taz.de -- Alle Artikel von Nikolaus Bernau

Preisträger Deutscher Architekturpreis: Verharren im Mittelstandspragmatismus

Wohnungsmangel, Bodenfrage, miese Öko-Bilanz: Die hiesige Architektur steht vor vielen Problemen. Daran ändert der Deutsche Architekturpreis wenig.

Nachruf auf Hans Stimmann: Der die Stadt plante

Er hat Berlin nach der Wende geprägt wie kein anderer. Aber kaum einer war auch so umstritten. Hans Stimmann ist im Alter von 84 Jahren gestorben.

Mythos Autobahn: Versprechen einer besseren Gesellschaft

Schnellstraßen wie die A 100 galten einst als Zeichen des Fortschritts. Ihre Faszination zu verstehen, hilft, sie zu verhindern.

Mord an Nikolaus von Bernau im Jahr 1325: Als die Kirche Berlin unterwarf

Vor 700 Jahren erschlug ein Mob in Berlin den Priester Nikolaus von Bernau. Der Lynchmord stürzte die Stadt in eine wirtschaftliche und soziale Krise.

„Berliner Moderne“: Erlaubte Sentimentalitäten

Der Siedlungsbau der 1920er Jahre ist wohnungspolitisch ein Vorbild für die heutige Wohnungsnot. Das zeigt auch ein Blick auf die Hufeisensiedlung.

Neues Archäologiezentrum „Petri“: Als Berlin Metropole war

Ab kommender Woche geht das „Petri“ in den Normalbetrieb. Das neue archäologische Zentrum in Berlin-Mitte ist ein Wunder an Durchsetzungskraft.

Marion Ackermann und die Preußenstiftung: Wohin steuert das schwere Kulturschiff?

Hermann Parzinger geht als Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Marion Ackermann kommt und zwischendurch wird die Berliner Museumsinsel gefeiert.

Buch zu Massenwohnungsbau in der Ukraine: In der Küche kommt man zusammen

Die Architekturforschenden Kataryna Malaia und Philipp Meuser katalogisieren Massenwohnungsbau in der Ukraine. Ihr Buch würdigt die Rolle der Städte.

Reform Stiftung Preußischer Kulturbesitz: CDU und FDP üben Kulturkampf

CDU und FDP kippen die dringend nötige Reform der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Aus Wahlkampfgründen ziehen sie jetzt ihre Zustimmung zurück.

St. Hedwigs-Kathedrale in Berlin: Der Zen-Kult der Wohlstandsbürger

Die Sanierung der St. Hedwigs-Kathedrale in Berlin wurde nach Jahren abgeschlossen. Das Ergebnis ist ein schönes, weißes, alles verschluckendes Nichts.

Bauhauskritik der AfD: Widersprüchlich und gerade deshalb modern

Die AfD kritisiert das Bauhaus als „Irrweg der Moderne“ und löst mit dem NS-Vokabular Empörung aus. Dabei arrangierten sich Bauhäusler prima mit den Nazis.

Eingestürzte Carolabrücke: Ideologie der schlanken Schönheit

Minimierter Materialverbrauch, maximale Spannweiten: Erzählen gut 200 Jahre Ingenieurskunst nicht auch eine Geschichte der Einsturzgefahr?

Kulturpolitik in Deutschland: Skandaltrainiert und politisch

Marion Ackermann wird neue Präsidentin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Zuvor hat sie die Staatlichen Kunstsammlungen in Dresden geleitet.

Michael Cullen wird 85: Gebaute Demokratie

Der Architekturhistoriker Michael Cullen hat sich für die gläserne Kuppel und die Verhüllung am Reichstag stark gemacht. Nun feiert er Geburtstag.

Sanierung des Pergamonmuseums in Berlin: Ohne Rücksicht auf Verluste

Bald beginnt der Radikalumbau des Südflügels des Pergamonmuseums. Die 30er-Jahre-Architekturen sollen weitgehend bewahrt werden, die Reste der DDR-Inszenierung fallen.

Die Umbrüche Roms in der Renaissance: Aus dem Abfall alter Zeiten

Maarten van Heemskerck reiste im frühen 16. Jahrhundert nach Rom und dokumentierte die Stadt. Seine Zeichnungen sind im Kulturforum Berlin zu sehen.

Ausstellung zu NS-Raubkunst: Dem Ruinenwert noch entkommen

Eine Linzer Ausstellung rekonstruiert die Geschichte während der NS-Zeit im Salzkammergut eingelagerter Kunst. Manches wird dabei weichgezeichnet.

Leider reichlich angestaubt

Wo bleiben die zeitgemäßen Übersetzungen des ukrainischen Dichters Taras Schewtschenko?

Zukunft des Lübecker Buddenbrookhauses: Wer bestimmt, was Identität bildet?

Der Streit über den Ausbau des Buddenbrookhauses scheint beigelegt. Offen aber ist weiter die Frage, wofür das neue Museum stehen wird.