taz.de -- Alle Artikel von Leonhard F. Seidl

Rechte in Nürnberg: Gemeinsam gegen die Straße

Die Nürnberger „Straße der Menschenrechte“ sieht sich zunehmender Gewalt von rechts und einer zweifelhaft agierenden Polizei ausgesetzt.

Wie authentisch ist Patagonia?: Das Geschäft mit dem reinen Gewissen

Die Outdoor-Marke verkauft nachhaltige Funktionskleidung mit rebellischen Etiketten – und belieferte mal das US-Militär. Ein Blick hinter den Mythos.

Kritik an Söder-Rede: Relativierung an falscher Stelle

CSU-Chef Markus Söder hielt eine Rede bei einem Gedenkakt für die Opfer des Nationalsozialismus. Verglich er dabei den Angriff in Aschaffenburg mit dem Holocaust?

Neues Punkalbum von Akne Kid Joe: Vom Banküberfall in den Spamordner

Die Nürnberger Akne Kid Joe stellen sich dem drohenden Rechtsruck nach der Europawahl auf dem neuen Album „4 von 5“ mit Verve entgegen.

ARD-Doku-Serie „Millennial Punk“: Nostalgie-Pogo im Raum der Zeit

Rund 70 Punks sprechen in „Millennial Punk“ über ihre Szene, übers Pogen, übers Saufen. Die vierteilige Doku wirft wichtige, verkaternde Fragen auf.

Anschlag auf linkes Zentrum in Bayern: Zerborstene Scheiben

Der linke Treffpunkt Stern in Aschaffenburg steht im Fadenkreuz von Neonazis und Querdenker*innen. Nun wurde versucht, ihn in Brand zu setzen.

Kunstausstellung über Tiere : Mit Kanonen auf Spatzen schießen

Die Beziehung zwischen Mensch und Tier schwankt schon seit Menschengedenken zwischen Feind- und Freundschaft. Nun gibt es dazu eine Ausstellung.

Geschichte einer Jungenhose: Respekt, Aldi!

Wenn es um Gleichstellung geht, ist so mancher Konzern weiter als konservative Linke. Das geht bei Kinderkleidung los – und hört da leider nicht auf.

Roman über den Schah-Besuch 1967: Arier unter sich

Unser Autor hat den Besuch Reza Pahlawis in Rothenburg zu einem Roman verarbeitet. Und einen Schah-Doppelgänger hinzugedichtet.

20 Jahre nach erstem NSU-Mord: Beschädigte Gedenktafeln

Vor 20 Jahren begann in Nürnberg die NSU-Mordserie. Enver Şimşek war das erste Opfer. Zwei weitere Morde folgten in der Stadt.

Soforthilfe für Solo-Selbstständige: Meister Eder und Corona

Viele Autor*innen sind durch Corona von Armut bedroht. Gerade jetzt, wo nur noch Reisen in die Fantasie möglich sind, ist Solidarität gefragt.

Aufruf bayerischer Kleinverleger: Schutz vor kultureller Demenz

In Zeiten des Rechtsrucks müssen gerade kleine Verlage gefördert werden. Es braucht Geschichten von und über Menschen anderer Klassen und Herkunft.

Erinnerung an die Schoah: Im Grenzland

Im polnisch-litauischen Grenzgebiet deportierten 1939 die Deutschen zahlreiche jüdische Familien. Eine Stiftung kämpft dort nun gegen das Vergessen.

Sexualisierte Gewalt bei Poetry Slams: „Sei doch nicht so spießig!“

Über sexualisierte Gewalt bei Poetry Slams zu sprechen war lange Tabu. Nun gibt es Organisationen, die dafür eintreten, dass die Szene sicher wird.

Rückkehr nach Afghanistan: „Ich bin einfach dort“

Asif N. sollte aus der Berufschule heraus abgeschoben werden. Seine Mitschüler schützten ihn. Nun wurde bekannt: Er ist ausgereist – „freiwillig“.

Aufwachsen mit Neonazis: Gewalt entstellt den, der sie ausübt

Für den Kampf gegen Rechts ist ziviler Ungehorsam unabdingbar. Er sollte keine Gewalt einschließen – auch, wenn es schwerfällt.

Debatte Rechtspopulistische Autor*innen: Worte als Werkzeug

Der Schriftsteller*innenverband erwägt den Ausschluss von AfD-Mitgliedern. Es ist nötig, die Freiheit des Wortes zu beschränken, um sie zu bewahren.

Folgen eines Amoklaufs vor 30 Jahren: Jagdszenen aus Oberbayern

Vor dreißig Jahren tötete ein psychisch kranker Mann im bayerischen Dorfen mehrere Menschen. Schuld daran waren für viele „die Anderen“.