taz.de -- Real-Legende Marquitos gestorben: Einer der Besten hinten rechts

Er spielte neben di Stéfano und Puskas in Madrids Jahrhundert-Elf und gewann fünfmal den Europapokal der Landesmeister. Am Dienstag ist Marcos Alonso 78-jährig in Santander gestorben.
Bild: Gewann mit den Königlichen 1960 den ersten Weltpokal im Vereinsfussball: Rechtsverteidiger Marquitos.

MADRID dpa | Der frühere spanische Fußballer Marcos Alonso, Mitglied der legendären Elf von Real Madrid um Alfredo di Stéfano und Ferenc Puskas, ist tot. Wie der spanische Rekordmeister am Mittwoch mitteilte, war der ehemalige Abwehrspieler am Vortag im Alter von 78 Jahren in seiner Heimatstadt Santander gestorben.

"Marquitos" galt als einer der besten Rechtsverteidiger in der Vereinsgeschichte der "Königlichen". In den Jahren von 1956 bis 1960 gewann er mit Real fünfmal hintereinander den Europapokal der Landesmeister. Er stand auch in der Elf, die 1960 das legendäre Finale in Glasgow gegen Eintracht Frankfurt 7:3 gewann. Marcos Alonso errang mit Real sechs spanische Meistertitel und einen Pokalsieg.

Der zweimalige Nationalspieler begründete eine wahre Fußball-Dynastie. Sein Sohn, der ebenfalls Marcos Alonso heißt, spielte in den 80er Jahren für Atlético Madrid und den FC Barcelona.

Ein gleichnamiger Enkel begann seine Laufbahn im Nachwuchs von Real Madrid und steht derzeit in England bei Bolton Wanderers unter Vertrag. Der Großvater starb genau an dem Tag, an dem Real das 110-jährige Bestehen des Vereins feierte.

7 Mar 2012

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