taz.de -- Alle Artikel von Mahtab Qolizadeh
Immer mehr junge Menschen nehmen sich in der Islamischen Republik aus Protest das Leben. Ein Fall hat nun Konsequenzen bis in die Politik hinein.
Der Tod der Kurdin im Polizeigewahrsam löste Massenproteste aus. Viele Iraner*innen glauben, dass sie Israel ihre relative Ruhe vor der Sittenpolizei verdanken.
Während des Zwölf-Tage-Krieges gab es kaum Zugang zu Informationen aus Iran.Über Mahtab Gholizadeh suchten wir nach ihnen.
Das iranische Regime kappt Internet und Telekommunikation, um die Bevölkerung von der Außenwelt abzuschneiden. Teheran ist im Ausnahmezustand.
Nicht nur Nuklearanlagen und Militärbasen werden getroffen. Israelische Raketen treffen auch die Grundpfeiler der iranischen Unterdrückung.
Immer mehr Teheraner flüchten vor israelischen Raketen, Chaos und Unsicherheit. Andere vertrauen darauf, dass sie nicht zum Ziel werden.
In Iran freuen sich viele über den israelischen Angriff auf das repressive Mullah-Regime. Andere sind wütend auf Israel. Alle sind schutzlos.
Vor der Wahl in Iran am Freitag sind noch drei Konservative und ein Reformer im Rennen. Den Reformern hat Chamenei eine Falle gestellt.