taz.de -- Bundesumweltminister muss abtreten: Merkel entlässt Röttgen
Bundesumweltminister Norbert Röttgen muss gehen. Sein Nachfolger wird Peter Altmaier. Der Chef der NRW-CDU Karl Josef Laumann kritisiert den Rauswurf.
16 May 2012
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Sein Kontrahent Karl-Josef Laumann überlässt ihm kampflos das Feld: Jetzt gilt die Wahl Armin Laschets zum Landesvorsitzenden der NRW-CDU nur noch als Formsache.
Norbert Röttgen war Umweltminister der Republik und nicht der CDU. Angela Merkel missbraucht mit der Entlassung ein Regierungsamt für eine Parteisache.
Nach der Entlassung von Norbert Röttgen mehrt sich die Kritik an Merkels Entscheidung – auch in der CDU. Die Opposition wertet den Rauswurf als Verzweiflungsakt.
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Peter Altmaier hat Merkels Politik stets seriös verteidigt und weiß, dass die CDU an Umweltthemen nicht vorbeikommt. Merkels Bester übernimmt das Umweltministerium.
Mit seinem Amt als Umweltminister ist Norbert Röttgen nie richtig warm geworden. Seine Ablösung bietet die Chance zu einem Neubeginn in der Umweltpolitik.
Heide Simonis über die junge Frau Kraft, weiblichen Führungsstil in der Politik, harte Planung und warum es meist eines Unfalls bedarf, damit Frauen eine Chance gegeben wird.
Um den CDU-Landesvorsitz in NRW streiten sich jetzt Fraktionschef Karl-Josef Laumann und sein Vize Armin Laschet. Ihre Rivalität spaltet auch die Partei.
Horst Seehofer zieht im Nachgespräch mit Claus Kleber über die Koalition vom Leder. Dessen Ausstrahlung enthüllt nichts Neues, ist aber eine Win-win-Situation.
Das „typisch Männliche“ dankt im Moment ab, „das Weibliche“ verliert etwas von seinem Malus. Im Reich des Postgender sind wir trotzdem noch nicht angekommen.
CSU-Chef Horst Seehofer teilt heftig gegen Röttgen aus – im Nachgespräch mit ZDF-Moderator Claus Kleber. Das könne man aber senden, entschied er später.