taz.de -- Alle Artikel von Lennart Laberenz

Bildband zu DDR-Fotografin: Den Kollektivgeist sparte sie sorgsam aus

Im Auftrag des DDR-Regimes fotografierte Sibylle Bergemann das Werden des Marx-Engels-Denkmals. Wie freigeistig sie war, beweist ein Bildband der Serie.

Haferflocken in Kopenhagen: Brei, auf den man bauen kann

Als Jugendlicher ernährt sich Lasse Skjønning Andersen viel von Haferflocken. Heute betreibt er zehn Cafés, in denen das Getreide die Hauptrolle spielt.

Philosoph über Wege aus der Klimakrise: „Wir können kein weiteres Wachstum dulden“

Kohei Saito sieht die Welt am Abgrund des Klimakollapses. Nur ein auf Degrowth ausgerichteter Kriegskommunismus könne wieder in bessere Zeiten führen.

Fotoband über die A100: Der Preis, den die Stadt zahlt

Für das Buch A100 fotografierte Rolf Schulten die Berliner Stadtautobahn. Es zeigt das Porträt einer bröckelnden Kluft in der sonst so dichten Stadt.

Raubtiere im Ukrainekrieg: Die Frau, die über 1.000 Tiere rettete

Nataliya Popova dressierte in der Ukraine Pferde. Jetzt rettet sie Löwen und Bären von der Kriegsfront. Warum Menschlichkeit beim Tierschutz beginnt.

Omas gegen Rechts: Bunte Omas, schwarzer Block

Antifaschismus kennt kein Alter, das beweisen die Omas gegen Rechts. Unterwegs mit Frauen, die gegen die AfD kämpfen. Manchmal auch mit Cha-Cha-Cha.

Fotobuch über Trümmer in der Ex-DDR: Ankündigung des sozial Abgebrühten

Arwed Messmer fotografierte Trümmerlandschaften in Ostdeutschland. In seinem Buch deuten sie eine ebenso rauhe Geschichte wie Gegenwart an.

Ferien in Finnland: Nicht wie in Lappland soll es sein

Wer verreisen will, sollte es mal auf die südostfinnische Art tun. Wie in Puumala, wo der riesige See Saimaa alles beherrscht, selbst die Zeit.

Junge Autorin Elodie Arpa über Freiheit: Wie Milch auf der Tischplatte

Die Essayreihe „übermorgen“ widmet sich Begriffen und Moden der Gegenwart. Elodie Arpas „Freiheit“ fällt dabei gleichermaßen zu kurz und zu lang aus.

Endlager in Finnland: Atommüll, ja bitte

Auf der westfinnischen Insel Olkiluoto wird das weltweit erste Endlager für hochradioaktiven Müll gebaut. Ein Ortsbesuch.

Moderne Kriege

Nicholas Mulders international erste Geschichte der politischen Sanktionen

Selbstoptimierung als Kulturphänomen: Im Gewitter der Singularitäten

Heutzutage braucht alles Bestätigung. Zwei Bücher untersuchen, was hinter den Phänomen der Selbstoptimierung steckt.

Dieunerträgliche Leichtigkeit der Dummheit

Woran erkennt man Dummheit? Und warum ist sie so groß? Die öster-reichische Psychiaterin Heidi Kastner geht ihr auf den Grund

Motivation von Impfgegnern: Der Stolz der Störer

Die verschiedenen Impfgegner-Milieus eint ihre Egozentrik. Die können wir als Echo der neoliberalen Forderung nach Selbstverantwortung lesen.

Die Neuerfindung der Grenze: Zwei Gesichter

Offene Grenzen, steigende Mobilität einerseits, Mauern und Lager anderseits. Der Soziologe Steffen Mau analysiert die Grenzen als „Sortiermaschinen“.

Essay „Die letzte beste Hoffnung“: Die vier Amerikas

George Packer beschreibt in „Die letzte beste Hoffnung“ die USA als mehrfach gespaltenen Staat. Sehnsucht nach Autorität gäbe es auf vielen Seiten.

Den Wolf küssen

Francisco Cantú kennt die amerikanisch-mexikanische Grenze als Grenzwächter und als Aktivist. Seine Reportage über das, was er dort erlebt hat, ist preisgekrönt

Was Hippies und Cyberkultur verbindet: „Wir wollten den Geist erweitern“

Auf der Suche nach Alternativen entdeckten die Hippies auch Computer für sich. Howard Rheingold über Lichtpunkte und Psychedelik, Steve Jobs und LSD.

Buch zu Zwangsräumungen in US-Städten: The system works

Matthew Desmond berichtet in seiner Studie „Evicted“ über die profitable Produktion von Armut in US-amerikanischen Städten.

Ein Gutteil der Schwermut

GESCHICHTE "Die neue Odyssee", eine Buchreportage des Briten Patrick Kingsley über Ursachen der Flüchtlingskrise