taz.de -- Alle Artikel von Jagoda Marinić

Aus dem Magazin taz FUTURZWEI: „Ich wollte nie Wut werden“

Eine aktivistische Schule geht davon aus, dass Wut der Motor für Veränderungs-Engagement ist. Nein, sagt Jagoda Marinić im taz-FUTURZWEI-Interview. Wut sei eine zersetzende Kraft, die die frisst, die wütend sind.

Positiver Journalismus: Denk ich an Deutschland

Pisa, AfD-Höhenflug, mal wieder Leitkultur bei der CDU – die Nachrichtenlage deprimiert gerade. Aber die Dinge schönzuschreiben ist auch keine Lösung.

Feinde und Freunde der Demokratie: Nicht durchdrehen

Doch Demokratie ist keine Werbekampagne. Angesichts der Krisen, die sie erschüttern, ist es die größte Aufgabe, dem Hass zu trotzen, der uns einlädt.

Das Aiwanger-Problem: Normal nur unter Rechten

Wie kommt Aiwanger dazu, das Flugblatt als Jugendsünde zu verkaufen? Wir haben uns das Märchen von der Erinnerungskultur selbstverliebt erzählt.

Gedenken an Solingen-Morde: German Angst

Mevlüde Genç hat gelehrt, dass Hass als Reaktion auf Hass keine Lösung ist. Im politischen Alltag findet sich aber weiter das Spiel mit Stereotypen.

Macron besucht Xi Jinping: Keine klare Ansage

Es ist irritierend, wie Emmanuel Macron Chinas Staatschef hofiert. Dort wird fröhlich mit Kohle geheizt, hier predigt man den Einbau von Wärmepumpen.

Friedensappelle im Ukrainekrieg: Blinder Pazifismus

Sofortige Friedensverhandlungen? Die aktuellen Aufrufe dazu sind gut gemeint. Allerdings blenden sie die Realität aus: Putin ist nicht zu trauen.

Freiheitskampf in der Ukraine und Iran: Angst als faule Ausrede

Mutlosigkeit ist ein Luxus, den sich Ukrainer und Iranerinnen nicht leisten können. Von ihnen sollten wir lernen, an die Kraft zum Wandel zu glauben.

Musk kauft Twitter: Wer hat den Vogel?

Um Hetze und Hass im Internet zu stoppen, braucht es einen digitalen Masterplan. Wer die Demokratie schützen will, muss für klare Regeln sorgen.

Tod der Queen: Trauer auf Twitter

Die Queen ist ein Relikt, das für eine alte Ordnung und durch Geburt festgelegte Hierarchien steht. Traurig, wie viele sich danach zurücksehnen.

Intellektuelle zum Krieg in der Ukraine: Weltmeister im Pazifismus

Deutsche Intellektuelle belehren die Welt mit ihrer Tugend und halten Waffenlieferungen an die Ukraine für kriegstreibend. Putin dürfte das gefallen.

Öffentliche Debatten seit Corona: Macht durch Empörung

Erst Corona, dann Ukrainekrieg: Die Diskurs-Nerven liegen blank. Auf der Strecke bleiben die wichtigen Fragen.

Le Pens Klientel: Die Wut von Franzosen

Europa hat für die sich öffnende Schere von Arm und Reich keine Lösungen. Statt Wohnungspreise zu regulieren, hält die EU Spekulanten die Tür auf.

Politische Debattenkultur in Deutschland: Diskursive Unfähigkeit

Die deutsche Öffentlichkeit verliert sich gern im Klein-Klein. Bis sich in Krisen zeigt: Auf komplexere Fragen ist niemand vorbereitet.

Coronapolitik bei Omikron: Angst vorm Lockerlassen

„Leben schützen“ sollten wir immer in zwei Richtungen denken: Tote und Langzeitkranke verhindern. Aber auch möglichst viel Leben für alle zulassen.

Frauen in Afghanistan: Im Stich gelassen

Corona dominiert wieder die Nachrichten, das Schicksal der Frauen aus und in Afghanistan ist in den Hintergrund geraten. Eine Fluchtgeschichte.

Regierungsversagen in der Pandemie: Teure Unterlassungen

Wer Ungeimpften die Schuld an der vierten Welle gibt, macht es sich zu leicht. Stattdessen sollten die wahren Verantwortlichen Rechenschaft ablegen.

Die Ära Merkel: Die gelassene Kanzlerin

Angela Merkel hat über ihre Ost-Biografie lange geschwiegen. Das war keine Anpassung aus Machtkalkül, sondern kluges Rollenverständnis.

Mangelnde Diversity bei CDU und CSU: Der Club der weißen Männer

Auch nach 16 Jahren Merkel im Kanzleramt steckt die Union in alten Strukturen fest. Es mangelt an Frauen, an migrantischen und jungen Menschen.

Politisches Schachern um Afghanistan: Schämt euch!

Unaufmerksamkeit und Desinteresse gingen der menschlichen Katastrophe in Kabul voraus. Erschwerend kommt jetzt noch deutsche Bürokratie dazu.