taz.de -- Alle Artikel von Leila van Rinsum

EU-Parlament schwächt Lieferkettengesetz: Jetzt muss die SPD standhaft bleiben

Brüssel hat der Entkernung der Lieferkettenrichtlinie zugestimmt. Nun ist es an der SPD, eine Schwächung des deutschen Gesetzes zu verhindern.

EU-Handelsabkommen mit Mercosur: Frankreich schießt quer

Am Samstag will die EU das Freihandelsabkommen mit südamerikanischen Staaten nach 26 Jahren Verhandlungen abschließen. Doch es gibt weiter Kritik.

Haushalt des Entwicklungsministeriums: Wo der Rotstift angelegt wird

Trotz Kritik sinkt der Etat für Entwicklungspolitik weiter. Für politische Stiftungen und wirtschaftliche Zusammenarbeit gibt es mehr als bisher.

Familienunternehmer und AfD: Kuscheln mit Rechtsextremen

Der Lobbyverband Die Familienunternehmer will sich der AfD öffnen. Erste Mitglieder treten aus. Gemeinsame Interessen sind aber offensichtlich.

Humanitärer Helfer über Krise in Sudan: „Das Leben hat keine Bedeutung mehr“

Sudan erlebt derzeit die schlimmste humanitäre Krise der Welt, sagt der Helfer Samy Guessabi. Die Politisierung von humanitärer Hilfe sei gefährlich.

Beschwerde gegen BASF: Zerstörerisches Platin

BASF bezieht Platin aus Südafrika, doch der Abbau durch den Zulieferer schadet Umwelt und Gesundheit. Verletzt der Chemiekonzern Sorgfaltspflichten?

EU-Parlament schwächt Lieferkettengesetz: In Brüssel bricht die Brandmauer

Union und AfD stimmen im EU-Parlament zusammen ab, um das Lieferkettengesetz zu schwächen. Das könnte auch Auswirkungen auf die Bundespolitik haben.

Globale Steuerpolitik: Nairobi soll Belém finanzieren

Auf der Klimakonferenz wird Geld für Klimaschutz gesucht. Währenddessen verhandeln die UN in Nairobi globale Regeln, die Steuerkassen füllen sollen.

Klagerechte für Konzerne gegen Politik: Kritik an Investitionsabkommen mit Singapur und Vietnam

Der Bundestag soll EU-Verträge mit zwei asiatischen Ländern ratifizieren. Unter Robert Habeck hielt das Wirtschaftsministerium das noch für „riskant“.

Bundeshaushalt 2026: Hilfsorganisationen fordern mehr Geld für Entwicklung

Zuletzt wurde bei humanitärer Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit stetig gekürzt. Das will auch die aktuelle Regierung nicht rückgängig machen.

BMZ-Ministerin vor der UN-Klimakonferenz: „Wir ziehen uns nicht zurück“

Ihre Mittel wurden gekürzt. Doch laut Entwicklungsministerin Alabali Radovan steht Deutschland zu seiner Verantwortung im Kampf gegen den Klimawandel.

Heidelberg Materials: Tochterfirma will illegalen Steinbruch ausweiten

Die UN werfen Heidelberg Materials völkerrechtswidrige Geschäfte im Westjordanland vor. Der Konzern dementiert – und verstrickt sich in Widersprüche.

Menschenrechte in der Lieferkette: Erpressung gescheitert

EU-Abgeordnete verhindern das Manöver der konservativen EVP, Abschwächungen bei der Lieferkettenrichtlinie durchzusetzen. Nun wird erneut abgestimmt.

Gewerkschaft vs. Adidas: Lieferkettengesetz gilt für Vietnam – und Herzogenaurach

Die Gewerkschaft IGBCE will das Lieferkettengesetz gegen Adidas auspacken. Der Dax-Konzern weist die Vorwürfe zurück.

Jahrestagung von IWF und Weltbank: Klimaschutz immerhin umkämpft

Die USA wollen die Finanzierung von Maßnahmen zurückdrehen. Offiziell spielt die Erderhitzung deshalb auf der Tagung in Washington kaum eine Rolle.

Internationaler Währungsfonds: Schulden steigen global

Die Staatsverschuldung weltweit könnte bis 2029 höher als die Wirtschaftsleistung sein. Der IWF rät zum Sparen, hat aber auch selbst Hausaufgaben.

Ökonomin über Entwicklungsfinanzierung: „Seien wir ehrlich, der Planet brennt“

Der Niedergang der US-Hegemonie führt zu einer Phase von Chaos, sagt die indische Ökonomin Jayati Ghosh. Aber er bringe auch Chancen.

Menschenrechte in der Lieferkette: Noch weiter abgesägt

Der Rechtsausschuss des EU-Parlaments hat massiven Abschwächungen der Lieferkettenrichtlinie zugestimmt – sie soll nur noch für wenige Firmen gelten.

Entwicklungsprogramm der EU: Europas Seidenstraße

Brüssel feiert Investitionsbereitschaft beim Global Gateway Forum. Wie viel Geld geflossen ist, bleibt unklar. NGOs kritisieren fehlende Transparenz.

Regel für Menschenrechte in Lieferketten: Ein Gesetz für 150 Firmen

Nach jüngsten Plänen der Konservativen würden nur noch wenige deutsche Unternehmen dazu verpflichtet, auf Menschenrechte in der Lieferkette zu achten.