taz.de -- Was fehlt …: … Wahlomat in McPom

Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern könnte die AfD stärkste Kraft werden. Dabei steht der Landesverband weit rechts.
Bild: Von Petra Federau (r.) ist die Partei abgerückt: hier mit AfD-Promi Björn Höcke in Schwerin

Als gäbe es beim Wahlomaten nicht schon genug Entscheidungsfragen, kommen SPD und CDU in Mecklenburg-Vorpommern mit einer ganz neuen daher – die über die [1][Teilnahme an selbigem]. Beantwortet haben sie die auch schon, und zwar mit „Nein“, wie der Nordkurier berichtet.

„Der Wahlomat reduziert komplexe Fragen der Politik auf einfache Antworten und ist daher als ein Instrument der politischen Entscheidungshilfe ungeeignet“, sagt SPD-Landesgeschäftsführer Marcus Unbenannt. Der Wahlomat gaukle eine Einfachheit vor, die nicht echt sei, so Unbenannt. Nachvollziehbar, aber: Echt sei hingegen der Effekt des Wahlomats auf junge Wähler, sagt Jochen Schmidt, Direktor der Landeszentrale für Politische Bildung in MV. Sie würden oft erst durch ihn auf Wahlen aufmerksam.

Aber wissen die jungen Ignoranten dann auch, dass die Teilnahme am Wahlomaten nicht einer gültigen Stimmabgabe entspricht? (taz)

3 Aug 2016

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[1] http://www.nordkurier.de/mecklenburg-vorpommern/angst-vor-dem-buerger-wieder-kein-wahl-o-mat-in-mv-2622827505.html

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Johanna Wanka

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