taz.de -- Alle Artikel von Susanne Fischer
Die Wichtigheimer im Zug lassen partout nicht nach, in der Ersten Klasse telefonieren sie vor Weihnachten noch eine Spur lauter und ekelhafter.
Auf dem Land ein Domizil zu beziehen, war im Lebensplan eigentlich nicht vorgesehen. Aber wer sagt denn, dass es nicht zurückgeht in die große Stadt?
Wenn zum Druckschluss die letzte Kolumne auf Papier erscheint, kann sich Nostalgie einstellen. Dabei ist Nostalgie doch meist grauenhaft.
Warum braucht es neuerdings in den Fernsehnachrichten emotionale Fallbeispiele, deren Verkörperungen einen im eigenen Wohnzimmer besuchen kommen?
Auf Reisen alles hinter sich lassen an heimischen Katastrophen ist gar nicht so leicht, wenn am Wegesrand kalte Landstriche und ihre Bewohner warten.
Was mache ich eigentlich die ganze Zeit? Und wie kriegen die anderen das hin? Große Fragen, die mit dem Gebrauch des Smartphones einhergehen.
Wenn schon nicht auf das dörfliche Schützenfest, dann geht es wenigstens auf die Spaßinsel im Mittelmeer, wo alles erstaunlicherweise ganz anders ist.
All diese Machtmänner allüberall. Ihnen fehlt die Demut, die der zum Aufstieg mehr als berechtigte HSV in langen Zweitligajahren gelernt hat.
Kleine Nachbetrachtung zur kürzlich besuchten Frühjahrsbuchmesse und ihren Skurrilitäten aus der Ferne des verdienten Literatenurlaubs.
In der norddeutschen Provinz sind gastronomische Angebote rar gesät, die mediterrane Küche ist oft nur mit dem Auto zu erreichen.
Der Februar ist der Monat der Krankheiten und des Fernsehens und der Paarwettbewerbe auf dem Sofa, wer schöner leidet in Vollendung.
Bringt es Glück, an Neujahr in Ermangelung von Berliner Pfannkuchen Muffins zu verzehren? Oder ist es eher genau umgekehrt? An was wollen wir glauben?
Reisende Weihnachtsmarktprofis haben nur einen Gedanken: In welche glühweindampfende Festgegend verschlägt es sie im nächsten Jahr?
Nie wieder über ICEs schreiben zu wollen, heißt als gebeutelte „Chefin vom hinteren Ende“ zur Abwechslung mal drastisch aus New York zu berichten …
Ist die Partysaison in der Provinz und mit erstaunlich guten Songs vorbei, heißt es sich die Zeit mit dem ortsansässigen Gemeinderat zu vertreiben.
Schon im Zug nach Osten überall dieser faschistoide thüringische Dialekt der Nazis mit Baseballschlägern. Eine Erkundung mit eigenem Weltbild.
Vögelfüttern in der Hitze, FKK-Urlaub und seine massiven Schattenseiten – in den eigenen Ferien kommen die wirklich schwierigen Themen auf die Agenda.
Die Fußball-EM führt zu außergewöhnlichen Leistungen in den Bereichen Chipsessen oder Staatsführung. Da muss manch andere Aktivität zurückstehen.
Unterwegs nach und in Köln, dieser Zentrale des rheinischen Frohsinns, den es in aller Lakonie und unter allen Umständen zu umschiffen gilt.
Wenn einen als perfekte Person die böse Welt pausenlos mit Niederträchtigkeiten traktiert, dann kann es schon auch an der Deutschen Bahn liegen.