taz.de -- Alle Artikel von Isolde Charim

Veränderter Führungsstil in der Politik: Jede Zeit braucht ihre Heldenfiguren

Früher bewunderte man Regierungschefs als Vaterfiguren, heute herrschen Meister der Obszönität vor. Gefragt sind aber Helden des Pragmatischen.

Die Bibel im Instrumentenkasten: Kurzschluss von Profit und Religion

Lob und Lobpreisung, Erfolg mit Religion verbrämt: Auch das sucht Donald Trump und fand es in der Knesset.

Rechte Kampagnen: Angriff auf NGOs

Rechte und Konservative schießen sich neuerdings auf Organisationen der Zivilgesellschaft ein. NGOs werden dabei als parteiisch diffamiert.

Austritt aus der UN-Kulturorganisation: Dem internationalen Konzept droht das gänzliche Scheitern

Die USA verlassen zum dritten Mal die Unesco. Doch es ist nur ein Symptom der Zahnlosigkeit der Vereinten Nationen.

Reportage über coole Rechte: Eingeweihte unter sich

Die Reportage im „Zeit-Magazin“ liest sich, als habe Gramsci das Drehbuch geschrieben. Die Rechte strebt nach Hegemonie durch ehemals linke Praktiken.

Neuer Politikertypus: Vielleicht ein bisschen Schamgefühl? Nö

US-Präsident Trump ist zum Modell für eine ganze Generation extrem Rechter geworden. Völlige Scham- und Schrankenlosigkeit zeichnet ihr Handeln aus.

Trump und die Harvard Universität: Die Universität als Ideologieproduzent

Mit seinen jüngsten Drohungen gegen die Elite-Uni Harvard steuert Donald Trump auf ihre totale, politische Umfunktionierung zu.

Trumps Feldzug: Horrorclown gegen Diversität

Die US-Regierung setzt im Kampf gegen „Wokeness“ auch Unternehmen in Europa unter Druck. So macht Trump die Globalisierung zum Medium seines Diktats.

FPÖ-Chef Herbert Kickl entzaubert: Ein österreichisches Lehrstück

Nach dem Scheitern seiner Verhandlungen mit der ÖVP muten die verbalen Ausfälle des FPÖ-Chefs Herbert Kickl zahnlos an. Der Ton stimmt nicht mehr.

Isolde CharimKnapp überm Boulevard: Nach dem Vorbild Trumps: Durchregierenohne Wenn und Aber
Demokratie als Klassenprojekt : Eine Sehnsucht nach Disruption

Demokratie gilt nicht mehr allgemein. Ob Inflation, Klimawandeln oder Integration – der rechte Diskurs verspricht Veränderung der bisherigen Politik.

Analyse der US-Wahl: Illiberalismus zeigt sein autoritäres Gesicht

Was Donald Trump und Elon Musk an Herrschaft vorschwebt: Keine Regeln zähmen die Mächtigen mehr. Sie planen den blindwütigen Abbau von Regulierungen.

Der alte neue Präsident der USA: Trump, der Drachentöter

Warum an „alternative Fakten“ glauben? Unsere Kolumnistin sieht darin einen Restbestand christlicher Theologie und Trump als wahnwitzigen „Priester“.

Tech-Investor Peter Thiel: Der Auszug der Milliardäre aus der Verantwortung

Die Reichen verabschieden sich längst aus der gemeinsamen Welt der Demokratie. Ein gutes Beispiel dafür ist der Tech-Milliardär Peter Thiel.

Wahlkampf in USA: Der nationale Typus ist out

Ex-US-Präsident Trump setzt auf weiße Identitätspolitik, Vizepräsidentin Harris auf einen politischen Nationsbegriff. Das macht die Wahl spannend.

Fans von Taylor Swift in Wien: Die brave Revolution der Swifties

Für die Fans war die Absage der Wiener Taylor-Swift-Konzerte ein Schock. Alle wollen sie trösten und sind gerührt von den netten, moralischen Kids.

Bürgerräte als neues politisches Mittel: Reale oder gefühlte Partizipation

Bürgerräte sollen den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern. Fraglich ist nur, ob echte Teilhabe in Massendemokratien überhaupt möglich ist.

Antagonistische Konflikte: Eine Kartografie des Hasses

Streiten hält demokratische Gesellschaften zusammen. Allerdings nur, wenn dieses agonal geschieht und Gegner sich mit Anerkennung begegnen.

Das Ende des liberalen Paradigmas: Die möglichst laute Feinderklärung

Die Ereignisse beim ESC zeigen, dass wir in einem rechten Zeitalter leben: Das Politische wird wieder durch Freund-Feind-Unterscheidung hergestellt.

Übersteigertes Selbstbewusstsein : Gewaltenteilung für das Ego

Von Mitarbeitern des Österreichischen Verfassungsschutzes über Ex-Wirecard-Chef Marsalek bis hin zu Autokrat Putin gibt es eine psychologische Linie.