taz.de -- Leichte Sprache | Kurz: Mehr Inklusion für den RBB

Der RBB-Rundfunk-Rat soll alle Menschen in Berlin und Brandenburg vertreten. Aber kein Mitglied im RBB-Rundfunk-Rat hat selbst eine Behinderung.
Bild: Zu wenige Menschen mit Behinderungen im Programm: der RBB

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Christian Specht ist im Vorstand von der Lebenshilfe in Berlin.

Die Lebenshilfe unterstützt Menschen mit Behinderungen.

Christian Specht hat selbst eine Behinderung.

Und er findet:

Im Programm vom Sender RBB kommen

zu wenige Menschen mit Behinderungen vor.

Was ist der RBB?

RBB ist die Abkürzung für:

Rundfunk Berlin Brandenburg.

Der RBB sendet Programme im Fernsehen und im Radio.

Der RBB ist ein öffentlich-rechtlicher Sender.

Das bedeutet:

Bürger bezahlen Geld für diesen Sender.

Dafür muss der Sender einen Auftrag erfüllen.

Der Auftrag steht in einem Vertrag.

In dem Vertrag steht zum Beispiel:

Das Programm vom RBB muss

verschiedene Meinungen aus der Gesellschaft abbilden.

Das Programm muss

die Wünsche von Menschen mit Behinderungen berücksichtigen.

Wer überwacht die Einhaltung des Auftrags?

Der RBB-Rundfunk-Rat überwacht die Einhaltung des Auftrags.

Der RBB-Rundfunk-Rat hat 30 Mitglieder.

Die Mitglieder kommen aus

verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen.

Aber viele gesellschaftliche Gruppen fehlen hier noch.

Zum Beispiel Muslime, Schwule und Lesben.

Außerdem ist kein Mensch mit Behinderung im RBB-Rundfunk-Rat.

Das muss sich ändern.

Bald gibt es eine gute Chance für eine Änderung.

Im Februar 2019 wird der RBB-Rundfunk-Rat neu gebildet.

Christian Specht fordert:

Der Rundfunk-Rat muss dann endlich ein Zeichen für Inklusion setzen.

Menschen mit Behinderung müssen

Mitglied werden im neuen Rundfunk-Rat.

Original-Text: Andreas Hergeth

Übersetzung: Belinda Grasnick

Prüfung: capito Berlin, Büro für barrierefreie Information

Ein Text vom: 1. Juni 2018

1 Jun 2018

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