taz.de -- Erdbeben in Indonesien: Mehr als 90 Tote in Aceh

In Indonesien sind bei einem Beben über 90 Menschen gestorben. Behörden fürchten, dass einige Bewohner der Region noch unter Trümmern liegen könnten.
Bild: Eingestürzt: eine Moschee in Meuredu

Jakarta dpa | Die Zahl der Todesopfer bei dem heftigen Erdbeben in Indonesien steigt: Es seien mindestens 92 Menschen umgekommen, berichtete das Militär am Mittwoch. Der Erdstoß der Stärke 6,4 erschütterte den nördlichen Zipfel der Insel Sumatra am Mittwochmorgen. Das Beben war zwar für die Region vergleichsweise schwach, aber der Bebenherd lag nur wenige Kilometer unter der Erdoberfläche, was meist schwere Schäden verursacht.

Zahlreiche Häuser stürzten ein. Die Behörden fürchten, dass noch Menschen unter den Trümmern eingeschlossen sind.

Betroffen ist die Provinz Aceh, die bei dem verheerenden Erdbeben Weihnachten 2004 mehr als 180.000 Einwohner verlor.

Das Epizentrum dieses Bebens lag aber nicht wie damals vor der Westküste Sumatra, sondern in einer Bucht an der Nordküste.

7 Dec 2016

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