taz.de -- Nach Freilassung von Aung San Suu Kyi: Angst vor Attentat
Birmas Opposition ist uneins, das zeigten auch die Wahlen am letzten Sonntag. Anhänger fürchten um das Leben der freigelassenen Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi.
14 Nov 2010
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Die birmesische Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi hat die Hauptstadt Rangun verlassen. Es ist ihre erste Reise seit der Freilassung aus dem Hausarrest.
Die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi wurde 8 Jahre von Birmas Regime unter Hausarrest gehalten. Ihre Freilassung ist kein Zeichen für eine Liberalisierung der Militärdiktatur.
Nach siebeneinhalb Jahren Hausarrest ist Aung San Suu Kyi wieder frei. Sie kündigt ihre Rückkehr in die Politik an. Tausende Menschen feiern die Oppositionsführerin.
Aung San Suu Kyi will nach Ende ihres jahrelangen Hausarrests in die Politik zurück. Der Militärjunta bietet sie den Dialog an. Politiker in aller Welt begrüßten die Freilassung der Oppositionellen.
Die Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi steht Gerüchten zufolge unmittelbar vor der Freilassung aus dem jahrelangen Hausarrest. Ihr Sohn erhielt jetzt ein Besuchsvisum.
Im Ostbirma liefert sich das Miltär Kämpfe mit den Rebellen der Karen-Minorität. Tausende fliehen nach Thailand. Derweil kann es noch Wochen dauern, bis das Ergebnis der Schein-Wahlen vorliegt.
Bei der ersten Parlamentswahl seit 20 Jahren ließ das Militärregime die Stimmzettel lieber von eigenen Mitarbeitern ausfüllen. Kein Wunder: Ex-Generäle gewinnen Mandate.