taz.de -- Alle Artikel von Krsto Lazarević
Im Jajce wird der Geburtstag Jugoslawiens gefeiert. Auch Laibach trat auf. Der Band wird vorgeworfen, am Untergang des Staats mitgewirkt zu haben.
Junge Menschen marschieren rund 400 Kilometer – für die Opfer von Novi Sad und gegen das Regime. Sie setzen auf Vielfalt – doch blenden dabei etwas Wichtiges aus.
In Novi Sad gedenken Zehntausende des Einsturzes eines Bahnhofsvordachs vor genau einem Jahr. Die Mutter eines Opfers kündigt einen Hungerstreik an.
Der massive Polizeieinsatz in der NS-Gedenkstätte Peršmanhof war rechtswidrig. Das stellt nun ein Bericht des österreichischen Innenministeriums fest.
MAGA-Influencer Charlie Kirk wird von serbischen Rechten zum Märtyrer verklärt. Damit will man auch bei US-Präsident Trump punkten.
Nach einem Polizeieinsatz an der NS-Gedenkstätte Peršmanhof gehen Behörden gegen eine deutsche Person vor, die am Antifa-Camp im Juli teilnahm.
Die albanische KI-Ministerin gegen Korruption ist nicht mehr als ein PR-Move. Wo Behörden Teil des Problems sind, wird auch die Technik korrumpiert.
Das System Vučić hat den Rückhalt in der Bevölkerung verloren und greift zu brutalen Methoden – mit Spezialeinheiten, Parteischlägern und Rachepornos.
Einsatzkräfte stürmten eine Kärntner Gedenkstätte. Die Teilnehmenden wollten an die dort 1945 ermordeten Slowen:innen erinnern und Widerstand diskutieren.
Irma wird als Baby weggegeben, ihr Vater im Genozid von Srebrenica getötet. Ein „Zeit“-Podcast spricht mit Tätern und Überlebenden.
Die Protestierenden in Serbien fordern Rechtsstaatlichkeit und Neuwahlen des Parlaments. Nun aber müssen sie aufpassen, nicht in die nationalistische Falle zu tappen.
Seit Monaten protestieren Serbiens Studierende. Dabei haben sie ihre eigene Sprache erschaffen – mit Ironie, sprachlicher Finesse und politischem Ernst.
Studierende besetzen Unis, marschieren durchs Land und entfachen einen Aufstand gegen das korrupte Regierungs-System. Vučićs Rückhalt im Land schwindet.
Serbiens Regierung will die Protestbewegung schwächen. Mit Propaganda in den staatsnahen Medien, mit Blockaden und ausgesuchter Brutalität.
Die Studierenden lassen das System Vučić zwar ins Leere laufen. Aber ob sie am Ende damit Erfolg haben, ist offen.
Mit Liebesgrüßen nach Moskau: Die AfD Sachsen lädt für den Wahlkampfabschluss russlandtreue und ultraradikale Politiker aus Serbien und Bulgarien ein.
Machthaber Aleksandar Vučić lässt seinen Premier fallen, um von sich selbst abzulenken. Das Problem im Land ist die zersplitterte Opposition.