taz.de -- Podcast „Bundestalk“: Klimawahl – oder Klima egal?
Kurz vor der Wahl rückt die Klimakrise endlich in den Fokus. Aber wie überzeugend sind die Pläne von Laschet, Scholz und Baerbock?
Berlin taz | In der Endphase des Wahlkampfes spielt die Klimakrise wieder eine größere Rolle. Nicht nur die Grünen setzen voll auf das Thema – auch Olaf Scholz lässt sich als „[1][Kanzler für Klimaschutz]“ plakatieren, und Armin Laschet versucht, sich als Vorreiter beim Kohleausstieg darzustellen.
Doch die Vorschläge aller Parteien bleiben [2][hinter dem zurück], was nötig wäre. Und auch die [3][öffentliche Debatte zeigt], dass viele Journalist*innen nicht verstanden haben, wir groß die Aufgabe Klimaschutz ist.
Die Kanzlerkandidat*innen gaukeln ihren Wähler*innen vor, dass Klimaschutz auch geht, ohne dass jemand etwas davon merken wird. Dabei ist das falsch. Zur Wahrheit gehört, dass wir alle verzichten werden müssen – auf Fleisch, auf Fliegen, auf Benzin.
In der neuesten Folge des politischen taz-Podcasts „Bundestalk“ sprechen Sabine am Orde, innenpolitische Korrespondentin im taz-Parlamentsbüro, mit ihren Kollegen Bernhard Pötter und Malte Kreutzfeldt, die sich beide intensiv mit Klima- und Energiepolitik beschäftigen. Was hat sich in der Politik wirklich verändert? Woran fehlt es? Was müsste passieren, um Deutschland wirklich auf den Weg zur Klimaneutralität zu bringen?
„[4][Bundestalk]“ Der politische taz-Podcast vor der Bundestagswahl, alle zwei Wochen auf taz.de, Spotify, Deezer und iTunes.
20 Sep 2021
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