taz.de -- Neue Uefa-Regeln: Fünf Auswechslungen erlaubt

Mehr Auswechslungen im Jugendbereich und Laptos in der Coachingzone: Die Uefa hat für die neue Saison einige Änderungen beim Regelwerk beschlossen.
Bild: In Champions League, Euro League und EM-Quali künftig fünf Mal erlaubt: die Auswechslung

Berlin taz | Bis zu fünf Spieler dürfen Trainer in Jugend-Wettbewerben der Uefa ab der neuen Saison auswechseln. Das hat die Europäische Fußball-Union nach Informationen des Sport-Informations-Dienstes SID bekannt gegeben. Nur die Anzahl der Spielunterbrechungen, die möglich sind, wenn ein Trainer wechseln möchte, bleibt auf drei beziehungsweise vier im Falle eine Verlängerung begrenzt. Wenn der Coach also einen Doppel- oder auch Dreifachwechsel durchführt, sind insgesamt fünf Einwechslungen möglich.

Die vom International Football Association Board (IFAB) beschlossenen Änderungen betreffen auch die zusätzliche Auswechslung im Fall einer Verlängerung. Die Regeln gelten für folgende Jugend-Wettbewerbe der Uefa: die Champions League, die Europa League, den Super Cup und die EM-Qualifikation.

Die Idee ist: Jede Mannschaft darf für ihre Auswechslungen maximal drei Spielunterbrechungen nutzen. Wenn es Verlängerung gibt, darf eine Mannschaft bis zu vier Spielunterbrechungen nutzen, aber in dem Fall muss mindestens eine dieser Unterbrechungen in der Verlängerung stattfinden.

Laptops und Smartphones erlaubt

Außerdem finden elektronische Kommunikationsmittel legal ihren Weg in die Coaching-Zone. In allen Uefa-Wettbewerben ist ab sofort elektronische Kommunikation durch Teamoffizielle erlaubt, sofern sie „in direktem Bezug zum Wohlbefinden oder zur Sicherheit der Spieler oder zu Taktik- oder Coachingzwecken“ geschieht.

Nur kleine und tragbare Geräte wie Laptops oder Smartphones dürfen genutzt werden. Offizielle, die unzulässige Geräte verwenden, werden aus der technischen Zone verwiesen.

In einer ersten Version dieses Artikels war versehentlich berichtet worden, die Änderungen beträfen auch die Erwachsenen-Wettbewerbe der Uefa. Wir bedauern diesen Fehler und haben ihn im Text korrigiert.

5 Jul 2018

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