taz.de -- Alle Artikel von Renate Kraft
In „Überredung“ blickt Jane Austen auf ein neues Geschlechterverhältnis. Womöglich hat ihr letzter Roman eine heimliche, uneingestandene Heldin.
Alpa Shah erzählt in „Nachtmarsch“, wie sie sich einer maoistischen Guerillatruppe in Indien anschloss. Sie will deren Erfolg bei Indigenen verstehen.
Amat Levins „Black History“ ist ein pralles Leselexikon über viertausend Jahre Schwarze Geschichte auf drei Kontinenten.
Die Soziologin Arlie Russel Hochschild sucht in Kentucky nach den Gefühlen, die Menschen in die Arme von Trumps MAGA-Bewegung treiben.
Die Zerstörung natürlich-sozialer Räume lässt sich verhindern. Die Anthropologin Anna Lowenhaupt Tsing zeigt das an einer indigenen Gruppe in Borneo.
Auf den Ruinen der untergegangenen DDR: Vom Aufwachsen in der Nachwendezeit erzählt Patricia Hempel in ihrem neuen Roman.
Ein Sammelband stellt aktuelle Forschungsergebnisse und Denkansätze zur Kolonialismuskritik vor. Und bringt sie verständlich auf den Punkt.
Die Moderne als Erfolgsgeschichte Europas? Das kann man auch anders sehen. Howard W. French erzählt von der tragischen Rolle, die Afrika dabei spielt.
Literatur ist manchmal ein Zeugnis der Verdrängung. Unsere Autorin sucht nach Spuren der Sklaverei in der Karibik – in historischen Romanen.
Das African Book Festival lädt open air in die Rehberge ein und geht der Frage nach, wie die allgemeine Geschichte in das individuelle Leben ragt.
Anne Hathaway, Shakespeares eigenwillige Ehefrau, steht im Mittelpunkt von Maggie O’Farrells Roman „Judith und Hamnet“
Seit über fünfzig Jahren schreiben afrikanische Schriftstellerinnen aus der Diaspora. Zunehmend blicken sie auf Kolonialismus und Sklavenhandel.
Vor etwa 70 Jahren erschien „Das andere Geschlecht“ der Philosophin Simone de Beauvoir – mit weitreichenden Folgen. Heute ist ein Weiterdenken nötig.
Die Heldinnen der englischen Schriftstellerin suchen das Glück oft in der Heirat. Wie liest sich ihr Werk 200 Jahre nach ihrem Tod?