt ist Franz Pfemfert als linker Aktivist und Publizist der Weimarer Republik. Ein neues Buch zeigt: Als Fotograf porträtierte er sein Umfeld.

Weiblicher Blick auf Palästina und Israel: Ein Koffer voller Fotos

Anna Sophia Messner stellt deutschjüdische Fotografinnen vor. Deren Emigration wurde oft erzwungen. Ihre Werke sind fast in Vergessenheit geraten.

Fotografieausstellung im Focke-Museum: „Ich hänge sehr an meiner Heimat“

Der Fotograf Julius Frank floh vor dem NS-Regime, sein Atelier musste er verkaufen. Nun widmet ihm das Bremer Focke-Museum eine Ausstellung.

Antisemitismus in Norddeutschland: Die Aufhebung von Mein und Dein

Sparen um jeden Preis: Sven Hamann hat eine Studie zu Raub und Entschädigung jüdischen Eigentums im Norden verfasst. Sie schließt eine Lücke.

Tagebücher junger Juden und Jüdinnen: „Freude ist für mich verboten“

Jüdische Kinder und Jugendliche schrieben Tagebuch während der NS-Zeit. „Der papierene Freund“ macht einige der erschütternden Zeugnisse zugänglich.

Schau zu vergessenen Fotografinnen: Zwei Schwestern aus Frankfurt

Sie liebten ihren Beruf und waren weltbekannt. Eine Schau in Hessens Metropole zeigt die von den Nazis verfolgten Fotografinnen Nini und Carry Hess.

Shoah-Überlebender Stern wird 100: Ein good guy

„Ritchie Boy“, Shoa-Überlebender und Exilforscher: Guy Stern feiert seinen 100. Geburtstag. Seine Memoiren gibt es nun auch auf Deutsch.

Willkür, Gewalt und Tod

Aus dem Getto Lodz sind immens viele Fotoaufnahmen überliefert. Fotografiert wurde aus völlig unterschiedlicher Perspektive, von Opfern und Tätern. Tanja Kinzel analysiert den Bestand in ihrem Buch „Im Fokus der Kamera. Fotografien aus dem Getto Lodz“

Werkausgabe für Hermann Borchardt: Ein abgründiger Provokateur

Für Brecht war er der größte lebende Satiriker in deutscher Sprache. Nun kann er wieder entdeckt werden: der Schriftsteller Hermann Borchardt.

Im Atelier der Schwester

Werner Kohlert und Friedrich Pfäfflin legen eine emphatische Würdigung der Fotografin Charlotte Joël vor, die auch Porträtistin von Karl Kraus und Walter Benjamin war

Die Gefahr, getilgt zu werden

Der Katalog „Exil. Erfahrung und Zeugnis“ zeigt, begleitend zur Dauerausstellung in Frankfurt am Main, eindrückliche Schicksale von Menschen, die vor den Nationalsozialisten flüchten mussten

das portrait: Lucille Eichengreenwird trotz der Nazis 95
Humorvoll, streitbar, einander zugewandt

Ein nun veröffentlichter Briefwechsel der beiden befreundeten Künstler George Grosz und Hermann Borchardt dokumentiert eine Männerfreundschaft sowie das Leben im Exil

50 Jahre Woodstock: 3 Days of Peace & Music

Michael Lang veröffentlicht einen Fotoband über das berühmteste aller Festivals. Er ist Musikproduzent und Woodstock-Organisator.

Autorin Inge Deutschkron: Die couragierte Aufklärerin

Inge Deutschkron ist eine leidenschaftliche Journalistin. Nun sind ihre Artikel über den Auschwitz-Prozess in sorgsam editierter Buchform erschienen.

Ein Naturphilosoph mit der Kamera

Alfred Ehrhardt war ein künstlerisches Multitalent: Viele seiner Fotografien aus den 1930er Jahren sind nun in einem beeindruckenden Band zu bewundern