taz.de -- Alle Artikel von Maximilian Probst

Distanz in der Philosophie: Meide die Masse

Philosophen aller Zeiten empfahlen die Distanz. Jetzt kommen wir diesem Ideal zwangsweise näher. Das kann aufregend sein und erhebend.

Unter Reichen: Man spielt Tennis

In Hamburgs Elbvororten leben die meisten Vermögenden. Wie ist es, dort aufzuwachsen, einen Habitus anzunehmen, der einem Tür und Tor öffnet?

Google, Facebook etc.: Unter Kontrolle

Die Steuerung unserer Existenz durch die Giganten des Internets ist die logische Konsequenz eines Prozesses, der mit der Aufklärung begann. Doch wie können wir ihr entkommen?

Kapitalismuskritik: „Ich hoffe auf Risse im System“

Der Architekt und Schriftsteller Friedrich von Borries sucht nach dem richtigen Leben im falschen. Das Problem: Der Kapitalismus ist ein Teil von uns.

Kunstprofessor über Technokraten: „Das System braucht Kritik“

Pierangelo Maset hat das „Wörterbuch des technokratischen Unmenschen“ geschrieben. Ein Gespräch über Datenmissbrauch und Antiamerikanismus.

Ausstellung des Ungeschmacks: Vergewaltigtes Material

Weil der Geschmack keine Geschmackssache sei, entwarf Gustav E. Pazaurek 1909 Kriterien dafür. Eine Ausstellung in Hamburg versammelt, was gar nicht geht.

Stadtabwicklung in Hamburg: Schöne neue City

In Hamburg ist Investorensicht dem Städtebau Gesetz. Das mutmaßlich nächste Opfer: die City-Hochhäuser. Protokoll eines stadtplanerischen Trauerspiels.

Rundgang über die Internationale Gartenschau: Gedankenloses Gärtnern

Am 26. April eröffnet in Hamburg die Internationale Gartenschau (IGS). Dank ihr ist Hamburg ist nun einmal mehr vorneweg: als Avantgarde der Ideenlosigkeit.

Ausstellung in Hamburg: Verteidigung der Einbauküche

Die Einbauküche unterwarf das Hausfrauendasein der industriellen Produktionsweise. Nun ist sie so unzeitgemäß, dass sich wieder in ihr leben lässt.

Essay zum Jubliäum in Hamburg und Bremen: Die Klage der taz

Die Klage ist die Daseinsform der taz. Als Nörglerin verkannt verbinden sich in ihr Hass und Liebe, und mit etwas Glück wird etwas Vollkommenes daraus. Eine Betrachtung.

Weltkultur aus Niedersachsen: Als die Zukunft in die Provinz kam

Seit Kurzem zählt das von Walter Gropius erbaute Fagus-Werk im niedersächsischen Alfeld zum Weltkulturerbe. Ein Besuch des Orts, von dem aus die architektonische Moderne in die Welt zog.

Denkmalgeschütztes Gebäude verfällt: Sparen mit Abriss

Eine Baugenossenschaft lässt ein denkmalgeschütztes Gebäude in Altona verfallen. Ein Neubau, heißt es, ermögliche sozialverträglichere Mieten.

Abriss im Baurs Park: Hoffnung für Reetdachhäuser

Der Baurs Park in Blankenese darf neu bebaut werden, weil das Bezirksamt Altona beim Bebauungsplan trödelte. Nun springt der Denkmalschutz in die Bresche.

Das Maritime Museum schwächelt: Tamm will mehr

Das Internationale Maritime Museum in der Hafencity hat zu wenig Besucher. Dessen Ausstatter, Peter Tamm, sucht die Schuld überall - nur nicht bei sich. Eine Polemik.

Kommentar Pudel-Club: Recht auf Lässigkeit

Im Grunde hat sich nichts verändert - außer dass ein Riss, der vorher unsichtbar verlief, nun sichtbar nach außen getreten ist. Das geht in Ordnung.

Pudel-Club teilt sich: Des Pudels Kernspaltung

Der Golden Pudel-Club spaltet sich von der Gastronomie im ersten Stock des Gebäudes ab. Dabei geht es um alles: um Politik und Persönliches.

Fabelhaftes St. Pauli: Die Maschine der Zukunft

Die Initiative Fabulous St. Pauli bemüht sich um die Gründung einer Werkstatt, die High-Tech für alle ermöglichen soll. Beim Recht-auf-Stadt Kongress, der am 2. Juni in Hamburg beginnt, stellt sie sich vor.

Kommentar Große Bergstraße: Weise für immer

Die Große Bergstraße verändert sich so, wie es die Kritiker vorausgesagt haben: Kapital rein, kleine Geschäfte raus.

Die Große Bergstraße im Wandel: "Wo sollen wir denn jetzt hin?"

Von der neuen Ikea-Filiale steht noch kein Stein. Der Umbau der Großen Bergstraße hat dennoch längst begonnen. Mehreren Mietern ist schon gekündigt worden.

Leonhard Fuest über Melancholie und Utopie: "Werdet Zwerge!"

Der Hamburger Literaturwissenschaftler Leonhard Fuest schreibt über die dunklen Seiten des Lebens. Ein Gespräch über das tägliche Grauen, Trauerarbeit und das Heilmittel der Literatur.