taz.de -- Vorwahlen zur US-Präsidentschaft: Donald allein zu Haus
Nur einen Tag nach Ted Cruz gibt auch John Kasich das Rennen um die republikanische Nominierung auf. Trump ist damit der letzte verbleibende Kandidat.
Washington dpa | John Kasich, letzter verbliebener republikanischer Konkurrent Donald Trumps im US-Vorwahlkampf, beendet nach Angaben mehrerer US-Medien sein Rennen um die Kandidatur für das Weiße Haus. CNN sowie andere Sender und Zeitungen beriefen sich am Mittwoch auf das Wahlkampfteam des Gouverneurs von Ohio.
Kasich hatte bis zuletzt an seiner Bewerbung festgehalten, obwohl er im monatelangen Vorwahlrennen nur einen einzigen Staat geholt hatte, seinen Heimatstaat Ohio. Bei der Vorwahl am Dienstag im Bundesstaat Indiana landete er mit einer einstelligen Prozentzahl auf dem dritten Platz.
Nach der Wahl in Indiana hatte bereits Ted Cruz, Senator von Texas, seinen Wahlkampf beendet. Der New Yorker Milliardär Trump hat damit bei den Republikanern keinen Konkurrenten mehr, der ihm seine Kandidatur streitig machen könnte.
Formal muss Trump dennoch die Schwelle von 1237 Delegierten überschreiten, um offizieller Kandidat der Republikaner zu werden.
4 May 2016
TAGS
ARTIKEL ZUM THEMA
Der Kandidat der Republikaner will mit Kim Jong Un diskutieren, bei Putin rudert er zurück. Dafür mag er die Moderatorin Megyn Kelly plötzlich wieder.
Trumps Kandidatur fordert die US-Zivilgesellschaft heraus. Und die muss jetzt beweisen, dass sie den Republikaner verhindern kann.
Im US-Bundesstaat West Virginia hat die Bevölkerung jeden Grund, wütend zu sein. Ein guter Ort, um zu fragen, warum Menschen Trump wählen.
Donald Trump wird der Präsidentschaftskandidat der Republikaner. Selbst in der eigenen Partei verschlägt das einigen die Sprache.
Dass Trump als einziger Republikaner im Rennen um die Präsidentschaft bleibt, ist ebenso konsequent wie gut. Nun wissen alle, was dem Land droht.
Auch wenn es schwer zu ertragen ist: Trump hat dieses Ergebnis verdient. Und auch die Republikaner bekommen, was sie verdienen.
Trump steht vor der Nominierung der Republikaner, Ted Cruz gibt auf. Bei den Demokraten verliert Hillary Clinton gegen Bernie Sanders.
Amerika zuerst und so: In einer Rede zur Sicherheitspolitik bleibt sich der Immobilienmakler treu und möchte die Nation „unberechenbarer“ machen.
Donald Trump hat wieder abgeräumt. Der Plan seiner Konkurrenten, sich gegen ihn zu verbünden, hat ihm eher genutzt als geschadet.
In fünf Bundesstaaten fand eine Vorwahl statt. Hillary Clinton und Donald Trump rücken der Präsidentschaftskandidatur deutlich näher.