taz.de -- Alle Artikel von Najm Aldain Qasem
In Jemen kracht es zwischen von Saudi-Arabien und von den Vereinigten Arabischen Emiraten unterstützten Gruppen. Profitieren davon könnten die von Iran unterstützen Huthis.
Unter der Huthi-Miliz hat sich die Lage der Presse deutlich verschlechtert. Berichterstatter bezahlen mit Jahren im Knast – oder dem Leben.
Im August tötete Israel Al-Ghamari. Erst jetzt gibt die jemenitische Miliz seinen Tod zu. Er galt als wichtiger Verbindungsmann zu den Unterstützern im Iran.
Das wohl von einem Marschflugkörper getroffene Schiff MV Minervagracht droht vor Jemens Küste zu sinken. Die verletzten Besatzungsmitglieder wurden evakuiert.
Bei seinem Angriff auf Sanaa hat Israel viele Journalisten getötet. Die Bergung geht schleppend voran, während die Huthis Berichterstattung verhindern.
Bei Angriffen auf mehrere Huthi-Ministerien sterben auch Zivilistinnen und Zivilisten. Die Huthi-Miliz schießt nach den Angriffen erneut eine Rakete auf Israel.
Die Huthis gehen gegen UN-Mitarbeiter vor, mindestens elf wurden nun festgenommen. Ingesamt sitzen in Jemen 320 Mitarbeiter von Zivilorganisationen in Haft.
Mit seinem Luftangriff in der Kapitale Sanaa schaltet Israel über zehn Minister der jemenitischen Miliz aus. Nun beginnt eine Welle der Festnahmen im Land.
Mit seinen Angriffen am Sonntag auf Infrastruktur in Jemen könnte Israel auf die Kriegswirtschaft der Miliz zielen wollen. Mindestens sechs Menschen sterben.
Menschen aus Gaza in Not werden zur Zielscheibe von Betrügern: Ein gefälschtes Profil gibt sich als „Einwanderungsagentur“ aus.
Erneut greift die Miliz Frachtschiffe an. Israel bombt zurück – und trifft die 2023 von den Huthis gekaperte und zur Radarplattform umgebaute „Galaxy Leader“.
Die Hisbollah hält das Waffenstillstandsabkommen mit Israel ein. Die Huthis feuern Raketen ab, sind aber tendenziell orientierungslos.
Ein Junge erkrankt an Polio. Geimpft war er nicht – sein Vater glaubte den Mythen der Huthi-Rebellen. Im Jemen steigen die Fallzahlen.
Sowohl die von Saudi-Arabien gestützte Regierung als auch die von Iran unterstützten Huthi-Rebellen bereiten sich auf das Ende des Waffenstillstands vor.
Im jemenitischen Gouvernement Hodeidah klettern die Temperaturen in lebensgefährliche Höhen. Es gibt kaum Strom, sich abzukühlen ist fast unmöglich.
Saudi-Arabien lässt 163 jemenitische Gefangene frei – angeblich Huthi-Kämpfer. Die taz konnte zwei von ihnen ausfindig machen: Sie widersprechen.
Eigentlich braucht der Krebspatient Mohammad Yahya nur 15 Minuten bis zum Arzt. Durch eine Straßensperre der Huthi-Rebellen sind es 8 Stunden.