taz.de -- Alle Artikel von Stephanie Grimm
Girlpower versus Misogynie, CD-Revival statt KI-Songs auf Streamingplattformen, Haltung gegen Nazis. Vier persönliche Bilanzen des Popjahrs 2025.
Christiane Rösinger präsentiert Songs über die Müdigkeit, das Splitterorchester lädt ins Silent Green, und mit dem Saxofonisten Daniel Glatzel wird es experimentell.
Das wichtigste britische Festival für zeitgenössische Musik findet in Huddersfield statt. Allem Sparzwang zum Trotz ist es beim Publikum etabliert.
Die Leipzigerin Peki Momés überzeugt mit einem hoffnungsfrohen Debütalbum. Ihre türkischen Wurzeln mischen sich mit dem Charme der lokalen Indieszene.
Schorsch Kamerun singt „akute“ Songs, der Nerven-Bassist Julian Knoth macht auch Lo-Fi. Und die fünf Frauen von Vrouw lassen die Synapsen flirren.
Es hat durchaus Vorteile, wenn der Abend früh und unerwartet losgeht: So kann man beizeiten ins Bett.
Katharina Ernst ist zu Gast. Das Handcrafted Tributes Festival für neue Perspektiven lädt ein. Und in der B.L.O Kantine wird es noisig-experimentell.
Das Avantgarde-Pop-Label RÖ13 lädt zur großen „Rövolution“-Revue. Dabei gibt es ebenso dystopischen Rap und sanften Gesang nebst zarter Gitarre.
Der Herbst lauert und der Regen zerbröselt die Pläne: Statt Prinzenbad gibt's Krautrock mit Valentina Magaletti im Backsteinboot und Fotos im Gropiusbau.
Beim Avant Festival im süditalienischen Lecce kommen Klassikfans zusammen. Und die, die ihre Synapsen gern von dissonanten Klängen durchpusten lassen.
Der Sound von Löwenzahnhonig ist reinste Entschleunigung. Leichtfüßiger geht es bei Valentina Magaletti zu. Immer in Bewegung: Bulgarian Cartrader.
Michael Vorfeld lässt elektrische Spannung tönen, „The Wats“ verbindet Soundexperiment mit Musiktheater, beim Kiezsalon geht es etwas klassischer zu.
Das Magnetic Ghost Orchestra legt sein neues Album „Holding On To Wonder“ vor – eine vergnüglich schroffe Mischung aus Jazz, Soul und Indietronic.
Bobby Conn präsentiert sein neues Album, Dell-Lillinger-Westergaard ihre strukturierte Improvisation. Und Anja Huwe interpretiert alte Hits ganz neu.
Konzertmitschnitte, Archivzugänge und ein Buch über den Besuch des britischen Popstars in einer Psychiatrie ermöglichen neue Zugänge zu Bowies Œuvre.
Der Ethio-Jazz-Pionier Mulatu Astatke geht auf Abschiedstour, Edelfaul Records feiern sechsten Geburtstag, in der Galiäakirche gibt es viel Schlagzeug.
Das Pop-Kultur-Festival in Berlin konnte in die elfte Runde gehen. Wie Subkultur unter repressiven Bedingungen gelebt wird, auch davon zeugten musikalische Acts.
Kurz vor dem Ende des Sommers laden die Citadel Music Days zum Finale, Yves Fontanille lädt zu Konzerten im Kiez. Dort trifft Postpunk auf Avant-Pop.