taz.de -- Was fehlt …: … Sittliche Bananen
Dass China sein Netz zensiert, ist kein Geheimnis. Bisher waren davon etwa Facebook oder Twitter betroffen – nun sind es auch Bananen. Wie der Sender CCTV News berichtet, geht die chinesische Regierung nun auch gegen Plattformen vor, die Livestreams zeigen, in denen Bananen gegessen werden.
Der Grund: Die Frucht werde oft bewusst auf „verführerische Art“ verspeist, um mehr Klicks zu bekommen. Das Vorgehen der Behörden sei ein erneuter Versuch, gegen „unsittliche Online-Inhalte“ vorzugehen, berichtet die BBC. Strapse und Strümpfe sollen ebenfalls verboten werden.
Nun regt sich erster Widerstand im Netz. Ein junger Mann, er heißt Phil Watson, kämpft „for eating Bananas sexually“. [1][Ein Video zeigt], wie er vor der chinesischen Botschaft in London in eine Banane beißt – mit viel Leidenschaft und Schokosoße. (taz)
11 May 2016