taz.de -- Spiele-Entwickler an der Börse: Zynga spielt überraschend viel Geld ein
Bei seinem Börsenstart hat der Spiele-Entwickler Zynga offenbar einen guten Preis erzielt. Damit dürfte dem Unternehmen der größte Internet-Börsengang seit Google gelungen sein.
NEW YORK rtr | Bei seinem Börsendebüt hat der Spiele-Entwickler Zynga unterschiedlichen Quellen zufolge die Anteilsscheine zu einem guten Preis verkaufen können. Es seien 100 Millionen Aktien zum Preis von zehn Dollar verkauft worden, womit Zynga eine Milliarde Dollar eingenommen habe, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person der Thomson-Reuters-Tochter International Finance Review am Donnerstag.
Damit dürfte dem Anbieter von Spielen im Online-Netzwerk Facebook der größte Internet-Börsengang in den USA seit Google gelungen sein. Der Konzern erlöste damals 1,7 Milliarden Dollar.
Bekannt wurde Zynga durch Spiele wie "Farmville", das zu den beliebtesten auf Facebook gehört. Während das Spiel selbst kostenlos ist, verdient Zynga daran, den Spielern virtuelle Teile wie Traktoren oder anderes Zubehör zu verkaufen.
Auch andere Internetfirmen zieht es an die Börse. So ging das Online-Rabattportal Groupon ebenso aufs Parkett wie das Karriere-Netzwerk LinkedIn. Der koreanische Zynga-Konkurrent Nexon verpatzte sein Börsendebüt am Mittwoch in Tokio. Die Aktie fiel unter den Ausgabepreis. Das asiatische Unternehmen erlöste dabei 1,2 Milliarden Dollar.
16 Dec 2011
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