taz.de -- Wen Jiabao attackiert Dalai Lama: Der Zorn des chinesischen Premiers

Premier Wen Jiabao erklärt, die Unruhen seien von der "Clique des Dalai Lama" inszeniert. Ein Dialog wäre erst möglich, wenn der Dalai Lama die Unabhängigkeit Tibets aufgebe.
Bild: Herrscher über Tibet: Wen Jiabao.

18 Mar 2008

ARTIKEL ZUM THEMA

Ausschreitungen in Tibet: Dalai Lama erwägt Rücktritt

Der Friedensnobelpreisträger drängt auf Gewaltlosigkeit und droht bei einer weiteren Eskalation der Unruhen in Tibet mit dem Rücktritt von seinen politischen Ämtern.

Chinesische Bürgerrechtler Hu Jia: Peking klagt Dissidenten an

Dem Bürgerrechtler Hu Jia wird "Untergrabung der Staatsgewalt" vorgeworfen. Für kritische Äußerungen in ausländischen Medien drohen ihm fünf Jahre Haft.

Nach den Straßenkämpfen in Tibet: Chinas Polizei jagt Tibeter

Tag drei nach den Protesten gegen die chinesische Fremdherrschaft: Während die Bewohner sich um Normalität bemühen, veranstalten Militärpolizisten Razzien. Taz-Reporterin Kristin Kupfer aus Lhasa

Proteste auch außerhalb Lhasas: Offenbar gewalttätige Demos in China

Tausende sollen sich in Gansu gewalttätige Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert haben. Chinesische Behörden vermeiden Angaben über tibetische Opfer.

Unruhen in Tibet: Entsetzen in der Götterstadt

Weder die Mönche noch die Militärpolizei: Der Gewaltausbruch in Lhasa ist wohl dem Frust einer neuen Generation junger Tibeter geschuldet. Ein Bericht aus Tibets Hauptstadt

Kommentar Chinas Tibet-Politik: Chinas fataler Systemfehler

Pekings Reaktionen auf die Proteste in Tibet aber erinnern an die Mao-Zeit und passen nicht zu Chinas modernem Image. Doch ein Umdenken wäre gleichsam das Ende der KP.